Hi
wenn du einen Pflegehund z.B. aus dem Süden bekommst wissen die Tierschützer vor Ort in der Regel nicht viel über den Hund. Sie sehen natürlich ob der Hund ehr einfach zu Händeln ist oder schwer traumatisiert aber in der Regel(sofern der Hund nicht von einer Familie abgegeben wurde sondern aus der Perrera stammt) wissen sie nicht ob er schon mal in einer Wohnung gelebt hat. Also selbst wenn sie dir einen "einfachen" Pflegehund geben sollten, so ist es trotzdem eine Wundertüte.
Der Hund wird vorraussichtlich die meisten Umwelteinflüsse, Wohnungshaltung, Autofahren, an der Leine laufen, Haushaltsgeräusche ect. nicht kennen. Man kann natürlich Glück haben das alles ganz easy geht. Aber da die Tierschützer den Hund vor Ort(der ja dort meist im Hunderudel läuft) nur eingeschränkt beurteilen können, muss man auf alles gefasst sein. Wenn der Hund aufgrund seiner Vorgeschichte Trennungsängste entwickelt hat und sich bei deiner Abwesenheit als Innenarchitekt betätigt, kommt viel arbeit auf dich zu. Dafür braucht man Erfahrung(oder fachkundige Hilfe vom Hundetrainer).
Nicht jeder hat da die Geduld diese, oft schwierige, Anfangszeit zu schaffen.
Bei einem Urlaubshund, den du vorher kennenlerst, weisst du einigermaßen worauf du dich einlässt.
Durch den Umgang mit verschiedenen Hundetypen wirst du Erfahrungen sammeln die deinem späteren Hund(oder Pflegehund) zugute kommen.