Beiträge von adeline

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    ... nur das letzte Stückchen vom Ortseingang bis zur Haustür ist eben immer gleich, das läßt sich einfach nicht ändern ... und der Weg im Ort ist ja auch nicht ewig lang (nur wir brauchen momentan ewig, bis wir an der Haustür sind). ...


    Das Problem mit den letzten paar Metern hatte ich auch mal: Meine Hündin legte sich beim Heimkommen auf dem Dorfplatz flach hin und war nicht mehr zu bewegen :ops: . Seither wissen meine Hunde, dass sie nach dem Spaziergang zuhause ein Knabberartikel erwartet und sie gehen gerne heim. Mit Labis ist das ja recht einfach :gut: .

    Agieren statt reagieren.


    - Spannende Unterwegs-Spiele anreissen SOLANGE sie sich anständig benimmt.
    - Unterschiedliche Runden gehen, damit sie mehr Abwechslung hat.
    - Die übliche Runde mal andersrum begehen.
    - Gelegentliche Stadtrunden, um sie im Kopf auszulasten, mit anschliessendem kurzen Auslauf.

    Kleines Detail vor der Behandlung:


    - An einer neutralen Stelle in der Wohnung behandeln, nicht auf dem Liegeplatz des Hundes.


    - 2 Leckerli auf dem Tisch bereithalten, erst eine Seite behandeln und belohnen, dann die andere.

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    ... adeline:
    deine Ferienwohnungs-situation kommt mir total bekannt vor! Unter unserer Wohnung ist ein Versicherungsbüro... Sobald da morgens die Putzfrau aufschließt ist das ganze Haus wach^^ (Die Putzfrau kommt gegen 5 Uhr früh!)


    Ich finde deine Methode ganz toll, aber leider schläft der Hund normalerweise (wie auch im moment) auf dem Flur vor dem Schlafzimmer (er schnarcht ganz schön laut :roll: ) so kriege ich es leider nicht mit wenn er "nur" aufblickt oder die Ohren aufstellt.
    Glaubst du das brigt auch was wenn ich das am Tag übe? ...


    Es ist ja ein Lerngrundsatz, Neues in einfachen Situationen einzuüben, in denen der Erfolg quasi garantiert ist. Danach kannst du die Schwierigkeit allmählich steigern.
    Da Laia nicht mein erster Hund ist und ich dieses Wuffen beinahe erwartet habe und es absolut nicht will, hat sie genau einmal gebellt, dann habe ich mit der beschriebenen Methode trainiert.
    Am schwierigsten war es für Laia, nicht zu bellen, wenn die Geräusche auftraten, wenn sie schlief. Da sie ja tagsüber mehr schläft als wir Menschen ;) , haben wir die Situation gestellt, wenn sie schlief (= Steigerung der Schwierigkeit).
    Auch zuhause hat sie in dieser Zeit wenige Male gebellt, als unsere Kinder (alle junge Erwachsene) spätnachts heimkamen. Das hat sich dann gelegt, als sie merkte (= meine Interpretation aus Menschensicht), dass ihr Bellen nicht begründet war, es kamen ja nur freundliche, ihr bekannte Menschen ins Haus.

    Laia (Labi) war auch eine Bellerin. Abends/nachts geht das für mich gar nicht.


    Die Situation im letzten September (da war sie 7 Monate) in der Ferienwohnung:
    Sie bellte, sobald sie die Lifttüre hörte oder die Nachbarn im Gang ihre Wohnungstüre aufschlossen, es nebenan läutete ...


    Mein Vorgehen:
    Schimpfen, nein, dann sieht sie meinen Ärger und weiss trotzdem nicht, welches das richtige Verhalten ist. Deshalb belohnte ich sie fürs Nicht-Bellen. Damit das Timing auch stimmt, unterscheide ich zwischen Bestätigen und Belohnen. Ich beobachte meinen Hund. Sobald er die allerkleinste Reaktion aufs Geräusch zeigt - z.B. Augen öffnen, Ohren bewegen - bestätige ich mit "Jaaa, brav" und die Leckerlibelohnung folgt.
    Um mehr Übungsmöglichkeiten zu haben, stellte ich die Situation mit Familienmitgliedern. Bald konnte ich die Zeit zwischen der Reaktion des Hundes und dem Bestätigen ausdehnen und der Hund begriff. Seither waren wir zweimal eine Woche dort und Laias Verhalten sitzt. Sie bellt in dieser Situation nicht mehr.

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    Hab auch nen Furmi, aber noch nicht benutzt!
    Mein Labi (17 Wochen), haart im Moment nicht viel...
    Kann/soll ich ihn trotzdem schon mal damit kämmen??


    Bürsten mit einer weichen Bürste, ja, damit er sich an diese Berührung gewöhnt.
    Furminieren, nein, erst später.
    Meine 1-jährige Labidame verliert auch noch kaum Fell und mein Furminator wartet noch auf seinen Einsatz. Es ist ja auch noch kalt. Und Winter.

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    ja klar.
    Ohren aufrecht stehend und nach vorne gerichtet, Rute über dem Rücken getragen, stelzender Gang und die Mimik ist schwerer zu erkennen.
    Die meisten Hunde denken, meine wollen ihnen Böses ;)


    :lol: Dazu noch das Fell, das absteht, als würden sie sich noch grösser machen wollen.
    Als Laia mit 10 Wochen einem Eurasier begegnete, glaubt sie auch, ein Monster stehe vor ihr. Sie hat gebellt, ist rumgehüpft, etc. Tage später wurden sie gute Freunde.

    Als Begleiter einer Fünfjährigen sehe ich auch kein Problem.


    Wenn ich mit einem jungen Labi in den Bergen unterwegs bin, achte ich darauf, dass er bei langen Wanderungen unterwegs nicht (oder kaum) mit anderen Hunden spielt, das kann er an den wanderfreien Tagen machen.


    Ist das Gelände schwierig nehme ich ihn an die Leine, damit er sich kontrolliert fortbewegt und nicht zusätzlich rumhüpft oder mit einem Bein in einem Loch steckenbleibt.
    Sehr langes Runterlaufen in sehr steilem Gelände meide ich.


    Neben dem Muskelaufbau und der Kondition trainiere ich mit meinem Hund im Alltag gelegentlich in unwegsamem Gebiet. Er muss dabei ab und zu genau den Weg gehen, den ich ihm mit meiner Hand vorzeige.


    Auf einen wanderintensiven Tag folgt ein Erholungstag mit Spiel, UO, einfach mit anderem Programm.


    Viel Spass dann!

    Keine Erfahrung, bloss ein Bauchgefühl:
    Wenn er sich in den 4-6 Stunden langweilt, dann wird er sich vielleicht eine Beschäftigung suchen, z.B. vorbeigehende Hunde, Leute, Katzen anbellen. Drinnen hat er weniger Reize und schläft ungestört.

    Ich habe über 30 Mal angeklickt. Bei Spaziergängen lobe ich mehr weit mehr als dass ich verlange/verbiete.


    Loben ist für mich verbal bestätigen, also ein "Bravo!", ein "Jaaa!", ein "Suuper!".
    Typische Situationen sind, dass Laia erwünschtes Verhalten selber anbietet: Sie wartet von sich aus beim Aussteigen aus dem Bus oder oben an einer Treppe, sie "fragt" mich bei Weggabelungen, sucht Blickkontakt, läuft ruhig weiter, wenn sie an der Leine angekläfft wird, ...
    Weiter üben wir täglich kleine, praktische Dinge wie "Steh", "Platz", "Sitz" aus der Distanz, aus der Bewegung weg von mir und zu mir hin, "Hoch", "Tisch", usw. alles mit vielen Variationen.
    Lob/Bestätigung gibts für jedes ( Jedes?:???: Nein, das ginge zu weit. Für jedes, das neu ist und ich als eher schwierig einschätze) erwünschte Verhalten, das ich sehe.


    Auf das Loben/Bestätigen kann eine Belohnung folgen.
    Leckerli (TroFu, besondere Leckerli, Wurst oder als Topbelohnung Leberpaste aus der Tube) gibts zwischen 3-10 Mal pro Spaziergang, manchmal vergesse ich sie halt. Weitere Belohnungen: Freilauf, Spiel, mit mir ein Stück rennen und aktuell darf sie manchmal gefrorene Zuckerrüben fressen gehen :gut: .