Beiträge von adeline

    Ein halbes Jahr ist seither vergangen.
    Wir haben Joggerstrecken mit verschiedenen Hunden besucht und entgegenkommende JoggerInnen und Hunde auf ihre Körpersprache hin beobachtet und interpretiert. Wir haben kleine Strategien ausgeheckt und auch Kontakt zu Hunden geübt.


    Die Joggerin begegnet nun - wie du und ich - Hunden mit normalem Respekt und mit adäquater Körpersprache. Dies im Alltag (im Bahnabteil, bei Freunden, ...) und auch beim Joggen.
    Sie ist nun umgezogen und schrieb in ihrem letzten Mail: "... Leider begegne ich hier in Basel nicht so vielen Hunden ..." :gut:




    Es war eine spannende Zeit für alle Beteiligten. Ich danke euch Fories ganz herzlich für eure vielen Tipps und Tricks!

    Die Joggerin (ich nenne sie nun mal so, um anonym zu bleiben :pfeif: ) findet eure Antworten super!
    Morgen ist Training im Wald angesagt.
    Ich nehme eine erwachsene, souveräne Labihündin mit. Die Idee ist, dass die Hündin entgegenkommende Hund auf sich lenkt und wir somit viel Zeit haben, um die Hunde zu lesen.

    Zitat

    ... Einmal habe ich mitbekommen, wie ein Jogger von einem jungen Labrador verfolgt wurde (nicht bösartig). Der hat einfach umgedreht und ist mit dem Hund zur Halterin zurückgelaufen -- und hat freundlich -- während er einen großen Bogen um die Halterin lief -- gesagt -- "halten Sie den mal bitte bis ich weg bin" und ist weiter getrabt. Ich fand das souverän. ...

    Nicht nur Labis können apportieren :lachtot: !


    Trillian: Ich werde es gerne ausrichten :gut: !

    Yep, Sambär!
    Ich werde ihr eure Beiträge kopieren und weiterüben. Ich glaube fest daran, dass sie dadurch den Glauben gewinnen kann, dass sie als Joggerin Hunde unbehelligt kreuzen kann.

    Stehenbleiben oder nicht - JuliaR1985 - du gibst dazu eine Antwort, die mir brauchbar scheint.


    Vielen Dank an euch alle für eure Beiträge! Mensch, am liebsten würde ich gleich losjoggen und die Sachen ausprobieren :rollsmile: , aber das wäre für meine alten Gelenke nicht optimal.


    Nachdem die Joggerin und ich einige Male mit meinem Welpen die Körpersprache des Hundes angeschaut und dazu viele praktische Übungen gemacht haben, gehen wir als nächstes auf eine Hundemeile, und zwar mit einem erwachsenen Hund, den ich mir von Nachbarn ausleihe. Die Idee ist, dass die Joggerin merkt, dass entgegenkommende Hunde sich nicht für sie interessieren, da die Leihhündin interessanter ist.
    Der folgende Schritt wird dann sein, dass nur wir beide spazieren und an unserer Körperhaltung arbeiten und jene der Hunde deuten.
    So in etwa habe ich es mir überlegt. Mal schauen ... :smile: .

    Herzlichen Dank für eure Meinungen und Beobachtungen.


    Pollypocket: Du bringst es mit deinen Beispielen wohl auf den Punkt:
    1. Keine Angst haben!
    2. Einen eigenen Hund dabeihaben und dadurch nicht auffallen!
    3. Ich ignoriere die Hunde einfach und laufe meinen Weg, werde dann eigentlich auch immer ignoriert.


    Abblocken finde ich eher ein Verhalten für Fortgeschrittene ohne Hundeangst.
    Leckerli schmeissen hilft im Moment, aber Hunde lernen schnell ... wehe du hast nächstes Mal keine dabei :D .

    Eine Joggerin hat mich gebeten, ihr zu helfen, mehr Sicherheit in den Begegnungen mit Hunden zu erlangen.
    Ich übernehme dabei nicht den medizinisch-therapeutischen Part sondern führe sie ins "Hündisch" ein, damit sie entgegenkommende Hunde besser einschätzen und ihr eigenes Verhalten optimieren kann.


    Wir haben uns bereits einige Male bei mir getroffen und sie merkt, dass sie rein mit ihrer Körpersprache auf meinen Welpen einwirken kann. Nächstes Mal werde ich mir einen erwachsenen Hund ausleihen und mit ihr weiter am Lesen von Hunden arbeiten.


    Nun jogge ich selber nicht und habe es auch nicht wirklich vor. Interessieren würden mich eure Tricks, die verhindern, dass euch Hunde beim Joggen anspringen.
    Anders gefragt: Habt ihr überhaupt Probleme mit entgegenkommenden Hunden?


    Ich freue mich auf zahlreiche Antworten, auch von nicht behelligten Joggerinnen.

    Zitat

    ... Heute waren wir auf einem Berg auf dem wir jeden Tag sind ...

    Wechsle unbedingt deine Spazierorte, damit Cleo sich nicht so sicher fühlt. Wähle dabei eher unübersichtliche Orte, wie Wälder, meide offene Flächen, wo sich Cleo meilenweit entfernen kann und trotzdem noch Sichtkontakt mit dir hat.


    Zitat

    ... und unten, fast einen Kilometer weit weg ... kam ein Hund. Ich hab gesehen, dass Cleo ihn entdeckt hatte

    Scanne deine Umgebung intensiv, damit du die Hunde VOR Cleo siehst, dann kannst du sie rufen, loben und allenfalls freilassen. Wenn das klappt, hat sie ja einen doppelten Gewinn: Dein Lob UND das Spiel mit dem fremden Hund.