Soo, wieder zurück. -- wenn keiner antwortet, rede ich halt mit mir selbst :)
Zum Rest des Urlaubs vielleicht woanders, hier jedoch der Strand-Bericht.
Zunächst die Fakten:
Es geht um den Hundestrand am Skummeslövsstrand. Der liegt an der E20 nahe der Stadt Laholm zwischen Göteburg und Helsingborg an der schwedischen Kattekatt-Küste. Am Rest des Sandstrandes sind in den Sommermonaten Hunde verboten.
Der Hundeabschnitt ist ungefähr 400m lang, und 50m breit von der Wasserlinie bis zum Dünenansatz; das reichte für die 15 Gruppen deutlich, die auch da waren. Da man auf dem Strand parkt, bilden die Autos natürliche Sichtschutz-Begrenzungen und werfen auch etwas Schatten. Werktag mittags bei sehr heißem Wetter war die Dünenlinie sozusagen belegt, der Rest des Standes aber noch frei; da hätten durchaus noch die doppelte Anzahl an Gruppen Platz gehabt, ehe es voll würde.
Der Zugang zum Hundestrand ist nicht besonders ausgeschildert, daher etwas schwer zu finden. Der Einfahrtsweg heißt "Kattvägen". Den fährt man durch bis auf den Strand; besondere Parkplätze vor dem Strand gibt es nicht. An der Strandzufahrt steht noch ein "Hunde verboten"-Schild; davon sollte man sich nicht irritieren lassen, auf dem Strand sind dann deutliche "Hunde erlaubt"-Schilder aufgestellt.
Zur Orientierung: Der Hundeabschnitt heißt (vermutlich) "Anka" (Ente) und liegt zwischen den Abschnitten "Kanin" (Kaninchen) und "Tupp" (Hahn).
Die eigentliche Navigationsleistung bestand darin, den Strandweg in der richtigen Richtung aus abzufahren, und an der richtigen Stelle (halt am "Kattvägen") abzubiegen. Am besten dürfte man den Weg finden, wenn man von Süden kommend bei der Ausfahrt 40 der E6/E20 (nahe Skottorp) abfährt, und dann parallel zum Strand den "Kustvägen" nach Norden fährt.
Meine Meinung:
Als Pausenziel und zum Plantschen sicher zu empfehlen (es sei denn, es werden zu viele Besucher).
Zum Schwimmen für Menschen dagegen eher bedingt geeignet -- dazu ist das Wasser die ersten 100m viel zu flach, weil gerade einmal hüfthoch. Erst danach wird es so langsam tiefer.
Als Badestrand selbst sehr schön und recht sauber. Treibgut habe ich keines entdecken können, höchstens einige Algen und Muscheln. Liegengelassener Müll ist schwedentypisch kaum vorhanden.
Durch die geparkten Autos kommen sich auch die Hunde kaum ins Gehege. Allenfalls beim Gang zum Wasser sollte man bei der zweiten Reihe etwas aufpassen. Allerdings ist es uns passiert, dass die kleinene Hunde des Nachbarn herumliefen und auch unsere Hündin kennenlernen wollten. Dies hat ihr und uns aber weniger gestört, daher war uns es auch okay. Etwas entfernt waren ein paar größere Hunde; wären die näher gekommen, wäre es vielleicht etwas lauter geworden, so und mit dem einen oder anderen "Nein" ging es aber problemlos.
Einige kleinere Hunde liefen (wie bereits erwähnt) leinenlos, wovon auch nur einer etwas neugieriger aber nciht aggressiv war. Einige größere Hunde wurden dagegen mit Leine "zu Wasser gelassen", andere spielten ohne mit Herrchen und/oder Frauchen im Wasser.
Laute Pöbeleien habe ich nicht mitbekommen, dazu mag auch der große Abstand zwischen den Hunden beigetragen haben.
Fazit:
Gerne mal wieder als Zwischenstation. Als Endziel nehme ich aber lieber wieder einen See :)