Reicht es nicht wenn der Hund einfach lernt - bin ich an der Leine wird nicht gezogen?
Ist aber wohl eher ein generelles Thema und wahrscheinlich kommen wir zu sehr ins Off Topic. Aber interessiert mich.
Beiträge von LilaElvis
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Seine Begründung war, weil er sonst ein sehr gesunder Hund ist, der nur zu den Impfungen zum Tierarzt mußte.
Das fand ich dann doch etwas wenig auskunft.Wenn das die Begründung ist würde ich die Finger davon lassen.
Noch dazu wenn er eine Fehlzeichnung im Fell hat verstehe ich nicht warum der Züchter ihn zur Zucht einsetzen möchte. Ist es sein eigener Rüde? Lässt er den Rüden auf seine Hündin?Also diese Begründung, HD-C1 und Fehlzeichnung - alles zusammen für mich ausschliessend.
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Hi,
für mich hört sich das eher so an als hätte er nicht gelernt wie er sich zu benehmen hat. Nach einem rüpeligem, hibbeligem Hund der gerade auch noch seine pubertäre Findungsphase durchmacht...
Dein alter Hund kann sich vielleicht einfach nicht so wehren und so deutlich sein das Sid es kapiert. Auch ist es normal das Hunde wenn sie jung sind einfach austesten - der eine mehr der andere weniger.
Habt ihr in Frankreich vielleicht Hundeschulen wo er auch mal mit anderen Hunden in Kontakt treten kann?Das "abspritzen" könnte es vielleicht auch der berühmte "Wutzisabber" sein? Rüden haben gerne eine Vorhautentzündung die dazu führt das der Hund aus dem Penis tropft. Vielleicht tritt das dann durch die Erregung noch vermehrt auf?
Es muss nicht sexuelle Erregung sein, Rüden passiert das auch oft wenn sie Stress haben. Auch das aufreiten kann zum Stressabbau dienen.
Wie verhält er sich bei anderen Hunden?
Auch das er dich bei Nähe angeht lässt eher darauf schliessen das er austestet....
lg
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Hi,
ich bin auch eher gegen Kommandos was die Leinenführigkeit betrifft. Denn Leinenführig heisst für mich nicht im "Fuss" gehen sondern einfach nicht an der Leine ziehen - egal wie lang die jetzt ist.
Wenn er Richtungswechsel richtig durchgeführt wird, kommt man da generell schon mal gut zum Erfolg. Richtig durchgeführt heisst für mich, dass ich schnell die Richtung wechsel und der Hund dabei schonmal ein wenig in die Leine knallt. Sobald mir zuviel Zug auf die Leine kommt - Richtungswechsel. Dafür muss ich in dem Moment aber mehr Leine geben und damit dem Hund die Möglichkeit geben nicht in die Leine zu rennen und keinen zug zu spüren in dem er mir folgt oder aber halt in die Leine zu rennen weil er nicht auf mich achtet.gruss
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Also ich habe es so gemacht, dass auch gleichzeitig in verschiedenen übungen das Anschauen belohnt wurde. Also beim Sitz egal wo und Sitz in der GS. Dafür hab ich die Hand ja schon auf Brust/Halshöhe. Da lernt Hund ja schon "ah Ansehen" Wenn man dann bei der Fuss Übung auch die Hand einfach mal was höher hält (ganz kurz) und Hund geht weiter Fuss direkt wieder Belohnen.
Ich hab nicht so lange "treiben" lassen, sondern bin eher schnell dazu übergegangen das Hund mich ansieht im Fuss. Also die Hand mit dem Futter höher halten. :|
Er geht prima im Fuss, mittlerweile egal ob was in der Hand ist oder nicht. Ne zeitlang ist er nicht mehr mit Schulterkontakt an meinem Bein gelaufen das hab ich dann noch mal ein wenig vertieft aber sonst haben wir keine Probleme.
Ich befürchte immer das die Hunde beim klassischen Futtertreiben, wo so lange damit gearbeitet wird das der Hund mit der Nase die Hand berührt viele Hund anfangen hochzuspringen sobald man die Hand was höher am Körper hält?lg
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Ja natürlich, das hängt alles zusammen.
Trainiere ein "Nein"....mit den hier üblichen Methoden. Lecker in die offene Hand, Hund will es sich nehmen ein "Nein" und die Hand ist zu. Er bekommt es dann wenn er es sich nicht mehr einfach nehmen will. Das kannst du dann steigern, lecker auf den boden usw - das dauert aber. Und du musst es in vielen Situationen üben das klappt nicht bei allem und überall direkt. Er soll ja lernen egal was ich mache, ich höre damit auf wenn ein "nein" kommt.
"Aus" würde ich über tauschen üben. Vielleicht nicht direkt mit einem Knochen sondern mit etwas anderem. Wenns nur ein Stock oder sonstwas ist. Spuckt er es aus, kommt das Kommando aus und Leckerchen rein zur Belohnung.viel erfolg
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Aber wir sind ja keine Hunde.
Nein wir sind keine Hunde, aber trotzdem ist das normales hündisches Verhalten welches einem die Reaktion des Hundes in der Situation erklärt. Wenn ich Hund wäre würde ich mich je nach Stimmung wohl auf einen "Kampf" einlassen. Da ziehe ich aber bei vielen Hunden den kürzeren - was die Situation nicht besser macht
Ich glaube eher das der Hund lernt, "ich knurre, verteidige mein knochen, frauchen lobt mit leckerchen und gibt mir knochen wieder... supi, 2:0 für mich." Der Hund kriegt den Knochen ja wieder, als Belohnung. Das genügt doch. Knurrt er, kommt der Knochen weg, ist er lieb, bekommt er ihn wieder. Da brauch ich nicht zusätzlich noch mehr Futter.
Nein sehe ich ganz anders, der positive Verstärker kommt ja bevor der Hund knurrt. Er soll so lernen das er gar keinen Grund hat zu knurren weil ich nicht unberechenbar bin und ihm einfach was wegnehme. Was machst du wenn ein Hund knurrt und du ihm dann den Knochen wegnehmen will und er schnappt oder beisst? Bei nem kleinen Hund - joah würde mich auch nicht stören, bei meinem Hund zb allerdings schon.
Warum wäre das schief gegangen? Damit lernt der Hund doch das ICH die Ressourcen verteile, nicht er. Außer man hat da kein Problem mit, was die TE aber eindeutig hat!
Der falsche Hund in dem Fall lernt das er seine Ressource einfach massiver verteidigen muss. Das ist Stress für Hund und Halter. Wenn man den Hund akzeptiert als das was er ist - nämlich Hund, und ein wenig die hündischen Verhaltensweisen kennt kann man nachvollziehen das er es erstmal instinktiv verteidigt. Gerade wenn kein Vertrauen da ist. Hinnehmen sollte man das nicht, aber in dem Fall wo das Kind nunmal in den Brunnen gefallen ist muss man das halt neu aufbauen.
Schiefgegangen wäre es weil wir die Situation so ähnlich hier hatten. Elvis hat gerne Sachen geklaut eine Zeitlang. In seiner "mir gehört die Welt phase" Mein Mann ist dann immer einfach hin wenn er wieder was im Körbchen liegen hatte und hat es ihm abgenommen. Irgendwann hat Hund geknurrt und dann fing er an zu verteidigen und ich kann nicht sagen das mein Mann halbherzig da ran gegangen ist und es nicht ernst gemeint hat. Aber auf mich hat er nicht gehört und meinte er müsse dem Hund alles abnehmen können. Wir haben dann eine wirklich kompetente Trainerin gefragt (Assi von Bloch) und diese erklärte meinem Mann das dann und dann konnte er es auch annehmen. Die Situation war mir einfach zu heiss, weil was ist wenn mal Kinder an dem Körbchen vorbeilaufen wenn er gerade was hat aber keiner das bemerkt hat. Mittlerweile klaut er kaum noch und wenn kann man es ihm abholen, auch ohne Tauschgeschäfte. Alle kein Problem.Und du meisnt Vertrauen erlange ich nur durch "Bestechung". Mein Hund vertraut mir auch, ich kann ihr alles abnehmen, ich könnte ihren Napf während sie fresst wegnehmen, kann ihr nen Knochen sogar aus dem Maul nehmen, sie gibt es ab, weil ich - achtung böses wort - ihre hundeführer bin. sie hat das einfach gelernt, so wie ich es hier schon beschrieben hab. das ging einfach und relativ schnell und alle sind glücklich.
Dein Hund hat das vielleicht so gelernt, mit einem anderen Hund der vielleicht nicht so schnell nachgibt kannst du grosse Probleme bekommen.
Das hat auch nichts mit Bestechung zu tun. Sondern damit das der Hund wirklich panik hat das ihm was weggenommen wird, und er ist schon soweit das er knurrt und schnappt. Wenn man ihm dann was wegnimmt und er knurrt und schnappt und es ihm dann wieder gibt lernt er doch das er es durch knurren etc wieder bekommt wenn man es dann einzieht ist das eingetroffen was Hund befürchtet hat - Knochen ist weg. Er kennt den Weg gar nicht, dass er was wiederbekommt weil man ihn einfach nicht belohnen kann da er keine Chance hat anderes Verhalten zu zeigenDas stimmt nicht bei jedem Hund.
Was stimmt denn daran nicht?
Naja, es gibt halt verschiedene Arten von Hundeerziehung. Ich arbeite mit positiver Strafe. Deshalb hat sie nicht "Angst" davor. Vielmehr hat sie gelernt... wenn ich jetzt knurre, kann ich den Knochen ganz vergessen. Gebe ich ihn aber ab, bekomm ich ihn wieder und kann in ruhe weiter kauen.
Ja das hat bei euch funktioniert, aber das muss der Hund erstmal lernen dürfen und es muss auch vom Hund passen.
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Dazu sage ich einfach nur - verdammt viel Glück gehabt!
Wie schon jemand geschrieben hat ist es auch in einem echten Hunderudel normal das jeder versucht seine Beute zu verteidigen.
In dem Fall ist das leckerchen doch keine Ablenkung sondern einfach eine Bestätigung des duldens meiner Nähe.
Wenn der Hund keine Angst haben müsse das ich ihm einfach was abnehme bräuchte er ja nicht zu reagieren??
Also lernt er durch das Leckerchen werfen zu verknüpfen das es nichts bedrohliches hat wenn ich mich ihm nähere wenn er was tolles hat.Ganz ehrlich hätte man meinem Hund von Welpenalter an immer wieder was weggenommen, dass wäre verdammt schief gegangen - aber so richtig. Der guckt dann erstmal wie ernst ich das wirklich meine und verteidigt auch erstmal....und das will man nicht wirklich. Aber bei nem kleineren Hund kann man das ja einfach machen..... das hat für mich nichts mit Hundeverstand zu tun.
Wenn die Vertrauensbasis da ist kann man dem Hund auch alles wegnehmen. Ich kann meinem Hund mittlerweile alles abnehmen, dass ist überhaupt kein Problem. Weil er mir vertraut und mich einschätzen kann.
Im Endeffekt ist das mit dem Tauschen und abnehmen ja ein Trick den Hund lernt. Man muss halt auch immer nach der Motivation gucken, ohne Motivation macht ein Hund nichts. Und entweder macht er mit weil er was tolles erwartet verknüpft wie auch immer oder aus angst vor strafe....und letzteres kann je nach Hund in die Hose gehen.Liebe TS schau mal hier: http://www.bhv-net.de/ da findest du Hundetrainer in deiner Nähe.
lg
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Ignorieren, links liegen lassen, Ressourcen reduzieren (streicheln, erhöhte Schlafplätze usw.), Handfütterung.
Das wären so die ersten Dinge die mir einfallen.Während der Handfütterung könntest du ihn abtasten so als ob du ihn untersuchst.
Gibt noch viel mehr Möglichkeiten. Vor allem aber solltest du dein Mitleid gegenüber dem kleinen Prinzen einstellen. Das bringt dir nix und dem Hund auch nicht. Wenn du dir schwer tust, dann such dir einen guten Trainer der auch zu euch nach Hause kommt und nimm ein paar Einzelstunden.
Ein Leckerchen fürs Knurren?
Ja, weil es sich für mich nicht so annhört als hätte der Hund keinen Respekt vorm Halter. (Aus dem was man dem Eingangspost entnehmen kann) Es wirkt eher so als wäre der Hund sehr unsicher und es fehlt ne gesunde Basis.
Der Hund knurrt doch nur weil er angst haben muss wieder was weggenommen zu bekommen. Das Leckerchen ist eher dafür das der Hund merkt: ey super die kann vorbeigehen und es passiert gar nix schlimmes. Würde natürlich nur was werfen so lange der Hund noch nicht knurrt... -
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Hallo meine Lieben,
vielleicht könnt ihr mir ja Helfen oder habt Tips für mich.
Es geht darum, ich habe einen 5 Jahre alten Papillon, er ist sehr verspielt, aufgeweckt, lernwillig usw. Eigentlich ein echt tolles Tier. Jedoch habe ich schon einige Male gemerkt, dass er keinen Respekt vor mir hat. Das macht sich z.B. so bemerkbar:
- ab und zu will ich ihn auf den Arm nehmen z.B. wenn eine Rolltreppe kommt, dann knurrt er mich an oder "quitscht" schön laut, so das man sich erschreckt.
- wenn er n kauknochen hat darf man nicht in seine nähe kommen, ganz anders als beim normalen Futter, da kann ich ihm das ohne Probleme weg nehmen.
- ich ihm ne Zecke entfernen will (die ja nun leider meistens in Nähe seiner Augen sind) schnappt er nach mir, so das ich sie nicht entfernen kann und letz endlich beim TA lande, damit er das macht.
- bei TA soll ich ihn dann z.B. festhalten damit er geimpft werden kann, trau ich mich auch nicht, aus Angst gebissen zu werden. Sobald man ihm dann auch "hart ran nimmt", also wie der TA das immer so schön macht, am nacken packt und in platz zwingt, quickt er als würde man ihn erstechen, weil er weiß das zieht bei den meisten Leuten, aber das ist für mich immer so unerträglich...ich wünschte ich könnte das auch. Denn er simuliert sehr gerne bei allen leuten, wenn ihm was nicht passt quitscht er einfach ein wenig lauter, und jeder lässt ja automatisch direkt los. Ich würde ihm das zu gerne abgewöhnen...
- und wenn ich mit ihm schimpfe knurrt er mich auch an.
Das sind jetzt auf die schnelle die Situationen die mir einfallen. Brauche echt eure Hilfe, das kann so nicht weiter gehen. Er denkt er is der Boss.
Würde mich sehr über Antworten, Tips, Tricks und Ratschläge freuen.
Ich weiss nicht, dass hört sich für mich nicht danach an das er keinen Respekt vor dir hat. Sondern eher danach das er Angst vor dir hat und dich nicht einschätzen kann.
Den Kauknochen kannste ihm doch lassen. Vielleicht wirfste ihm wenn du daran vorbeigehst noch ein leckerchen hin, damit er keine Angst um seinen Knochen haben muss.
Den Tierarzt würde ich ggf wechseln, bei uns kriegen die Hunde vorne was ganz tolles reingeschoben (Käse Fleischwurst oder sonstigen megasupertollen Sachen) da bekommt der Hund die Spritze gar nicht mit.
Ihr solltet eher am Vertrauen und an der Bindung arbeiten, das scheint nämlich bei euch nicht wirklich da zu sein.
lg