Beiträge von fujitsu

    Ich möchte, dass mein Hund endlich auf mich richtig hört und sich nach mir orientiert, daher habe ich nun die Freiläufe komplett abgeschafft unnd es gibt nur noch an der Leine.


    Aber ich möchte ihr natürlich irgendwann schon gerne wieder den Freilauf geben und möchte daher zuhause mit ihr üben, dass sie sich auf mich einlässt.


    Bloß frage ich mich, wie ich das am besten üben soll.


    In meinem Hundebuch steht, dass ich über den Tag verteilt den Hund immer wieder herrufen soll und wenn er kommt Komando "Sitz" und dann belohnen.


    Aber das machte sie schon immer, dass sie in der Wohnung sofort herkommt wenn ich sie rufe, denn sie verbindet es ja mit schönen sachen wie z.b. dem gassi gehen :roll:


    Was könnte ich am besten machen, damit ich mehr Kontrolle bekomme und das dann auch für draußen sinnvoll ist?


    Habt ihr ein paar Übungsvprschläge? Sie sollten alle auf engstem Raum und in der Wohnung möglich sein.

    Wir üben ja seit Tagen an der Leinenführigkeit und es wird langsam wirklich besser. Natürlich sind wir noch weeeeeit vom perfekten Leinenhund entfernt, aber das ist schon ok so. Und ich freue mich über jede Besserung, zumal sie sich plötzlich auch Zuhause verändert hat und ruhiger wurde.


    Das einzigste was mich tierisch aufregt ist, wenn wir andere Hunde treffen, denn das versaut das ganze Training total :( Leider habe ich kein Auto und muss zum Wald laufen und da bleibt eine Hundebegegnung nicht aus.


    Susi ist absolut 0 Ansprechbar und bellt wie gestört. Egal wie laut ich rufe, sie hört überhaupt nicht und ist total angespannt. Auch wenn ich total locker bleibe und die Leine schön locker lasse, das lässt sie alles kalt.


    Was ich bisher OHNE Erfolg versucht habe:


    1.Einfach weiter laufen und ignorieren, was überhaupt keine Veränderung mit sich zieht, bloß das, dass ich stock sauer auf meinen Hund werde, weil sie eine MEGA Kraft hat und mich gerne auch mal 1-2 Schritt versetzt und sie noch mehr Erfolgserlebnisse hat


    2. Einfach umdrehen und weglaufen, aber dann muss ich sie hinterherziehen, denn sie schaut einfach die ganze Zeit nach hinten und bellt weiter und das ist mehr als anstrengend


    3.Stehen bleiben uns Sie ansprechen, dass Sie sitz machen soll,aber sie zeigt absolut keine Reaktion.


    4. Straßenseitenwechsel, was sie auch kalt lies.



    Nun hatte ich gelesen, dass man den Hund nicht mit irgendwas ablenken soll, aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich heute in der Jackentasche noch Wurst drin hatte und als wir einen Hund auf der anderen Straßenseite gesehen haben und Susi anfing zu bellen hebte ich ihr die Wurst vor die Nase und sie schaute sofort zu der Wurst und ich lief dann weiter und behielt die Wurst in der Hand und sagte immer wieder "komm" und Susi lief richtig gierig auf die Wurst mit und als ich ca. 4m gegangen war sagte ich "sitz" und sie setzte sich hin und ich gab ihr die Wurst.


    Danach liefen wir weiter und sie drehte sich nur einmal kurz um, aber lief dabei weiter und dann war alles ok für sie.


    Aber ist das überhaupt sinnvoll was ich da gemacht habe? Bringt das überhaupt einen Erfolg mit sich?


    Ich muss ehrlich sagen, dass ich es nervlich nicht mehr aushielt, dass sie so bellte und einfach nicht auf mich hörte. Da wollte ich dem ein Ende setzen und sie war sofort auf die Wurst fixiert und lief neber mir her.


    Ich finde es so schade, dass ich täglich auf Hunde treffe, denn ich würde so gerne erstmal NUR die Leinenführigkeit üben und das sie sich mehr auf mich fixiert, was wir zur Zeit zuhause in der Wohnung üben.


    Was denkt ihr wäre am besten in der Situation, wenn ein Hund kommt? Einen Großen Bogen laufen ist schlecht, denn meist sehen wir die Hunde auf den Gehwegen und da sind dann Häuser wo ich nicht weg kann.
    Rückwärtslaufen geht auch nicht immer, zumal sie das auch noch irgendwie bestätigt, was ich an dem noch aggressiveren Verhalten feststelle.
    Das sieht so aus wie: Oh Frauchen läuft weg, also muss das ein schlimmer Feind sein.


    So empfinde ich das.


    Und mit dem Leckerlie hat sie SOFORT von dem Hund abgelassen und wollte nur noch die Wurst.


    Vielleicht kann ich das irgendwie auch mit einem Begriff verbinden? Nicht dass sie nur noch darauf reagiert, wenn ich ein leckerlie vor die Nase halte.


    Hat jemand einen umsetzbaren Trick?

    Nachdem ich ja mit meiner Hündin einige Probleme habe, die ich leider viiiieeel zu lange einfach akzeptiert habe, habe ich jetzt endlich den Kampfgeist und möchte das ändern.


    Natürlich wird es lange dauern, bis wir das hinbekommen, aber ich gebe nicht auf.


    Nun üben wir seit 5 Tagen an der Leinenführigkeit, denn meine Maus hat gezogen wie ein Ochse und ich konnte sie fast nicht halten. Im Wald hatte ich sie immer schnell abgeleint, damit sich mein abgedrücktes Handgelenk wieder mit Blut füllen konnte. Wobei sie im Wald nur zu 70% hört, denn sah sie einen Hund oder Mensch rannte sie hin. Sonst kam sie beim rufen her.


    Aber das habe ich nun alles verändert und es zeigten sich heute schon die ersten kleinen Erfolge. *freu*


    Ich wende bei der Leinenführigkeit das einfach stehen bleiben und warten bis die Leine wieder locker ist. Das hatte ich bei Youtube in einem Trainervideo gesehen und fand das ganz gut und habe es nun umgesetzt. Zudem muss sie den ganzen Waldweg an der Leine bleiben. Sie bekommt jetzt erstmal keinen Freigang mehr bis sie richtig hört und das tranieren wir schön zuhause, bis sie perfekt auf das "Komm her" hört und dann wird es langsam draußen wieder mit Freilauf versucht, aber nur noch in abgelegenen Teilen, wo keine Hunde oder Wanderer sind. Aber erstmal wird das Rufen und Gehorchen zuhause gefestigt.Bis dahin bekommt sie eine 4Meter Leine angezogen, damit sie wenigstens ein wenig Freiraum hat, aber eben unter Kontrolle *gg*



    Bei der Leinenführigkeit bin ich nun in den ersten 3 Tagen gut jeden 3 Schritt stehen geblieben und rief sie wieder zu mir her und dann lief ich weiter. Sie zog wieder die Leine heftig durch und ich blieb wieder stehen usw usw usw.


    Ich war dann bei der eigentlich 30minuten Runde über 1 Stunde unterwegs, weil ich ständig stehen bleiben musste und sie gefühlte 1000x herrufen musste, damit die Leine wieder locker hing. Aber ich zog es durch :D


    Gestern dann zeigte sie schon ein verbessertes Leinenverhalten, denn sie zog nicht mehr wie ein Ochse sofort komplett durch, sondern zog nur noch halb so fest und ich konnte die Leine dennoch mit 2 Fingern halten, aber ich blieb natürlich bei jedem Ziehen brav stehen und sie kam bei 1x herrufen immer gleich her und wir konnten dann schon gut 10-20 Schritte gehen ohne Probleme.


    Heute dann war es nochmal einen Tick besser, sodaß ich in der 1 Stunde Runde ganze 5 Minuten am Stück einen perfekten Leinen-Hund hatte. Sie lief mit durchhängender Leine und wenn sie etwas zu schnell war und merkte, dass die Leine straff wurde machte sie selbstständig einen Schritt zurück oder blieb stehen und wartete und der Rest zog sie etwas an der Leine und wenn ich stehen geblieben bin lief sie ohne das ich was sagen musste von alleine Rückwärts bis auf meine Höhe und lief dann wieder mit mir los. Zwar kam es immer wieder zu einem Zieher, aber sie schnallte schnell, dass ich dann nicht weiter laufen werde.


    Ich sags euch, ich war soooo stolz auf meine Maus =)


    Und ich habe ein so gutes Gefühl, dass wenn ich das jetzt npch lange Zeit tapfer durchziehe, dass sie es irgendwann richtig machen wird und dann nicht 5 Minuten sondern bestimmt den ganzen Weg. Ich versuche schön optimistisch zu sein, denn wenn ich bedenke, dass sie 6 Jahre ziehen durfte und in nur 5 tagen plötzlich viel besser an der Leine läuft, dann überrascht mich das sehr. Ich dachte am Anfang, dass sie das nieeeeemals lernen wird :roll:


    Bloß bei der Begnung anderer Hunde ist sie natürlich nach wie vor komplett unansprechbar und ich versuche auch so zu laufen, dass ich eigentlich keinem Hund begegne, aber leider gibt es hier zuviele Hunde. Das ärgert mich ein wenig, dass ich diese blöden Sitationen nicht zu 100% entfliehen kann, denn ich wollte erstmal die Leinenführigkeit festigen und dann erst das Thema Leinenaggression starten. So sollte es auch eigentlich gemacht werden.


    Naja ich werde halt weiterhin die "Hauptgassie-Zeiten" der anderen Hundebesitzer meiden und ungewöhnliche Zeiten wählen, da treffe ich wenigstens statt 5-10 Hunde nur noch 1-2 Hunde. Immerhin besser!


    Und wenn die Leinenführigkeit sitzt werde ich das andere in Angriff nehmen. Jetzt muss ich halt komplett ignorieren wenn sie tobt. Alles andere hat erstmal keinen sinn, denn sie reagiert noch nicht genug auf mich, sodaß ich es mir auch sparen kann, bevor ich es bloß dadurch wieder verschlimmere.


    Aber ich bin schonmal sooooo happy, dass sie das mit der Leine langsam versteht. Selbst wenn sie jetzt anfängt zu ziehen ist es bei weitem nicht mehr so stark wie sonst immer und das ist schonmal soooviel besser.


    Auch in der Wohnung habe ich schon einiges verändert, was ich leider die ganzen Jahre falsch gehandhabt hatte, was mir gar nicht bewußt war *schäm*


    Jetzt gibt es Morgens immer erst nach MEINEM Frühstück Ihr Frühstück.
    Bislang hatte ich direkt nach dem Gassi gehen gleich in der Küche den Napf gefüllt und hatte dann meinen Frühstückstisch gedeckt und gegessen.


    Dann gehe immer ICH als erstes die Haustür rein oder raus.


    Zudem habe ich ihre vielen Spielsachen wegräumt und nur 1 Stofftier im Korb gelassen. Der Rest ist in einer Truhe und wird rausgenommen, wenn ICH spielen möchte.


    Ich reagiere auch nicht mehr darauf, wenn SIE herkommt und kuscheln mag. Ich bestimme nun, wann ich Lust habe zum streicheln


    Das sind alles Sachen, wo ich vorher nicht wußte, dass sie falsch sind und erst durch meine Hundebücher wurde mir das klar.


    Aber ich werde das nun alles richtig machen und mich bessern und hoffentlich wird sich unser Zusammenleben bald verbessern.


    Ich hoffe ihr drückt mir die Daumen :gut:

    Ja heute kam sie eeeeeeendlich an *freu*


    Ich habe sie auch schon eingeweiht *gg*


    Soweit liegt sie ganz gut in der Hand. Auch bei einem Zieher tat nix weh und man kann gut zwischenrein greifen, ohne sich die Leine um die Hand wickeln zu müssen, weil sie sonst entgleitet :D


    Bei der alten musste ich immer 5x um die Hand wickeln, aber bei der K9 reicht ein Griff nach der richtigen Stelle und fertig. Das finde ich in Extremsituationen sehr praktisch, weil es Zeit spart und die Nerven schont :lachtot:


    Auch finde ich an der Leine toll, dass sie 20cm länger ist wie meine Alte, denn dann kann ich Hundi auch etwas mehr Freiraum lassen, wenn ich das möchte und muss die Leine nicht immer in der Länge verändern, denn oft waren es 10-20cm die irgendwie gefehlt hatten.


    Also bis jetzt bin ich mehr als zufrieden :)

    Sie ist 6 Jahre alt.


    Was meint ihr mit Regeln aufstellen?


    Kann mir jetzt nicht vorstellen was ich da zuhause machen sollte.


    Meint ihr solche Regeln wie z.b. ab sofort ist das bad für den Hund tabu?


    Auf die Couch oder ins Bett geht sie nur, wenn ICH sie rufe, also von alleine bleibt sie unten und schläft in ihrem Korb. Daher muss ich das nicht verbieten, bzw. als Regel machen, da sie es ja eh nicht macht.


    Hättet ihr ein paar Anregungen, damit ich es besser verstehen kann?

    Letztens war auch eine seltsame situation.


    ich musste zum tierarzt und diesmal war es ein fremder, weil unserer im urlaub war.


    ich kam in die praxis und stellte mich am empfang vor. susi war ganz friedlich. ich sollte dann ins wartezimmer und da saß ein mann, aber kein tier und ich setzte mich hin und susi bellte den mann an. ich schimpfte und sie beruhigte sich wieder aber achtete peinlichst genau auf seine bewegungen.


    dann durften wir ins behandlungszimmer und susi spaziert total entspannt da rein und wedelte und ging zum arzt und beschnupperte ihn und lies sich streicheln und schleckte ihm die hand ab.


    er lobte sie aufs höchste, was für ein toller und lieber hund das wäre und war total begeistert von ihr.


    dann rief er seine hilfe ins zimmer und sie machte die tür auf und susi lief freudig zu ihr und lies sich ebenfalls streicheln.



    ich habe lange drüber nachgedacht, aber ich kann es mir nicht erklären


    wieso bellte sie den mann im wartezimmer einfach an, obwohl der nichts machte und dann freut sie sich unheimlich über die menschen im anderen zimmer und lässt die ganze behandlung einfach so über sich ergehen, wo selbst der ta dann sagte, dass sie sehr freundlich sei, denn er muss vielen hunden den maulkorb anziehen, wenn er an unangenehme stellen des körpers was behandeln muss, was auch weh tut.


    susi fiepte bei schmerzen kurz, aber anstatt böse zu werden schleckte sie die hand des tierarztes ab und wollte sich anschmußen.


    ich sag ja, ich kann sie nicht richtig einschätzen. einmal ist sie selbstsicher und begrüßt wanderer im wald und an einem anderen tag werden die wanderer in 10m entfernung angebellt und sie hat angst vor ihnen :???:


    Nein wir treffen unser Verwandten auch hin und wieder draußen und da reagiert susi genauso freudig wie bei der dame. Und das ist dann auch draußen.


    Ich war überhaupt nicht angespannt, denn ich fand, dass die dame sehr nett war und sie kam auch nicht hergestürzt oder sowas. ich habe ja noch mit ihr erzählt und hatte sie die letzten beiden tage auch vorher mit hallo begrüßt. ich kann absolut keinen unterschied feststellen!!!!! und die leine hing an allen 3 tagen locker durch und es war vorher keine besonderen vorkommnisse, dass ich es daraus schließen könnte. selbst die jacke von der dame war die selbe, also sah sie beim herlaufen genauso aus.


    Und was meinst du damit - wieso lässt du sie in solche situationen kommen?


    Soll ich auf die straße rennen nur weil eine frau entgegen läuft? da gibt es nur einen gehweg und den muss ich nehmen zum wald. und ich kann auch nicht jeden fußgänger vorher ansprechen, dass er bloß nix zu meinem hund sagen soll. :roll: