Hallo zusammen,
ich habe da noch einmal eine Frage. Wäre schön, wenn jemand hierzu eine Idee hätte.
Seit ca. zwei Wochen würgt unsere Hündin (jetzt 11 Monate alt) jeden Morgen - und zwar NUR morgens - ein- bis zweimal nach dem Aufstehen, erbricht aber nicht.
Am Morgen als das Ganze anfing, kam sie mir über die Wiese entgegengelaufen (mein Freund hatte am Vortag Rasen gemäht und sie war den ganzen Tag mit ihm draußen), blieb plötzlich stehen und "würgte" mit geschlossener Schnauze, dann lief sie weiter. Seitdem haben wir das Würgen jeden Morgen!
Wir waren dann einen Tag später bei der Tierärztin. Diese schaute in den Rachen und sagte, er sei etwas gerötet, aber nicht entzündet, daher einfach abwarten, das könne eine Erkältung sein, Fieber hatte sie nicht, Herztöne waren in Ordnung. Nach Rückfrage bei einer Heilpraktikerin haben wir ihr Belladonna Globulis gegeben. Das Würgen hörte aber nicht auf.
Ein paar Tage später hatte ich den Eindruck, dass sie auf einem Ohr empfindlicher wurde, wir wieder ab zur Tierärztin. Ergebnis: Ohren in Ordnung, Rachen besser, Verdacht: Lungenwürmer. Wir sollten auf "gut Glück" eine Wurmkur geben.
Da ich überhaupt nicht dafür bin, auf Verdacht Chemie in den Hund zu stopfen und da sie Wurmkuren sehr sehr schlecht verträgt, ab zum nächsten Tierarzt, Kot auf Würmer untersuchen lassen. Keine "üblichen" Würmer vorhanden, das Ergebnis für Lungenwürmer bekomme ich am Montag, weil der Kot eingeschickt werden muss.
Die zweite Tierärztin sagte, dass sie nicht von einer Erkältung ausgehe, da der Hund häufiger niesen/husten würde. Lungenwürmer hält sie auch für eher unwahrscheinlich, wird aber abgeklärt. Verdacht hier: Wir füttern morgens und abends, abends das letzte Mal gegen 19h, morgens gegen 8h. Die Zeitspanne könnte zu lange sein, dass der Magen übersäuert und sie morgens Magensäure würgt (was ja den geröteten Rachen erklären könnte). Also bekommt sie jetzt für insgesamt fünf Tage einen Magensäureblocker und ihr Futter dazu später am Abend.
Wenn der Blocker und die Umstellung der Freßzeit nicht hilft, soll Blut abgenommen werden und evt. geröntgt werden.
Den Säureblocker bekommt sie seit zwei Tagen (abends eine Tablette ins Futter), würgt aber morgens nach wie vor.
Ansonsten ist sie fit, sie spielt und verhält sich wie immer, output völlig ok.
Mein Verdacht ist ja eher, dass sie etwas eingeatmet hat bzw. etwas im Hals stecken hat - aber würde sie dann nicht öfter husten? Selbst auf einem Röntgenbild - sieht man da nicht eher nur metallische Gegenstände? 
Bin momentan ziemlich ratlos, die Warterei auf das Ergebnis beruhigt mich auch nicht wirklich.
Wäre echt dankbar, wenn jemand noch eine Idee hätte.
Achso - heute starten wir einen Versuch mit Sauerkraut, das sie heute abend bekommen wird - mehr fällt mir momentan leider nicht ein.
Lieben Gruß
Melanie