Beiträge von Wonder2009

    Na jetzt nimmt das hier aber komische Formen an.


    1. ich entziehe keinem Hund soziale Interaktion. Die beiden haben sicher genug davon. Ich achte halt nur darauf, dass die meiste soziale Interaktion mit mir stattfindet und eben nicht untereinander. Man muss jetzt deshalb aber nicht in Extremen denken und glauben, diese armen Tierchen dürfen sich nie sehen und nie miteinander spielen.


    2. meine Hunde sind keine Sportgeräte, die ruhig gehalten werden und nur zum arbeiten rauskommen. Wo genau hab ich das so geschrieben? Ein Hund braucht nunmal viel Ruhe. Wenn ich mal einen Tag etwas mehr daheim bin, dann möchte ich eben, dass sie Ruhe halten und nicht spielen.


    3. es gibt sehr wohl Hunde, die aktiver sind und mehr miteinander spielen würden, als ihnen gut tut. Da muss man bei manchen regulierend eingreifen 🤷‍♀️ Nix anderes mach ich.


    4. wer entscheidet hier, was Jobs sind für einen Hund? MoniHa ? Du etwa? Für nen 12 jährigen Hund der eingeschränkt ist, ist klickern bereits konzentrationstechnisch herausfordernd. Wäre es für meine „kleine“ auch nicht. Für die alte aber schon. Mondioring und das Spürhundetraining sind keine Jobs, wo sich ein Hund konzentrieren muss? 🤔 seltsame Einstellung. Und „Aushängeschild“ fürs Hundetrainer sein ist anstrengender, als du denken magst. Da ist Ruhe in den Pausen sicher nicht verkehrt 🤷‍♀️


    5. Also wenn meine Hunde, die mich quasi 24/7 begleiten irgendwo verzweifelt sind, dann weil sie sozial isoliert werden … dann weiß ich nicht, woran du das festmachen willst.


    Aber warum rechtfertige ich mich eigentlich.

    Ich sage nur, dass meine Hunde sich selbst nicht nach Belieben zur Verfügung haben weil ich das eben etwas reguliere. Den Rest interpretiert ihr da rein.

    Ich mag es nicht so gern, wenn die Hunde sich Spiel, Schmusereien usw. u zu sehr untereinander holen.

    warum?

    Weil ich meine Hunde egoistisch wie ich bin für mich gekauft habe. Die beiden dürfen schmusen und spielen miteinander. Aber nicht ständig und sie haben sich nicht zur freien Verfügung.

    Eben weil ich bei der Arbeit ausgeruhte Hunde haben will. Die sollen nicht mit der Einstellung an den Job gehen „hab keinen Bock mehr, hab ja schon den ganzen Tag getobt“.


    Ich hab 2 Hunde, die sich vom Anspruch her stark unterscheiden. Arielle ist mit 5 Jahren voll im Saft. Sie läuft jeden Tag am Rad oder joggt mit mir. Außerdem gibt’s auch fast täglich eine Trainingseinheit fürs Mondioring und / oder Spürhundearbeit. Ambi läuft eher nebenher. Aber mit ihr mach ich täglich bisschen Klickertraining, damit sie auch im Kopf fit bleibt.


    Jeder Hund kommt in etwa auf 1 bis 1,5h täglich + gemeinsame Aktivitäten. Mehr Zeit will ich einfach für Hunde nicht aufbringen.

    Deshalb reichen mir einfach meine 2.

    Ich denke es kommt sehr darauf an, welchen Hundetyp man hat.

    Schlittenhunde werden ja oft in einem großen Rudel gehalten und zusammen ausgelastet. Wie es da mit dem Familienanschluss aussieht, weiß ich nicht.

    Mit eher Familienhunden ist das Thema Arbeit und Auslastung nicht so groß. Ob da 2, 3, oder mehr einfach so mitlaufen 🤷‍♀️ spielt nicht so die Rolle.


    Ich bin ja nun bei den Gebrauchshunden daheim. Und da mag ich persönlich keine 4 oder mehr Hunde arbeiten und ausführen. Da kann sich eine Rudeldynamik sehr schnell ungünstig entwickeln. Da reichen mir eindeutig meine 2.


    Grundsätzlich denke ich, dass man so vielen Hunden irgendwann nicht mehr komplett gerecht wird. Zumindest nicht, wenn Zuwendung hauptsächlich von mir als Mensch kommen soll. Ich mag es nicht so gern, wenn die Hunde sich Spiel, Schmusereien usw. u zu sehr untereinander holen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    24.12. Welche Veränderung hat vor Kurzem in deinem Leben stattgefunden?


    Ich hab diesen Sommer meine Ausbildung zum Hundetrainer fertig gemacht.

    Und so ganz anders, als es geplant war … Ich hab mein ganzes Leben hinter mir gelassen. Job gekündigt, Haus verkauft, 500 km weit weg gezogen, um mich als Hundetrainer selbstständig zu machen.


    Und jetzt lebe ich ein komplett selbstbestimmtes Leben, mach den ganzen Tag irgendwie was ich will und bin sehr glücklich damit 😃

    Was heißt „Touris sind so doof und gehen mitten durch eine Kuhherde“?

    Die Kühe auf den Almen stehen ja oft nicht eng zusammen, sondern wirklich weit verbreitet. Da kann man auf dem Wanderweg bleiben und muss quasi mitten durch. Die stehen ja nicht lustig zusammen und man geht da mal eben außenrum.

    Außerdem leben einige Almen bzw. ein großer Teil der Alpenregion auch von den Touris.

    Schon echt heftig, was ihr hier berichtet über die Mietpreise.

    Ich hatte ja bis vor kurzem Eigentum, hab’s aber verkauft und wohne jetzt zur Miete.

    Ich wohne in einer Urlaubsregion, ganz in der Nähe zu einer echt schönen Sradt (keine Großstadt, aber mit um die 250 k Einwohner auch nicht klein), Erstbezug nach Neubau, super modern und schön, sehr hochwertige Einrichtung (Küche, Bad), Tiefgarage, Blick auf die Berge …

    Hier zahlt man für 60 qm nicht mal 4 stellig


    Scheinbar war es schlau, nach Österreich zu ziehen.

    Ich hatte auch immer die Romantik im Kopf, dass ich mehrere Hunde halte und diese total nett miteinander sind. Bis Arielle einzog …

    Meine 2 Weiber vertragen sich, sie suchen gegenseitig die Nähe, putzen sich, spielen miteinander usw. Sie leben sehr harmonisch zusammen.

    Dennoch gibt’s Momente, da kippt das ganze sehr schnell. Und dann legt Arielle nen Schalter um und ich hab eine Beißerei. Deshalb sind beide nur unter Aufsicht zusammen.

    Jetzt nehme ich mal an, beide beißen sich so, dass ich trennen muss und einer von beiden erwischt mich und beißt.

    Fall 1

    Arielle ist der Übeltäter. Arielle ist zu Menschen super freundlich und offen. Hunde mag sie garnicht. Für die Gesellschaft ist sie eine potentielle Gefahr, wenn auch nur für Hunde. Sie trägt also eh draußen immer Maulkorb. Menschen gegenüber hat sie nie solche Tendenzen gezeigt. Da würde ich auch nach diesem Vorfall nicht von einem gefährlichen Hund ausgehen.

    Fall 2

    Ambi hat mich gebissen. Von Ambi geht keinerlei Aggression in Richtung Arielle aus. Da fängt Arielle immer die Prügelei an und Ambi wehrt sich dann. Dummerweise neigt sie dann zu Hysterie, was einen Biss in meine Richtung nicht unwahrscheinlich macht. Ambi ist sonst zu Mensch und Tier freundlich. Ist sie gefährlich, weil sie jetzt mal gebissen hat? Definitiv nicht.


    2 völlig unterschiedliche Hunde, 2 völlig unterschiedliche Betrachtungsweisen. Bei keinem der Hunde geht eine Gefahr für andere Menschen aus 🤷‍♀️



    Lange Rede kurzer Sinn: solange wir keine weiteren Infos haben, gehe ich von garnix aus. Die Hunde sind für mich erstmal weder gefährlich, noch ungefährlich. Ich bin da einfach neutral, bis geklärt ist, was da passiert ist.

    Mir geht’s jetzt weniger um das „gefährlich“. Jeder Hund kann selbst wegen einem eher kleineren Vorkommnis eingestuft werden als gefährlich


    Aber nochmals: jeder unserer Hunde kann in eine Beißerei verwickelt werden. Wenn auch nicht als Angreifer, sondern als Opfer. Und trotzdem kann da ein Biss daneben gehen beim Eingreifen.

    Wir hatten einen solchen Fall und nein damaliger Freund hat das als DHF zur Überprüfung auf dem Tisch gehabt. Ist alles eingestellt worden, da beide Hunde für sich unauffällig waren. Die sind halt aneinander geraten und einer davon hat eine Frau gebissen beim eingreifen.

    Ein Hund, der in einer Beißerei mit anderen Hunden aus Versehen einen Menschen beißt, einfach weil die Situation so wild ist … der zeigt keine rückwärts gerichtete Aggression. Vielleicht gibts ein Thema mit Artgenossen, aber nicht zwingend mit Menschen, weil dieser Biss nicht zwingend mit Absicht gewesen sein muss.