Hallo,
nein nicht ich. Aber bei uns im Dorf.
Hab sie heute beim Gassi getroffen - und ich muss gestehen, dass ich doch irgendwie geschockt war wie wenig Ahnung man generell von Hunden hatte.
Zu vielem habe ich nichts gesagt und bei einigen Dingen wollte ich euch nochmal nachfragen bevor ich irgendwelche Tipps gebe.
Also das Huskymädchen ist 6 Monate alt und lebt seit 2 Monaten in der Familie. Sie hatte wohl einen Giardienbefall und kommt von Privat wo sie nur draussen im Garten sein durfte. Die Familie musste sie wegen einer Hundehaarallergie abgeben, der andere Hund (sehr kleine Rasse) durfte aber bleiben. Eigentlich wollten sie einen Welpen aber die waren zu teuer und so passte das Huskymädchen für 350 € sehr gut. Dazu habe ich nichts gesagt.
Seit 2 Monaten bekommt sie Spezialfutter vom Tierarzt wegen der Giardien. Ich dachte da gibt man eine Zeitlang einfach Schonkost in Form von Hühnchen, Reis und Co??? Wegen dem Hundefutter für "danach" werde ich nochmal fragen. Ich wollte sie aber auch einfach nicht überfordern.
Dann gehen sie 4 Stunden am Tag mit dem Hund raus! In meinen Augen ein wenig viel - oder? Morgens eine Stunde (heute morgen ist sie nachdem wir zusammen eine kleine Runde gegangen sind noch mit dem Hund Rad gefahren) Nachmittags dann noch mal 1,5 Stunden und abends dann auch noch mal mit dem Rad. Hab sie eben zu Fuss gesehen und jetzt gerade ist sie mit dem Rad nochmal mit Hund durch die Strasse gebraust.
Ist das nicht zu viel? Wieviel sollte so ein junger Husky im Schnitt laufen?
Generell sind da noch ganz viele "Baustellen" beim Hundehalter. Denn der Hund hört eigentlich eher gar nicht. Rüpelt nach ihrer Aussage bei kleineren oder gleichgrossen Hunden. Mit Elvis hat sie zu erst schön gespielt, hat dann aber ein wenig schiss bekommen und ist quietschend weggerannt. Was bei meinem dicken dann mal ein wenig Trieb geweckt hat. Konnte ihn aber dann abrufen und wir sind an der Leine weiter. Die Besitzerin meinte dann das der Hund vor grossen Hunden wohl eher angst hat....joah hab ich gemerkt.
Hab ihr dann zu meiner Hundeschule geraten, damit das Hundekind Kontakt zu anderen Hunden hat.
Sie wusste nichts von HD und ED, Kastration und Ressourcenverteidigung oder über die Körpersprache des Hundes und die Hund/Hund Kommunikation oder wie man sich als Halter verhält und das Hunde auch in die Pubertät kommen.
Ich habe versucht so wenig Input wie möglich und soviel wie nötig zu geben. Ich wollte sie nicht überfordern. Eigentlich gehört der Hund ihrer Tochter aber sie muss halt auch oft mit dem Hund gehen.
Was meint ihr soll ich ihr zu den oben genannten Dingen wie Spezialfutter vom Doc bei Giardien und dem vielen Gassi für Tipps geben?
lg und danke