Beiträge von Kimimila

    Vielleicht noch ein Nachtrag aus meinen Erfahrungen: ich würde meinem Hund keine Krebsbehandlung mehr zumuten, sofern nich eine realistische Chance besteht, dass der Hund nicht noch mind. 1 bis 2 Jahre Lebenszeit hat. Ich musste meinen Herzensbub schlussendlich notfallmässig einschläfern lassen, da er wegen Gehirnmetastasen epileptische Anfälle bekam. Das würde ich mir nie mehr bewusst zumuten, es war einfach nur schlimm für mich, für ihn zum Glück weniger. Lieber zeitig ein geplantes Einschläfern, so seh ich das mittlerweile.

    Vor etwas mehr als einem Jahr wurde bei meinem Bub ein histiozytäres Sarkom festgestellt. Obwohl die Prognose-trotz Bestrahlung und Chemo - sehr schlecht war, wollte ich ihm diese Chance geben.


    Erst gabs eine Chemo in Tablettenform mit Lomustin. Diese hat er absolut problemlos vertragen. Dann, drei Monate später, gabs nochmals ein CT. Es wurden Schatten in der Lunge entdeckt, konnte aber nicht sagen ob es sich um Tumorableger handelt oder Lungenwürmer. Drum gabs dann ne intravenöse Chemo mit Doxorubicin.


    Und was soll ich sagen, es war schlimm... 2.5 Tage nach der Chemo fing der Durchfall an und es ging ihm richtig elend. Er mochte überhaupt gar nichts fressen und hatte den ganzen Tag Durchfall, obwohl er das letzte mal am Abend zuvor gefressen hatte. Nachmitrags gabs noch Flüssigkeit beim Haustierarzt. Abends um 23.00 Uhr gings dann so richtig los, er mussste alle 15 min auf raus, aber es kamen natürlich nur noch Tropfen. Wir haben die Nacht vor der offenen Haustür verbracht, es war Winter, und wir beide sowas von fertig. Frühmorgens nach 0 Stunden Schlaf bin ich dann ins Tierspital mit ihm. Er hatte insgesamt eine Woche lang Durchfall und noch 5 Wochen eine empfindliche Verdauung. Ich habe die Chemo daraufhin abgebrochen, obwohl wir es mit einer niedrigeren Dosis nochmals hätten probieren können. Der Kampf gegen unseren Krebs war aber leider von Anfang an ausichtslos, vielleicht hätte er noch einen Monat oder zwei länger gehabt, hätte ich die Chemo weiter durchgezogen. Aber zu welchem Preis...


    Tut mir leid dass ich nichts besseres erzählen kann, wünsche euch aber alles alles Gute!!

    Als mein Flatcoated Retriever mit 6 Jahren seinen Augenuntersuch hatte, wurde PRA festgestellt. Der Züchter hat mich daraufhin gebeten, dieses Ergebnis nicht zu veröffentlichen.


    Ich habs dann doch getan da ich der Meinung bin dass wir nur mit Transparenz weiterkommen. Sein Vater wurde oft zum Decken eingesetzt und auch seine Mutterlinie ist weit verbreitet. Zudem lässt sich dem Züchter absolut kein Vorwurf machen, für Flats existiert kein Gentest für PRA. Hatte aber für mich einen schalen Beigeschmack...

    RafiLe, hach da sagst du was... nein, ein Welpe kommt für mich leider nicht in Frage. Aber die Züchterin wär so nett und würde ein Mädchen für mich länger behalten! Zudem wäre die Kleine Verwandschaft zu meinem verstorbenen Bub.. und ich mag diese Linien sehr gerne, weil ich weiss dass ich einen ukomplizierten Hund erwarten kann.

    daaanke euch! Ihr habt Recht, zumal ich jetzt auch die Chance hätte, eine schon lange überfällige berufliche Weiterbildung zu machen.. das war mit Hund fast unmöglich. Ich hätte in der Nachbarschaft auch den einen oder anderen Hundebesitzer, der über Entlastung froh wäre.

    Hallo ihr lieben


    Ich zerbrech mir im Moment den Kopf hin- und her und könnte ein paar Meinungen gebrauchen… niemand kann mir die Entscheidung abnehmen, aber manchmal helfen ein paar Inputs zur Entscheidungsfindung.


    Ich war seit 9 Jahren Hundebesitzerin, hatte meinen weltbesten Flatcoated Retriever. Leider musste ich meinen Herzensbub vor 2 Monaten einschläfern lassen, hochaggressiver Krebs… Wir hatten keine Chance, obwohl ich alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe.


    Ich habe mir immer gesagt dass ich nach ihm erst mal eine Hundepause machen will, da meine Umstände nicht sooo ideal sind. Aber nun fehlt mir das Ganze so sehr… Ich arbeite in einem 80% Pensum, d.h. zwei Tage nur halbtags. Da war mein Bub jeweils alleine zuhause. Zwei Tage pro Woche hatte ich ihn bei einer Hundesitterin und einen Tag pro Woche war er alleine zuhause mit meiner Mutter als Mittags-Gassigeherin.


    Ich hätte nun die Möglichkeit, im Herbst eine Junghündin aufzunehmen. Mein Herz schreit ja, meine Vernunft sagt nein. Hund ins Büro wird bei meiner Branche (Bank) leider nie möglich sein. Meine Hundesitterin ist zwar top, aber bedeutet pro Weg 30 min zusätzliche Fahrzeit ins Büro und das über eine sehr verkehrsreiche Strecke. Ob ich wieder auf meine Mutter zählen könnte oder nicht, ist noch etwas offen… Im worst Case müsste ich einen Gassigänger engagieren oder ihn drei Tage pro Woche zur Sitterin bringen. Das wär dann auch wieder eine finanzielle Frage, mit 80% Gehalt und Hundesitting nage ich nicht am Hungertuch, aber riesige Sprünge sind halt nicht drin.


    Dann jobmässig, für die nächsten 2-3 Jahre sollte es so bleiben wie es ist. Danach wäre es möglich, dass ich nicht mehr am näheren Stadtrand arbeiten würde, sondern etwas weiter mitten in der City ohne Parkmöglichkeit, d.h. ich müsste mit den Öffis gehen. Was bedeuten würde, dass es für mich deutlich umständlicher wird, den Hund morgens vor der Arbeit irgendwo hinzubringen. Ich überlege hin- und her, wobei das halt doch noch alles ungelegte Eier sind…


    Seit knapp 6 Monaten habe ich einen hundeliebenden Freund, der mich zwar unterstützen würde, aber nicht fix mit in die Betreuung eingebunden werden will. Ich wohne noch alleine, vielleicht wäre ein Zusammenziehen geplant, aber frühestens nächstes Jahr.


    Ich weiss nicht ob ein neuer Hund vielleicht auch zu überstürzt ist… Vielleicht möchte ich nur unbedingt wieder einen Hund weil mir mein Grosser so fehlt?


    Für ein paar Gedanken wäre ich sehr dankbar!

    Katharina, ich war ja auch bei C. im Training und denke, du tust ihr etwas unrecht. Ich hab ja auch von Anfang an gesagt dass Prüfungen für mich so bald nicht in Frage kommen, wenn überhaupt. Und das war nie ein Problem. Was ich so mitbekommen habe, war bei euch eher das Problem dass Mojito noch arg unruhig war und dass einem da Einzelstunden nahegelegt werden, versteh ich schon. Zum einen ist die Arbeit in der Gruppe ja grad schonmal triebsteigernd und eh schon unruhige Hunde werden noch lauter und auch gegenüber den anderen Teilnehmern ists nicht so fair, da fiepen auch ansteckend ist und in der Gruppe waren ja alles noch nicht gefestigte Junghunde. Nix für ungut

    Das mit den Prüfungsambitionen ist ja teilweise schon recht krass. Ich habe jetzt zwei Mal selber erlebt und schon öfters gehört: es gibt Trainer, wenn er spitz kriegt dass du in nächster Zeit nicht zwingend eine Prüfung laufen willst, wird dir nahe gelegt, woanders zu trainieren. Oder doch lieber Einzelstunden zu nehmen, damit man die Prüfungsambitionierten nicht hindert.


    Ich finde das ziemlich bedeppert. Ich kann doch mit meinem Hund die Übungen mitmachen, ob ich an eine Prüfung will oder nicht. Muss ja jeder selber wissen, wie genau er arbeiten will.


    Manchmal ist das Ganze schon arg ernst und angestrengt. Dabei geht es bloss um Stoffsäcke :D also,um nichts :D

    Hmm, ich bin der Meinung dass kämpfen nur auch etwas bringt, wenn der andere auch will. Ich habe (das ist aber meine persönliche Meinung), meinen Stolz, ich krieche nicht hinter ihm her. Er muss auch bereit sein, drüber zu sprechen, Lösungen zu finden. Wenn er das nicht will - dann lass ich's sein. Und Trennungsgründe müssen nicht rational sein - es reicht, dass einer einfach nicht mehr will.


    Bezüglich Hundesitting, hast du allenfalls Eltern oder sonstige Verwandte/Freunde die dir mit den Hunden in nächster Zeit unter die Arme greifen könnten?


    Dass es finanziell nicht machbar ist, beide Hunde in eine Betreuung zu geben, vor diesem Problem steh ich selber bald. Momentan hab ich meine Jungs 2x pro Woche einen halben Tag bei der Hundesitterin. Da sie meine Nachbarin ist, klappt es wunderbar dass sie de Jungs mittags zu sich rüber holt. Sollte ich nächstes Jahr mein Haus verkaufen und in eine Wohnung ziehen, brauch ich eine Betreuung für 2-3 ganze Tage pro Woche, das wird für mich mit zwei Hunden finanziell auch kaum zu stemmen sein.

    huch, ich hab noch was hinzuzufügen Hunde sind sehr anpassungsfähig. Zumindest bei meinen beiden habe ich den Eindruck, dass es für sie so absolut ok ist. Beide sind mir zudem eine grosse Stütze und kommen auch gut mit ruhigeren Tagen gut zurecht.


    ich hab sehr gelitten, aber wenn ich nun zurückblicke muss ich sagen dass ich froh bin, dass es so gekommen ist, wenn auch die Umstände sehr bitter waren.