Beiträge von LilaElvis



    Danke dann lag ich doch richtig.
    Nur wie sag ich das alles ohne das es zu viel wird?
    Hab sie bisher einmal beim Gassi getroffen, und in der Hundeschule zu der ich ihr geraten hab hat sie auch noch nicht angerufen. Ich war heute da und habe nachgefragt.
    Es ist so schwer jemanden den man kaum kennt quasi zu sagen das er alles falsch macht. Selbst nett verpackt ist das doch ganz schön viel Info....muss mir da was überlegen....hmpf

    Ich weiss nicht, würde sagen das kommt auf deine Zeit, deinen Geldbeutel und deine Messlatte an.


    Wenn dir das alles nicht zusagt, fahre zum Metzger deines Vertrauens und kaufe dort Fleisch?
    Da ich auch Fleisch aus Massentierhaltung esse (ich weiss es nicht genau ist aber mit Sicherheit so - kann ich sonst nicht so viel zu deiner Frage beitragen) :smile:

    Hallo,


    nein nicht ich. Aber bei uns im Dorf.
    Hab sie heute beim Gassi getroffen - und ich muss gestehen, dass ich doch irgendwie geschockt war wie wenig Ahnung man generell von Hunden hatte.
    Zu vielem habe ich nichts gesagt und bei einigen Dingen wollte ich euch nochmal nachfragen bevor ich irgendwelche Tipps gebe.


    Also das Huskymädchen ist 6 Monate alt und lebt seit 2 Monaten in der Familie. Sie hatte wohl einen Giardienbefall und kommt von Privat wo sie nur draussen im Garten sein durfte. Die Familie musste sie wegen einer Hundehaarallergie abgeben, der andere Hund (sehr kleine Rasse) durfte aber bleiben. Eigentlich wollten sie einen Welpen aber die waren zu teuer und so passte das Huskymädchen für 350 € sehr gut. Dazu habe ich nichts gesagt.
    Seit 2 Monaten bekommt sie Spezialfutter vom Tierarzt wegen der Giardien. Ich dachte da gibt man eine Zeitlang einfach Schonkost in Form von Hühnchen, Reis und Co??? Wegen dem Hundefutter für "danach" werde ich nochmal fragen. Ich wollte sie aber auch einfach nicht überfordern.


    Dann gehen sie 4 Stunden am Tag mit dem Hund raus! In meinen Augen ein wenig viel - oder? Morgens eine Stunde (heute morgen ist sie nachdem wir zusammen eine kleine Runde gegangen sind noch mit dem Hund Rad gefahren) Nachmittags dann noch mal 1,5 Stunden und abends dann auch noch mal mit dem Rad. Hab sie eben zu Fuss gesehen und jetzt gerade ist sie mit dem Rad nochmal mit Hund durch die Strasse gebraust.
    Ist das nicht zu viel? Wieviel sollte so ein junger Husky im Schnitt laufen?


    Generell sind da noch ganz viele "Baustellen" beim Hundehalter. Denn der Hund hört eigentlich eher gar nicht. Rüpelt nach ihrer Aussage bei kleineren oder gleichgrossen Hunden. Mit Elvis hat sie zu erst schön gespielt, hat dann aber ein wenig schiss bekommen und ist quietschend weggerannt. Was bei meinem dicken dann mal ein wenig Trieb geweckt hat. Konnte ihn aber dann abrufen und wir sind an der Leine weiter. Die Besitzerin meinte dann das der Hund vor grossen Hunden wohl eher angst hat....joah hab ich gemerkt.
    Hab ihr dann zu meiner Hundeschule geraten, damit das Hundekind Kontakt zu anderen Hunden hat.
    Sie wusste nichts von HD und ED, Kastration und Ressourcenverteidigung oder über die Körpersprache des Hundes und die Hund/Hund Kommunikation oder wie man sich als Halter verhält und das Hunde auch in die Pubertät kommen.
    Ich habe versucht so wenig Input wie möglich und soviel wie nötig zu geben. Ich wollte sie nicht überfordern. Eigentlich gehört der Hund ihrer Tochter aber sie muss halt auch oft mit dem Hund gehen.


    Was meint ihr soll ich ihr zu den oben genannten Dingen wie Spezialfutter vom Doc bei Giardien und dem vielen Gassi für Tipps geben?


    lg und danke

    Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen,
    aber ich bin sehr sekptisch was irgendwelche Hundepsychologen und 0815 Trainer angeht.
    Was für Trainer/Psychologen waren oder sind das denn? Woher weisst du das sie was von ihrem Fach verstehen?


    Wir haben hier auch eine "Hundepsychologin" in der Stadt, sie hat auch immer wenn sie nicht mehr weiter wusste zur Abgabe geraten. Aber kompetent ist wirklich was gaaaaaaaanz anderes.


    lg

    Ganz amüsant - ja
    Trotzdem ist das Geschriebene ja immer schwer zu deuten. Und meine erste Reaktion war - super da lass deinen an der Flexi mal kommen. Zur Not lasse ich meine Leine nämlich los.
    Und ich kann auch nunmal die Hundehalter verstehen die so etwas nicht lustig finden. Weil man einfach viel zu oft in solche Situationen reingerät und das bei Menschen wo man die Meinung zur Hundeerziehung und Höflichkeit kennt. Das ist dann halt ein "Wunder" Punkt!


    Zu mir: ich mag keinen Leinenkontakt. Gibt es bei mir nicht. Elvis mag das auch nicht und zeigt das dann auch.
    Erst letztens hatten wir die Situation beim Gassi. Ein Mann zwei Hunde ohne Leine im Zickzack über die Strasse laufend kamen meinem Mann mit Elvis entgegen. Er geht schon aus dem Weg und läuft einen grossen Bogen. Bis der eine Hund dann doch vor ihm steht. Sie sind dann kurz aneinander geraten bis er nen Brüll gelassen hat und dem anderen Hund nen kick verpasst hat. Der Besitzer konnte das alles gar nicht verstehen, seine Hunde sind immer lieb. Elvis ist auch brav, und kann kommunizieren. Nur fremde, distanzlose Hunde im dunkeln und er an der Leine - no go.
    Und wenn was passiert wäre? Dann wäre ich diejenige mit dem bösen Kampfhund. Ich hätte die Rennerei wegen Versicherung und Co...selbst wenn dann nachgewiesen wird das Elvis an der Leine und der andere Off..es ist einfach total unnötig.
    Und ja mir ist es nur einmal passiert das Elvis nicht gehört hat und auf einen anderen Hund zugestürmt ist, und ja der Besitzer hat ihm dann auch den Fuss entgegengestreckt - und ey - verdammt nochmal war mir das peinlich!
    Und ich habe auch zwei Kinder, es ist mein erster eigener Hund und so viel Erfahrung hatte ich am Anfang nicht.
    Trotzdem auch bei mir ein Wunder Punkt. ;) :D


    lg

    Zitat

    Ja, da magst du recht haben...er hat seitdem mexx da ist, auch ständig dieses "stress-gähnen".....wirkt müde und unentspannt....


    aber welche möglichkeiten haben wir, ihm mehr ruhe und entspannung zu geben.....außer den welpen fern zu halten?


    Hat Mücke doch geschrieben, holt euch einen guten kompetenten Trainer ins Haus!


    lg

    Vor allem werden für mich hier zwei Dinge vermischt die ich lieber getrennt betrachte. Das sind die Erziehung und der Gehorsam. Erziehung brauche ich für den Alltag, dass sind keine beigebrachten Kommandos oder Konditionierung sondern da geht es darum das unser Zusammenleben funktioniert. Erziehung fängt am ersten Tag an an dem der Welpe und Hund im Haushalt lebt.
    Gehorsam ist für mich das ausführen der vorher beigebrachten Kommandos.
    Das Rudelkonzept hat für mich aber nichts mit Gehorsam zu tun, sondern nur mit Erziehung. Dort werde ich auch mal deutlich wenn er sich daneben benimmt. Wenn er zb auf den Tisch springt obwohl er weiss, Tisch ist Tabu. Wenn er anfängt mich anzuspringen und zu pitschen, eben wenn er seine Grenzen überschreitet. Und je nachdem wie der Hund das tut werde ich da auch gerne mal körperlich. Halt auf den Hund abgestimmt, auf seine Aktion angemessen.
    Strafe hat im Gehorsam nicht viel zu suchen. Gehorsam ist nicht wirklich Hündisch. Wenn mein Hund auf den Rückruf nicht kommt, dann liegt es an mir daran zu arbeiten. Dann hat der Hund das noch nicht generealisiert. Aber dafür kann ich ihn nicht Strafen, der Rückruf ist dann in dem Moment in der Prioritätenliste nicht ganz oben.


    Wie erwähnt ist die Körpersprachen trotzdem wichtig. Ich kann nicht in einer "drohgebärde" vorm Hund stehen und erwarten das er sich totzdem noch aus dem Platz ins Sitz bewegt.
    Ich glaube das versteht auch hier jeder.
    Was einen vielmehr kratzt sind so aussagen wie: Hund kam zwar zurück wurde dann gelobt aber dann noch fürs weglaufen/nicht befolgen des Rückrufes gestraft.
    Hund hat schlechtes Gewissen weil er den Braten gefressen hat.
    Hund wird im Nacken geschüttelt.


    Und auch wenn ich körperlich werde muss ich meinen Hund nicht im Nacken schütteln, dass macht auch sonst kein Hund mit ihm und er auch nicht mit anderen Hunden. Genauso muss ich ihn nicht unterwerfen wenn er was falsch macht.


    lg