Beiträge von LilaElvis

    Hallo,


    also wenn ihr irgendwo seid, Kaffeetrinken oder so. Dann würde ich kein Kommando geben. Setz dich hin, lass sie ein wenig schnüffeln und dann widme dich deinem Kaffee. Ein Kommando baut meistens eine Erwartungshaltung auf. Ich sage gar nichts setze mich hin und der Hund schnüffelt ein wenig und sucht sich dann seinen Platz und legt sich.
    Aber das muss sie noch lernen deswegen übe immer nur kurz so dass es euch nicht zu lange wird. Sie scheint in dem Moment beschäftigt werden zu wollen und kann den Frust dann noch nicht aushalten.


    Schon mal über Hundeschule nachgedacht?


    lg

    Huhu,


    also danke nochmal für eure Antworten.
    Eure Tipps bezüglich blocken, anleinen und fernhalten hab ich im Hinterkopf. Wenn ich aber überlege. Ich hätte weder meinen Hund anleinen können, weil ich wirklich keinen cm weg kam und dann hätte ich mich abwenden müssen und das nur für ein paar sek. Diese hätte der Junghund genutzt um zu meinem Hund zu kommen. Noch hätte ich ihn irgendwie anleinen können.
    In meinen Augen ist der einfach nicht erzogen und kennt auch keine adäquates hündisches Benehmen. Wie der alleine versucht hat mein Bein zu rammeln als wir da waren....sagt ja einiges. Und er war bei der Begegnung schon sehr massiv. Elvis mag wirklich keinen Leinenkontakt mit solchen Hunden und ich war froh es richtig gut im Griff zu haben. Er war ja auch lange ruhig, aber halt nicht so ruhig das ich ihn hätte hinter mich setzen können oder so, deswegen war es in der Situation mit anleinen etc schwierig. Daran arbeiten wir aber auch.


    Also der Mann vom Ordnungsamt meine es wäre für sie alles erledigt. Da bleibt nix hängen und kommt auch nichts mehr. :gott:
    Der Versicherung melde ich so eine Kleinigkeit erst gar nicht. Die Besitzer meinten beim Gespräch wenn die Versicherung zahlt ist gut wenn nicht dann auch. Deswegen werden wir die Tage nochmal Telefonieren und das klären.
    Eigentlich sehe ich das wie ihr, und ich würde auch gerne einen Anwalt einschalten.....doch irgendwas hemmt mich da zur Zeit. Obwohl ich wirklich bei meinem Hund schwöre das alles haargenauso war wie beschrieben.


    lg

    Hi,


    das hier erinnert mich doch glatt ein wenig hier dran: https://www.dogforum.de/mein-h…ssive-bestie-t163078.html
    Ähneln sich schon ein wenig die Storys! ;)
    Wenn ich der Besitzer der Hündin wäre, dann würde ich auch versuchen das andere Hunde Abstand halten. Ganz klar, weil ich viel zu viel schiss hab. Auf der anderen Seite wäre ich aber gerne so tiefenentspannt das ich da locker rangehe und mir denke "Wenn ein Hund sich seine Prügel abholen mag - dann soll er doch kommen."
    Von uns kann jetzt keiner wissen ob das wirklich fahrlässig von dem Halter war oder einfach extrem gechillt.
    Fakt ist - coole Hündin - scheint ja total sozial zu sein, sonst wäre der kleine Shiba jetzt wohl nicht mehr.
    Und ich weiss je nachdem auch nicht ob ich meinen Hund in der Situation vom anderen runterzerren würde. 1.Wenn der nicht loslassen will, dann lässt er auch erstmal nicht los
    2. Wenn der Töten will dann passiert das schnell als ich auch nur Handanlegen kann (bei so einem Grössenunterschied)
    3. Könnte der Hund das falsch verstehen und denken - cool Herrchen macht mit
    4. Könnte der Hund durch das ziehen und zerren angestachelt werden und die Situation ist schlimmer als sie so ausgegangen wäre.


    Mein Traum ist ja auch das es nur noch vorbildliche HH mit gut erzogenen sozialen Hunden gibt. Aber das wird wohl schwer durchzusetzen.
    Hundeführerschein wie zb beim bhv wäre schon was feines.
    Von mir aus können die die Hundesteuer auf 500 Euro oder mehr hochsetzen und wer den Führerschein macht wird befreit. Oder wer regelmässig in eine (ordentliche) Hundeschule geht muss weniger zahlen oder so. Aber das ist doch utopisch ;)


    Jo ne BX kann grösseren Schaden anrichten als ein Zwergpudel. Aber erstmal sind es alle Hunde mit Zähnen, und da gibt es Hunde die schneller ausrasten und beschädigen als so ein Molossertier.
    Ich versuche allen aus dem Weg zu tun. Elvis braucht keinen Fremdhundekontakt, bzw ist da sehr wählerisch und das ist auch gut so. Ich hab da nämlich auch keine Lust drauf und meide jegliche Hundefreilaufzone wo solch ein Andrang ist.


    lg

    Was macht ihr mit eurem Hund?
    Das kommt ganz drauf an. Nur entspannt die Gegend erkunden und die Seele baumeln lassen, Apportieren, Leckerchen suchen, im Wald über Baumstämme laufen - halt je nachdem.


    Wie weit darf euer Hund sich entfernen?
    Schwere Frage, eigentlich enfernt er sich gar nicht weit. Das heisst es sind so 10-20 m....ausser wenn er seine wilden 5 min hat und einfach über die Felder rast...das darf er natürlich, kommt aber nach jeder Rennrunde ohne Aufforderung zu mir.


    Wie gut funktioniert der Rückruf?
    Der funktioniert bei uns sehr gut. Ich bin zufrieden, ich rufe Hund kommt.


    Wann ruft ihr eure Hunde überhaupt zurück?
    Fussgänger, Autos, Radfahrer, Hunde....also quasi bei jedem anderen "Verkehrsteilnehmer" der uns begegnet. Wenn ich irgendwo was sehe oder höre (Wild zb)


    Wie lange und wo laufen eure Hunde frei?
    Wenn wir hier durch Wald und Feld gehen läuft er frei, dort besteht auch keine Leinenpflicht. Am Rad und Fussweg hier läuft er an der Leine.


    Wie gut sollte euer Hund hören, um frei laufen zu dürfen?
    Ohne guten Gehorsam geht es nicht. Der Rückruf muss da wirklich sitzen.


    Wie verhaltet ihr (& eure Hunde) euch bei Hundebegegnungen?
    Hund wird abgerufen und angeleint. In der Regel brauchen wir keine anderen Hunde. Hundekontakt haben wir mit den Hunden die wir schon kennen und in der Hundeschule, das reicht mir.



    Vielleicht findet man so ja auch die eine oder andere Anregung für den eigenen Alltag? =)
    Ich würde mich über regen Erfahrungsaustausch auf jeden Fall freuen



    lg

    Hi,


    ich weiss auch ganz ehrlich nicht wie man der dazu raten kann es einfach auszuprobieren.
    Ich finde das verantwortungslos, es kann so viel passieren. Und ein Hund hat erst dann frei zu laufen wenn der Rückruf wenigstens einigermaßen sitzt.
    Ich würde dir echt empfehlen in eine Hundeschule zu gehen. Dort hat dein Hund die Möglichkeit mit anderen Hunden zu spielen und auch unter Ablenkung und Anleitung den Rückruf zu trainieren. Und noch viele andere Dinge auch.


    lg

    Hi,


    sei doch froh das du so einen aufgeweckten, neugierigen Hund hast. Denn genau das kannst du dir auch zu nutzen machen.


    Erstmal - wie hast du den Rückruf geübt? Das ist echt nicht so leicht und braucht wirklich eine Zeitlang, der Hund muss das Kommando generalisieren - das dauert.
    Wichtig ist das du dem Hund nicht die Möglichkeit gibst sich selbst zu belohnen. Das heisst das schlimmste was dir passieren kann ist, dass du rufst und Herr Junghund zeigt dir die Mittelkralle und macht sein eigenes Ding. Das bestärkt ihn unheimlich darin das es viel toller ist genau das Gegenteil von dem zu machen was du möchtest. Nämlich wenn du rufst zu kommen. :D
    Die Tipps hier es einfach auszuprobieren finde ich fahrlässig.
    Gehst du zur Hundeschule? Dort konnte man das gut im Gruppentraining üben. Ansonsten ist es auch nicht schlimm wenn dein Hund dann halt nur auf eingezäunten Flächen spielt und das dann halt nicht so oft. Ansonsten halt Schleppleine und dann wird halt nicht gespielt.
    Wenn du spazieren gehst, und ihn an der Schlepp hast - hocke dich einfach mal hin und sage nichts. Dein Hund wird dich irgendwann wahrnehmen und sich fragen - was hockt die da auf dem Boden, macht die doch sonst nie! Und seine neugierde wird ihn zu dir treiben. Da wird er natürlich direkt belohnt. Dadurch wird die neugierde auch wieder gefördert und Hund lernt auch dich mehr zu beobachten.
    Wie schon gesagt, arbeite auch allgemein am Gehorsam. Aber mit Spass und Belohnung.
    Und wenn der Hund dann kommt - auch wenn er nicht direkt kommt - freu dich und belohne. Du kannst auch wenn der Hund eh schon in deine Richtung läuft "Hiier" rufen und ihn belohnen wenn er bei dir ist. Was du nie machen solltest ist ihn bestrafen wenn er kommt (auch wenn du innerlich platzt weil Hund wieder nicht gehört hat) wenn du pech hast verknüpft er das falsch und bringt die Strafe in Verbindung mit dem zu dir kommen. Und das wäre ja kontraproduktiv.
    -Rückruf üben
    -kein selbstbelohnendes Verhalten
    -das heisst nur rufen wenn du dir sicher bist das er kommt
    -aufmerksamkeit trainieren


    viel erfolg

    Hallo nochmal!


    Also mein Hund war angeleint. Und ich muss sagen, dass es der einzige Weg war die Situation irgendwie noch zu entspannen - also die Leine fallen zu lassen.
    Das hab ich auch mit meinem Hundetrainer besprochen und er stimmte mir da zu. Denn leider gab es überhaupt keine Möglichkeit mich da irgendwie zu entfernen. Hätte ich die Leine in der Hand gehabt und noch dran gezerrt und gezogen während Elvis "wütend" wurde, dann hätte ich ihn noch mehr aufgestachelt. Und so sind wir ja eigentlich auch aus der Situation rausgekommen, wenn er kleine nicht nachgelaufen wäre.
    Vielleicht liegt es auch einfach an meiner Unerfahrenheit mit so Situationen aber ich schaffe es nicht einen Hund zurückzuhalten der den anderen jetzt einfach dann mal massregeln möchte und der andere Hund auch vehement zu meinem Hund hin will. :muede:


    Der andere Hund kann ja wirklich nichts dafür und es tut mir wirklich leid das sowas passieren muss.
    Nichts destotrotz müsste man ja bei solch beschriebenen Bissverletzungen noch was sehen nach einer Woche. Und bei einer Tierarztrechnung von 60 Euro bei der Erstbehandlung und dabei ne Wundversorgung von 8 Euro kann ich ja eigentlich stolz auf meinen Hund sein, denn gebissen hat er nicht. Auch wenn es aus hündischer Sicht sogar verständlich gewesen wäre.


    Ehrlich gesagt, der Aufwand mit der Versicherung ist mir jetzt einfach zu hoch. Für so nen Kleckerbetrag. Mir gehts nicht ums Geld sondern einfach ums Prinzip. Klar sieht es wie ein Schuldeingeständnis aus, aber ehrlich gesagt ist es doch auch egal. Laut denen bin ich ja Schuld und laut dem OAChef ja auch. Den rufe ich auch direkt jetzt mal an um von unserem Klärungsgespräch zu berichten.

    Hi,
    danke für eure Antworten und das ihr euch durch den ellenlangen Bericht gekämpft habt!

    Ich wollte auf den Friedhof kommen der eingezäunt ist. Dafür hätte ich nur ein paar Meter weiter kommen müssen, aber keine Chance. Keinen cm kam ich vorwärts. Noch dazu war der Weg an der Stelle sehr eng. Links Bäume und Büsche und Gestrüpp und Abhang und rechts halt so ne hohe Lehmwand....
    Blöd gelaufen, blöde Stelle, kack Situation.


    So leid es mir tut beim nächsten Hund werde ich direkt beherzter zutreten müssen. Auch wenn ich weiss, dass mein Hund einem anderen erstmal nicht in Beschädigungsabsicht oder Tötungsabsicht begegnet hab ich ja gemerkt wie schnell einem ein Strick daraus gedreht werden kann.


    Ich denke nach einer Woche sollte man auch noch etwas von den Bisswunden erkennen können wenn die so schlimm waren wie behauptet wird. Keine Ahnung ich kenne mich damit nicht aus.


    Ich werde 50% der Rechnung bezahlen. Ist jetzt nicht viel Geld und ich hab meine Ruhe. Werde aber anschliessend nochmal mit meinem Bericht zu dem Ordnungsamtchef gehen und halt klarstellen das Elvis nicht gebissen hat sondern in meinen Augen einfach einen extrem rüpelnden Junghund angemessen gemassregelt hat.


    Ich frag mich halt auch, warum ausgerechnet ich die Arschkarte hab? Wir gehen in die Hundeschule, mein Hund steht gut im Gehorsam ist erzogen. Ich halte mich an die Leinenpflicht und räume seine Kackhaufen weg. Ich lasse meinen Hund nicht gegen Häuserwände oder in der Innenstadt pinkeln.
    Wenn uns Fussgänger oder Radfahrer oder sonstige Verkehrsteilnehmer begegnen Leine ich an, und mache den Weg frei. Meine Freiheit hört da auf wo ich andere eingrenze.


    Und der (entschuldigung) Fiffi haut ab pöbelt uns an und tja ....jetzt hab ich womöglich den Salat das wir wieder Rückschritte im Training haben, denn Elvis hatte mittlerweile schon ein Probleme mit ungehobelten Hunden (Kurstadt, hier trifft man viele Hundehalter mit dem "passenden" Hund) gehabt und wir haben das sehr gut in den Griff bekommen. Ihn lässt das eigentlich mittlerweile richtig kalt. Wer weiss wie es jetzt ist.


    Und diese Falschbehauptungen und Lügen nerven mich einfach. Ich hab nen grossen Gerechtigkeitssinn und würde selbst nie sowas tun. Alleine das der Hund angeblich eine Woche nicht aufstehen konnte und ich hab ihn aber Montags gesehen (hab sogar ein Video gedreht mit dem Handy) und da hängt er wirklich ziehend und zerrend auf zwei Beinen im Halsband. :mute:


    glg


    In der Situation hätte ich keinen Maulkorb mehr angezogen bekommen, ich hatte wirklich alle hände und füsse voll damit zu tun den Hund auf Abstand zu halten. ;o)

    Hallo liebe Forengemeinde,


    ich muss das alles jetzt mal loswerden, und bin auch sehr gespannt auf eure Meinungen, Kritik oder Tips. Aber erstmal erzähle ich euch meine Geschichte:


    Letzte Woche Samstag ging ich mit meinem Dicken spazieren. Ich hatte Elvis noch an der Leine als auf einmal neben uns ein Hund (Westfalenterrier) auftauchte.
    Dieser sprang ziemlich frech und ungeniert um uns rum. Ich dachte noch - easy der haut schon wieder ab. Von den Haltern keine Spur.
    Aber der wollte nicht weg, nein er schnitt mir den Weg ab, kläffte ab und an. Ich kam keinen cm Vorwärts. Ein bestimmtes "Hau ab" und aufstampfen hat auch nicht genützt. Also kickte ich ihn. Zuerst leicht, dann etwas fester. Aber das imponierte dem kleinen Terrier überhaupt nicht.
    Bis dahin blieb meine Elfe echt ruhig. Und das obwohl er es überhaupt nicht mag von fremden Hunden auf so eine Art genervt zu werden.
    Jetzt war es an der Zeit auch mal deutlicher zu werden dachte er sich. Ich hatte keine Chance mehr den anderen auf Abstand zu halten und um eine schlimme Beisserei noch irgendwie zu verhindern liess ich die Leine los und stiefelte von dannen.
    Elvis packte den Kleinen und drückte ihn einfach auf den Boden. Realisierte dann aber das ich mich entfernte und liess los und kam zu mir gerannt. Ich hab mir nen Ast gefreut. Ein 6er im Lotto!
    Was macht der andere Hund? Schüttelt sich und rennt im Affentempo auf Elvis zu. Dieser packt sich den Hund wieder und hält ihn fest. Ich drehe mich wieder rum und laufe weg - was einmal klappt klappt vielleicht auch ein zweites mal.
    In dem Moment kam auch schon ein Auto angefahren, die Türen springen auf. Elvis lässt los und kommt zu mir.


    Erleichterung und Adrenalin und Schnappatmung!
    Der Hundehalter des anderen Hundes raunzt mich an, wie ich heisse und das sie zum Tierarzt fahren. Auf nachfragen von mir - Name und ob der Hund überhaupt verletzt ist wurde nicht eingegangen. Weg waren sie wieder.


    Sonntag dann der Anruf, sie waren beim Tierarzt und möchte die Rechnung bezahlt haben. - Mein Mann verneinte das erstmal und dann meinte der Gegenpart: Aber sie haben ja wohl nen Kampfhund, und sollten die Rechnung bezahlen. - Das dies eine Drohung war, war mir in dem Moment nicht bewusst.


    Montag morgen brachte ich meinen Hund in den Kindergarten und sah dabei den anderen Hund. Da er ziehen und zerrend teilweise auf zwei Beinen in der Leine und im Halsband hing, dachte ich mir schon das da nicht gewesen sein kann und auch am Rest des Körpers konnte ich rein gar nichts entdecken.


    Montag oder Dienstag stand dann ein netter Herr vom Ordnungsamt bei mir vor der Tür. Er hatte halt den Bericht der anderen Hundehalter und wollte mal meine Version hören. Da ich höflich bin und nichts zu verbergen habe bat ich ihn hinein. Elvis erkannte den Ernst der Situation und benahm sich vorbildlich, lag während dem Gespräch auf seiner Decke und schnarchte vor sich hin.
    Ich schilderte den Vorgang und der Ordnungsamtmann hat selbst einen Hund und wusste auch nicht wie ich hätte anders reagieren können. Ich erzählte ihm auch das wir seit der 9 Woche an in die Hundeschule gehen und dies auch jetzt noch 2 mal pro Woche machen.
    Er sieht mich auf sehr oft beim Gassi und konnte dort auch jedesmal erleben das Elvis weder eine Gefahr für andere Hund oder Menschen darstellt.
    Dies sieht der andere Hundehalter aber wohl anders, denn laut deren Beschreibung ist mein Hund eine Bestie die den kleinen Terrier einfach töten wollte (unter uns - wenn er das gewollt hätte dann braucht das keine 5 sek bei dem Grössenunterschied) Die Tierarztrechnung der Erstbehandlung betrug 60 Euro die der Nachbehandlung 50 Euro und auf meine Nachfrage ob der Hund denn überhaupt eine Bissverletzung hatte, konnte er nichts zu sagen bzw verwies auf 60 Euro Behandlungskosten - und schüttelte den Kopf.
    Der Mann riet mir dazu meine Version niederzuschreiben und persönlich seinem Chef vorbeizubringen. Für sie wäre die Angelegenheit eigentlich erledigt weil der andere Hund ja abgehauen ist.



    Ich rief dann am nächsten Morgen direkt beim Chef an und wollte fragen wann ich den Bericht persönlich vorbeibringen kann. Tja....nö der Bericht interessierte den Mann gar nicht.
    Den Tierarztbericht hatte er zwar nicht vorliegen aber den Bericht der anderen und demnach hätte mein Hund definitiv gebissen. Und mein Mann hätte ja am Telefon ziemlich barsch reagiert worüber sich die Halter des Terriers auch beim OA beschwert hätten....(ich weiss nicht was man erwartet.....) Und ausserdem muss ich Verständnis zeigen, mein Hund wollte deren Hund töten und der Mann wäre auch noch Schwerbehindert (hört schlecht)
    Der Mann machte mir klar, dass mein Hund egal was passiert einfach nicht zu beissen hat und wenn mir der Hund ins Bein beisst dann darf er immernoch nicht beissen. Und ich hab dafür sorge zu tragen....gut und schön...aber bin ich es jetzt auch schuld das andere nicht auf ihren Hund aufpassen und den einfach so rumlaufen lassen????
    Man riet mir eindringlich dazu Kontakt zu den Haltern aufzunehmen und das zu klären ( sonst? Tja sonst - keine Ahnung grosser Hund ist immer auch Schuld)


    Heute waren wir dort. Haben nach Nachfragen auch den Hund gesehen weil ich mir ein Bild von dem Bisswunden machen wollte. Es war nichts mehr zu finden. Selbst die Besitzer konnten uns nichts mehr zeigen. Die wären aber sehr sehr tief gewesen und einfach schon gut verheilt. Es war aber auch nichts rasiert worden oder ähnliches. Auch sagte man mir das er Hund eine Woche lang nicht laufen konnte.......(ich bin innerlich geplatzt weil ich die ja direkt Montag gesehen habe und in der Woche auch nocheinmal beim gassi gesehen hab)
    Laut Tierarztrechnung hat er Antibiotika bekommen und eine Wundversorgung die 8,01 Euro gekostet hat (bei mindestens 3 tiefen Bisswunden)
    Der Hund will einfach nur spielen und ist ganz lieber. Ja lieb war er aber total respektlos und unerzogen, wie ein Flummi sprang der an mir hoch und klammerte sogar. Und die Elfe wäre ja total bissig und sie haben das nur dem Ordnungsamt gemeldet um mal nett nachzuhören ob wir nicht Maulkorbpflicht haben und ob nicht schonmal was mit diesem Hund vorgefallen ist. Ausserdem haben sie Ahnung von Hunden (der Mann züchtete jahrelang Pitbulls, passte zu der leicht veränderte Reichskriegsflagge im Garten - sorry das musste raus)
    Auf meine Anmerkung das sie froh sein können das ihr Hund keinen Autounfall verursacht hat oder sonst noch was schlimmeres passiert ist wurde mir gesagt das ich einfach froh sein soll das es kein Kind war was mir entgegen gekommen ist. Das hätte er ja ansonsten auch zerfleischt.....
    Also ein gelungenes Gespräch.


    Was mir jetzt so auf der Seele brennt, wie kann ich es das nächste mal vermeiden? Wir haben hier so viele (kleine) unerzogene Tutnixe, ich kann mich doch nicht jedesmal aufs übelste bedrängen und bedrohen lassen und wenn mein Hund sich dann wehrt bin ich es schuld?
    Er ist echt lange ruhig geblieben, aber irgendwann ist halt auch schluss und dieser junge Terrier wollte es auch partout nicht verstehen, dass wir keinen Kontakt wünschen.
    Weiter abblocken ging einfach nicht weil ich mit fast 50 kg an der Leine nicht so wendig bin wie 8 kg die Elvis an die Wäsche wollen.
    Aber eigentlich kann ja jeder seinen Hund zu meinem laufen lassen, und da Elvis ja nunmal meistens grösser ist darf ich dann immer mindestens 50% der Rechnungen begleichen und muss mich von Chef des OA als unfähiger halter eines grossen (und damit auch direkt aggressiven) Hundes betiteln lassen?


    Übrigends war der nette Aussendienstler vom OA nochmal da und bedankte sich quasi das wir mit den anderen das Gespräch suchen wollen und im grossen und ganzen merkte man das ihm die ganze Entwicklung doch sehr unangenehm war.
    Ich bin weiterhin geschockt und genervt und frage mich was ich noch alles schuld bin und wann ein Biss ein Biss ist.
    Das ist jetzt gut eine Woche her und man stellt sich und den Hund und das Verhalten so oft in Frage und überlegt was man hätte anders machen können und kommt am Ende immer wieder auf den selben Punkt - eigentlich nichts. Ausser vielleicht nicht mehr raus gehen.


    Danke fürs lesen, war ja echt lang!


    lg claudia mit der Elfe

    Probiere das Platinum doch mal aus. Ich hab das lange gefüttert und war immer sehr zufrieden. Nur ist mir er Preis mittlerweile einfach zu schnell zu hoch gegangen.
    Deswegen füttere ich jetzt Bestes Futter und bin damit auch zufrieden.


    lg