Beiträge von Indeed

    Meine Blauschimmel-Cockerhündin Lucy wurde 10 Jahre und 20 Tage alt. Sie musste wegen ihrer Krebserkrankung eingeschläfert werden.


    Ich war feige, konnte mich nicht trennen und habe sie zu lange leiden lassen. Sie wollte gehen, meine Eltern übernahmen damals den Gang zum TA, als ich ortsabwesend war.
    Dafür bin ich ihnen immer noch dankbar.

    Tessi hat nach schlechten Knallgeräuscherfahrungen so viel Angst, dass ich grade dabei bin, für dieses Jahr Silvester eine FeWo auf Amrum zu buchen. Amrum ist eine komplett böllerfreie Zone. Den Stress vom letzten Jahr trotz Rescue-Tropfen mach ich nicht noch mal mit.


    Ganz abgesehen davon, dass ich schon immer die Aktion "Brot statt Böller" unterstützte, finde ich die Knallerei, bei der Millionen € in den Himmel geknallt werden und somit für eine grandiose Umweltbelastung sorgen, mehr als überflüssig, trotz der Tatsache, dass in meiner Heimatstadt die Dinger produziert werden und somit für Arbeitsplätze sorgen. Dort werden aber auch Signaldinger für Schiffahrt und BW produziert, von daher! :roll:

    Tessi bekam zu Weihnachten einen Markknochen, 'nen Werder-Bremen-Tuch und -Anhänger fürs Halsband, letztes Jahr war's ein Kuscheltier. :)


    Natürlich geht sie nicht leer aus, wir Erwachsenen schenken uns zwar nix, aber Kind und Hund müssen beschenkt werden. Was anderes geht doch gar nicht!!


    Die Idee mit dem Karton mit Zeitungspapierbällen etc finde ich großartig. Merke ich mir für Tessis Geburtstag! :gut:

    Zitat

    ....Geegee ....


    Guck mal: deine Geegee und meine Tessi sind gleich alt. :gut:



    Im Übrigen gebe ich dir Recht: jede/r Hundebesitzer/in muss zunächst selbst verantworten, wo und wie das Tier frei laufen kann.


    Ich nehme Tessi spätestens dann an die Leine, wenn Gefahr droht: auch auf Wiesen, wenn dort Kaninchen rumlümmeln. Die würde sie gerne jagen, was ich nicht nur aus Zeitgründen nicht so prall finde.


    An viel befahrenen Straßen sowieso, in der Nähe von Bahngleisen auch, weil sie auch schon mal andeutete, dass sie gerne den Zug hetzen wollte...tztztz.

    Bei mir war es anders, mal nicht über Hern G.


    Da meine Hündin Silvester mehr als 1000 Tode gestorben ist und mir bekannt war, dass auf Amrum keine Silvesterknallerei erlaubt ist, suchte ich einer FeWo auf Amrum für Silvester. Irgendwie gab's einen Link hierher.... voilà.

    Richtig: ein alter Thread, dennoch:


    Ich halte mich i.A. an den Leinenzwang, lasse Tessi aber im Winter, wenn z.B. am Deich kein Leinenzwang herrscht, auch ohne Leine laufen, resp. auch am Hundestrand, wenn dort nicht so viel los ist.


    Da ich auch in Niedersachsen mit ihr gehe, halte ich mich an die Schutzzeiten im Wald, sonst schaue ich, wo was geht. Im Zweifel kommt Tessi an die Leine, weil auch sie sich dann "gesichert" fühlt. Sie ist ein ziemlich ängstlicher Hund (geworden).

    Tessi hat drei Kongs:


    den rosafarbenen Wubba-Kong zum Trösten, Schmusen und Spielen.


    Den grünlichen Original-Kong zum Füllen bekommt sie nur, wenn ich sie alleine zu Hause lassen muss. Den hat sie nie zum Spielen.
    Dann hat sie noch den roten Dental-Kong, den mit den Rillen, den sie gelegentlich bekommt.

    Tessi fährt auf zwei Weisen mit: auf langen Strecken auf dem Rücksitz links angegurtet, damit ich sie sehen, bzw. mit ihr kommunizieren kann.


    Auf kurzen Strecken, beispielsweise, wenn sie nach einem Spaziergang superdreckig ist, in ihrer Transportbox im Kofferrraum. Da liegt sie auf langen Strecken halt nicht so gerne.

    Meine Kleine heißt Tessi... wohl ein typischer Hundename. Da sie dem Q-Wurf entstammt, konnten wir einen Namen mit Q wählen....das wurde dann Quintess. Daraus leitet sich Tessi ab, ein Name, der zu meiner PBGV-Hündin passt.


    Ihre Schwester wurde Quadriga genannt. Nun denn....



    Meine erste Hündin war eine Blauschimmel-Cocker-Hündin mit dem klangvollen Namen Annika vom Röthebach. Damals konnte ich mir so gar nicht vorstellen, im Wald zu stehen und nach Annika zu rufen. Daher nannte ich sie Lucy - nach Charles M. Schulz' Peanuts. Genauso zickig wie Lucy van Pelt war sie dann auch.

    Moin @llerseits,


    als ich mir meine PBGV-Hündin vor 2,5 Jahren aussuchte, war sofort klar: sie ist's! Beim ersten Minispaziergang mit den zwei Hündinnen des Q-Wurfes (4 Wochen alt) verhielt sie sich im Gegensatz zu ihrer draufgängerischen Schwester umsichtig, vorsichtig, klug.


    Sie lebte sich schnell und gut bei uns ein, als wir sie im Alter von fast 9 Wochen zu uns holen durften. Sie zeigte sich sehr gelehrig, wurde schnell stubenrein, lernte bald allein zu sein (mit Hilfe des besonders lecker mit Hundeschmaus gefüllten Kongs, den sie auch heute immer noch bekommt und ausschließlich, wenn sie alleine bleiben muss), sie zerstörte nichts! Also alles bestens.


    Welpen- und Grundschule wurden erfolgreich absolviert, auch der Basiskurs... und dann kam das erste böse Erlebnis:


    beim Bei-Fußgehen-Üben ohne Leine am Ufer eines Flusses kam aus dem Nichts eine Schäfer-Mix-Hündin angeschossen und obwohl sich Tessi als jüngere Hündin unterwarf, wurde sie gebissen - nicht dramatisch von der Verletzung her, aber dramatisch für ihre Seele.


    Schließlich hatte sie alles richtig gemacht, war nicht geflüchtet und dann das! Ich musste die Schäferhündin auf ihren Allerwertesten schlagen, damit sie von Tessi abließ und ich meine Kleine auf den Arm nehmen konnte. Dazu kam noch, dass Tessi auf dem Rücken im Wasser lag. Seitdem ist sie auch wasserscheu ud geht allerhöchstens bis zum Bauch ins Wasser. Zu dem Zeitpunkt war sie elf Monate.


    Zweites böses Erlebnis im Alter von gut zwei Jahren im Sept 09: ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ich mein Auto verschrottete (frontaler Zusammenstoß mit LKW; da war ein Heer von Schutzengeln involviert), und sie, angeschnallt auf dem Rücksitz schlafend, leicht verletzt wurde=>> Risswunde durch die Schnalle des Anschnallgurtes. Sie musste die Nacht bei einer Tierärztin verbringen, während ich im KH war, weil sie erst am folgenden Morgen abgeholt werden konnte.


    Drittes Erlebniskurz vor Weihnachten: Metall- auf Metallhämmerei in der Nachtbarschaft während des Gassigehens auf einem Feldweg, sie wieder ohne Leine! Gleiches Geräusch wie beim Autounfall mit dem Ergebnis, dass sie flüchtete und erst nach 500 Metern auf mich wartete, zitternd und auf den Boden geduckt.


    Und dann: Silvester! Ich hatte ihr Rescue-Tropfen verabreicht und dennoch Panik ohne Ende. In diesem Jahr werde ich nach Amrum fahren, um der elenden Knallerei zu entgehen.


    Gestern kam mir auf besagtem Feldweg ein dunkel gekleideter Mann, sein Fahrrad schiebend, entgegen. Tessi folgte mir - wieder ohne Leine, denn das ist der einzige Weg weit und breit, wo sie gefahrlos ohne Leine laufen darf (dachte ich!),sie stutzte, als sie dieses unbekannte, bedrohlich wirkende Objekt sah, blieb zunächst stehen und rannte dann nonstop nach Hause.
    GsD gibt's keine viel befahrene Straße, von daher konnte ich ruhig bleiben. Sie wartete - ruhig sitzend auf der Terrasse, dort, wo sie sonst auch oft sitzt.


    Ich habe sie gestreichelt, nicht bestraft und ins Haus geholt, wo sie sich sicher fühlt (bis auf Silvester!! :bäh: )


    Nun meine Frage: bis jetzt habe ich meine Hündin grundsätzlich mit Hilfe von positiver Verstärkung erzogen.


    Aber ich finde, es geht nicht, dass sie bis nach Hause flüchtet - wenn auch im oben beschriebenen Fall gefahrlos für sie.


    Was tun in einem solchen Fall? Klar: anleinen.... aber ich möchte sie auch gerne toben lassen, schnüffeln etc...