Ich denke es kommt auf den Hund, seine "Wärmetoleranz" und die Haarart an.
Bei Hunden mit langem Haar und wenig Unterwolle sind die Haare sicher auch ein guter Sonnenschutz.
Wogegen sich bei Hunden mit sehr dichtem Fell und/oder viel Unterwolle schnell die Hitze staut.
Mein Murphy ist ein Winterhund, er mag keine Sonne. Er würde nie auf die Idee kommen sich draussen zu sonnen. Heisse Sommertage verbringt er auf den Fliesen oder unter einem Busch.
Im Sommer schere ich ihn alle 4 Wochen, schon nach 3 Wochen merkt man zusehens das ihm zu warm ist.
Quintus sonnt sich gerne, leidet auch bei Hitze nicht sichtlich.
Trotzdem trimme ich ihn im Sommer regelmäßig, so trocknet er auch schneller(die Hunde sind jeden Tag im Wasser)
Frieda macht wärme gar nichts, selbst bei 30°C bekommt sie ihre 5 Minuten und macht die wilde Jagt durch den Garten. Selbst wenn sie langes Haar hatte, denke ich nicht das ich sie wegen der Hitze scheren müsste. Sie liegt draussen in der Sonne bis man Spiegeleier auf ihr braten könnte.
Ich finde, wenn der Hund unter der Hitze leidet muss das Fell runter. Völlig egal ob das Rassetypisch ist oder nicht. Das Fell unserer heutigen Hunde hat oftmals, der zuchteinflüsse sei "dank" ,mit Natur nun mal nicht mehr viel gemein.
Und in der Natur geht auch keiner in der Mittagshite spazieren sondern hält Siesta.
Auch wenn manche Leute einen doof anquatschen "wie konnten sie nur, das schöne Fell, wie sieht der denn aus........." sollte es wichtiger sein das der Hund gesund und glücklich durch die "Hundstage" kommt.