Beiträge von Luna0809

    Hey,


    tut mir leid dass ich mich erst jetzt melde.
    Zu erst mal die gute Nachricht: Luna wird erst mal nicht operiert.
    Dr. Grußendorf (der andere Arzt in der TK, spezialisiert auf das Gebiet) hat sich nun auch noch mal Luna angeguckt nachdem er mit dem anderen TA gesprochen hat. Er hat dabei entdeckt dass Lunas rechte Pfote (das Bein auf dem sie die ganze Zeit humpelt) gestaucht ist! Er sagt dass sie dadurch auch starke Schmerzen hat. Zu Lunas Ellenbogen: Die sind nicht einwandfrei aber auch nicht total katastrophal. Er sagt es gibt verschiedene Möglichkeiten und hat es uns an Schaubildern verdeutlicht, Lunas Elle passt wohl nicht optimal in die Gelenkfurche. Die Möglichkeiten die er nannte waren zum einen OP (Arthroskopie) und dabei würde z.B. die Elle durchtrennt werden, damit diese dann passender wächst. Das hat aber wohl ein sehr langen Heilungsprozess (5 Monate) und ist mit starken Schmerzen verbunden. Dann gäbe es wohl noch die Möglichkeit Cortison da rein zu spritzen, was aber die Folge hätte dass dann Bakterien freie Bahn hätten und großen Schaden anrichten können (da keine Abwehr). Als dritte Möglichkeit nannte er zunächst Voltaren auf Lunas entzündete Ellenbogen und auf ihre Pfote zu geben, das täglich 2x einzumassieren, in der Hoffnung dass die gestauchte Pfote der Auslöser für Lunas Schmerzen ist. Wenn das so ist, dann könnte man langfristig Lunas Ellenbogen im Auge behalten und könnte auch später noch eine OP ins Auge fassen, wenn überhaupt nötig.
    Wir haben uns jetzt erst mal für das Voltaren entschieden und haben nächsten Freitag den nächsten Termin. Bis dahin hoffen wir dass wir die Pfote in den Griff kriegen, so dass wir abklären können wie viel Schmerz nun wirklich vom Ellenbogengelenk verursacht wird und dann weitergucken.


    Ich bin erst mal froh dass Luna nicht operiert wird, was es aber leider auch nicht ausschließt.
    Danke fürs Daumen drücken und mitfiebern!

    Hey ihr,


    leider musste ich unsere für Freitag geplante Einführung in die Einzelstunde absagen, denn Luna wird sehr wahrscheinlich morgen an beiden Ellenbogen operiert (Ellenbogendysplasie)... Das ist uns leider dazwischen gekommen und ich bin auch sehr traurig darüber... Nützt nix, aber ich soll mich melden sobald Luna fit ist, dann machen wir einen neuen Termin.


    Ich lese ja gerade das Buch von Anne Krüger um mich schon mal einzulesen und komme an einem Punkt noch nicht so richtig weiter. Das System grün-gelb-rot finde ich gut, aber die Umsetzung kann ich mir noch nicht so konkret vorstellen. Wie warne ich? Was passiert wenn die Ampel auf rot steht? Sicherlich lässt sich das in der praktischen Arbeit (Einzelstunde, Seminar) besser erklären, aber ich versuche mir nun erst mal theoretisch einen Einblick zu verschaffen, wenn wir schon in der "praktischen Arbeit" erst mal für einige Wochen pausieren müssen...

    Hey,


    meine Regeln war anfangs sehr streng, wurden aber immer weiter gelockert (bzw. ich wurde um den Finger gewickelt :D)


    Luna darf - auf Kommando! - aufs Sofa. Aber nur auf ihre Decke und nur wenn sie die Erlaubnis bekommt. Das ist ganz praktisch, denn so springt sie nicht (matschverschmiert vom letzten Gassigang) einfach mal aufs Sofa.


    Ins Bett darf sie eigentlich nicht. Das bleibt eher absolute Ausnahme (aber ab und zu darf sie es doch :hust: ). Früher durfte sie nicht ins Schlafzimmer (da Teppich, und Welpe war noch nicht stubenrein), später durfte sie rein, durfte dort aber nicht schlafen (sondern im Wohnzimmer), und nun hat sie ein Körbchen neben meinem Bett und darf da schlafen.


    Beim Essen darf sie neben mir sein, muss aber im Platz liegen. Das weiß sie und macht es automatisch.

    meistens hat sie ja (z.B. im Urlaub) das Meer oder einen See da, Zuhause bekommt sie oft einen gefrorenen Kong auf den Balkon serviert :)


    Für mich ist aber eher die Frage ob sie es selbst einschätzen kann. Klar kann ich sie nass machen, aber dass auch nicht in jeder Situation. Und ein gekühltes Handtuch habe ich im Park, beim Grillen bei Freunden oder sonst wo auch nicht immer parat und nass spritzen findet sie voll doof.

    Hallo ihr,


    ich hab noch eine Frage :)


    Und zwar ist meine Luna eine Sonnenanbeterin ;)
    Sie sucht sich immer einen sonnigen Platz zum Liegen und das gilt auch für heiße Tage im Sommer. Letztes Jahr haben wir ihr im Urlaub extra einen Sonnenschirm aufgespannt, damit sie im Schatten liegt, aber sie geht dann raus aus dem Schatten und legt sich wieder in die Sonne.


    Soweit so gut, kann sie ja auch gerne, allerdings habe ich Angst dass sie einen Hitzschlag bekommt. Bei unserem Erste-Hilfe-Kurs für Hunde in der Hundeschule habe ich gelernt dass Hunde möglichst nie in der prallen Sonne liegen sollen... Kann ein Hund das selbst einschätzen und es sollte einfach nur ein Rückzugsort (Schattenplatz) vorhanden sein oder sollte ich Luna "zwingen" mal in den Schatten zu gehen bzw. ihr eine "Schattenpause" verordnen?


    Natürlich hat sie auch immer was zu trinken da, aber ich weiß nicht ob sie selbst das richtig einschätzen kann?!

    Hallo ihr,


    wir bekommen einen Fahrradanhänger für das Lunchen geschenkt! :D
    Das ist super, denn Luna hat ja Gelenkprobleme und darf momentan nicht am Fahrrad laufen und wird auch nie lange Touren laufen dürfen. So kann sie dabei sein! :)


    Nur der Harken an der Sache wird sein: Sie wird ihn -glaub ich- erstmal nicht so sehr mögen und ich überlege wie ich ihn ihr schmackhaft machen kann. Leider kennt Luna keine Box, so dass wir langsam anfangen müssen. Wie mache ich das am besten?


    Hatte mir das so vorgestellt:
    Erst mal ihre Lieblingsdecke rein. Dann mit Leckerchen locken, erst mal nur stehen, dann evtl. langsam ausbauen und mal ne kleine Runde drehen (in reizarmer, ruhiger Umgebung).


    Was haltet ihr davon? Habt ihr Tipps? Ich weiß nicht mal ob ich Luna da überhaupt freiwillig rein bekomme. Sie ist echt ängstlich bei solchen Sachen...

    Hey veni, vielen dank für deine Hilfe!!
    ich habe heute auch hon und her überlegt und habe die Tierklinik mit anrufen genervt. ich habe jetzt mit denen vereinbart dass am Dienstag der Spezialist Luna nochmal gründlich checkt, möglichst auch mit CT, und wenn sie die Diagnose ED sicher Stellen, erst dann wird Luna am Mittwoch erneut arthroskopiert. mir würde einfach ein Stein vom Herzen fallen wenn ich endlich eine sichere Diagnose hätte. Ich werde mir morgen Stichpunkte aus deinem Text schreiben und die dem Arzt auch noch vor die Nase legen. sicher ist sicher. vielen dank schon mal!

    hat niemand eine Meinung dazu? finde es so schwierig wenn man 2 Diagnosen hat... ich habe vorhin nochmal mit der Tierklinik telefoniert. am Dienstag wird sich nochmal ein anderer Arzt (der der Luna auch arthroskopiert, ist wohl Experte) Lunas röntgenbilder und so angucken. eine dritte Meinung schadet bestimmt nicht...

    Hallo ihr,


    ich bin sehr mit den Nerven am Ende und hoffe dass ihr mir weiterhelfen könnt bzw. mir einfach ein Feedback geben könnt, ob weitere Vorangehensweise ok ist... Da es etwas kompliziert ist, entschuldigt bitte den langen Text...


    nachdem meine Luna seit Februar (direkt nach einer Impfung) humpelte, wurde sie nach etlichen Untersuchungen (Röntgen, Blutuntersuchen auf Borreliose und Co., etc.) in einer Tierklinik auf Verdacht von Ellenbogendysplasie (ED) arthroskopiert. Das Ergebnis war damals: Keine ED, sondern eine Autoimmunerkrankung. Die Gelenke waren scheinbar in Ordnung (laut TÄ) und es wurde Gewebeproben entnommen. Diese kamen wohl zu dem Ergebis (ich zitiere mal aus dem zytologischen Befund):


    "Eingesandt wurden 2 ungefärbte Ausstriche und Punktat. Es wurden 2
    weitere Präparate aus dem Punktat angefertigt. Durchgeführt wurde
    eine Pappenheim-Färbung gemäß Standardarbeitsanweisung.
    In den zellreichen Ausstrichen fanden sich vor einem geringgradig
    eosinophilen Hintergrund mittel- bis hochgradig Lymphozyten, geringgradig
    intakte neutrophile Granulozyten, Plasmazellen und Makrophagen.
    Synovialzellen fanden sich nicht.
    Bewertung
    Die zytologischen Befunde sprachen für das Vorliegen einer
    chronischen, dominierend nichteitigen Entzündung.
    Eine immunmedierte Entzündung kommt vor allem in Betracht."


    Ganz oben in dem Bericht steht als Befund:
    "In den histologischen Präparaten Skelettmuskulatur und feine bindegewebige Septen. An anderer Stelle hyaliner Knorpel und Anteile der Gelenkkapsel mit Ausbildung von Faserknorpel. Dort schlanke Fibrozyten mit geringer Polymorphie.
    BEURTEILUNG:
    Kapselfibrose und Ausbildung von Faserknorpel im Bereich des Ellbogengelenks.
    KRITISCHER BERICHT:
    Eine floride Entzündung ist nicht ersichtlich. Das Bild spricht für einen sterilen Prozeß, möglicherweise im
    Rahmen einer degenerativen Gelenkserkrankung oder einer OCD.
    Nichts Spezifisches, nichts Bösartiges."


    Nun hatte die TÄ also eine Art Autoimmunerkrankung diagnostiziert und Cortison empfohlen. Sie sagte auch dass Lunas Knorpel bereits sehr angegriffen war, so dass sie zwangsläufig Arthrose bekommen würde. Das Cortison vertrug Luna leider nicht so gut, so dass wir es nach 1,5 Wochen absetzen mussten und auf Metacam umstellten. Nun besserte sich leider nichts und Luna humpelte weiterhin, die Gelenkkapsel war weiterhin gefüllt. Ich war mehrmals noch in der Tierklinik wegen dem Humpeln (weil ich mir Sorgen machte) und die TÄ sagte mir ich brauche Geduld und ich soll abwarten. Wenn Luna humpelt soll ich "weg gucken" und Luna soll ein halbes Jahr (!) lang Metacam bekommen.
    Daraufhin nahm ich mit einer Tierheilpraktikerin Kontakt auf. Sie sah sich alle Ergebnisse an und wir setzen das Metacam ab und probierten eine Blutegeltherapie. Leider auch nicht unbedingt mit dem gewünschten Erfolg, eigentlich hätte die Therapie diese Woche fortgesetzt werden sollen, aber ich entschied mich, angeregt durch einen Thread und eure Meinungen hier, für einen zweiten Rat in einer Tierklinik die mir hier wärmstens empfohlen wurde. Anscheinend fahren auch sehr viele Züchter zu dieser Klinik wegen Gelenkgeschichten...
    https://www.dogforum.de/gute-t…men-t129993.html#p9003236


    Auf jeden Fall waren wir nun heute morgen dort und ich hatte alle Ergebnisse (Röntgenbilder, Laborergebnisse) mit gebracht. Der TA hat sich Lunas Gangbild und Röntgenbilder, Laborergebnisse angeguckt und sagte dann dass es doch ED ist. Er hat es mir auf den Röntgenbildern gezeigt und durch ein Knochenmodell veranschaulicht. Lunas Gelenkkapsel ist weiterhin stark gefüllt und Luna hat besonders auf der rechten Seite Schmerzen. Er rät mir nun zu einer Arthroskopie. Er sagt dass man evtl. den Knorpel aufbauen kann indem man etwas reinspritzt oder man evtl. etwas abschleifen kann... Leider bin ich nicht so fit in der TA-Sprache, aber es gab mir Mut dass wir für Luna eine Lösung finden können.


    Dennoch bin ich sehr fertig, denn eine zweite Arthroskopie ist ja schon wieder mit Schmerzen und einer langen Schonungsphase für Luna verbunden. All das hatten wir eigentlich gerade erst durch. Außerdem zweifele ich was ich nun glauben soll. Die eine TÄ sagt Autoimmunerkrankung, der andere TA sagt ED. Genaues kann man nach der Arthroskopie sagen. Ich bin echt fertig und weiß nicht was ich glauben soll. Auf der einen Seite ist die Tierklinik wirklich sehr angesehen, aber auf der anderen Seite habe ich nun verschiedene Meinungen und weiß nicht was richtig ist. Der TA sagte auch, dass wenn es von der Impfung käme, dann hätte Luna in mehreren Gelenken Entzündungen und nicht nur vorne rechts. Außerdem war für ihn das Röntgenbild klar und sieht nach ED aus.


    Ich habe jetzt für Dienstag einen Termin für Arthroskopie. Weiß aber nicht ob dass das Richtige ist. Die Arthroskopie wird Dr. Carsten Grußendorf durchführen, er soll wohl wirklich gut darin sein... :???: