Beiträge von Danella

    Ich denke ja bei Problemfällen, zurück auf Null ist da oberstes Gebot.


    Als wir unseren Hovi bekamen, war sie der Angsthase schlechthin. Sie musste dann gar nichts und wenn sie sich getraut hat, dann gab es Belohnung. Sie hatte Angst vor Männern, hat sie etwas heute noch. Sie hatte auch Angst vor meinem Vater, der hat gewartet, fast ein Jahr lang. Sie null bedrängt, allerdings mal versucht sie zu locken und wenn sie kam - Keks! Mittlerweile geht es mit fast jedem, bei den Problemfällen (Betrunkene), nehme ich sie zu mir, sie weiß dann, dass ich da bin, ein "aaaaaaaaalles guuuuuuuut" und weiter im Gleichschritt. Da hab ich nicht viel dran aufgebaut, sondern es einfach immer so gemacht und irgendwann war ihr das klar.


    @ Night: Ich glaube, die sportliche Ausbildung ist wirklich nur das eine. Hat der Hund begriffen, dass der Teamkollege voll die coole, selbstsichere Sau ist, entstehen viele Dinge im Alltag auch nicht. Ausgehend vom Welpen und nicht vom Second Hand Hund.


    Meinem Hund geht in 99% aller Fälle ihr von mir gesäuselter Name an anderen Reizen vorbei, sie guckt mich an - ich kann handeln, sie z.B. mit Futter in der Hand andocken lassen und irgendwo vorbei.


    Das denke ich hängt schon mit "Ey, bei Muddi ist immer was los, das lohnt sich" zu tun.

    Zitat

    Danke :gut: , habe eben darüber nachgedacht, einen Thread dazu zu eröffnen, was genau zum Beispiel "Ruhe halten lernen" bedeutet und wie man das gezielt üben kann. Denn mir ist auch aufgefallen, dass dazu meist das Beispiel mit dem Ball oder Absitzen vorm Napf und Warten auf Freigabe des Futters genannt werden und mehr nicht... Ich bin also auch gespannt und warte ab!


    Ruhe halten bedeutet wahrscheinlich auch für jeden etwas anderes. Bei uns bedeutet es "zu Hause ist Ruhe". Meine Hündin ist ja prinzipiell auch so ein Hibbel. Gerade vor ein paar Tagen wurde auf dem Sofa gepiept, als ich es ignorierte, wurde in die Decke gebissen. Ich ändere dann einfach die äußeren Umstände. Gehe z.B. in die Küche und halte mich da eine WEile auf. Ergebnis war: Die Olle reagiert nicht und es war Ruhe.


    Diese Sache mit dem abwarten, z.B. beim Ball werfen... Steigere ich damit nicht noch den Trieb? Und ist das nicht dann eine Form des Gehorsams, eben nicht hinterher zu ballern, sondern zu warten? Zeigt der Hund dann nicht viel mehr ein schönes BLEIB als seinen Trieb zu kontrollieren? Ich bin immer so schlecht im Beschreiben, versteht ihr, was ich meine?

    Zitat


    ist der einzige Beitrag, zu dem man den Kopf schütteln kann


    der Rest läuft doch vernünftig ab, also amüsier dich doch sonst wo ;-)


    LG
    Manu, die gespannt mitliest und vielleicht nach Feierabend was schreibt


    Öhm, ich lese auch gespannt mit! Das war nicht ironisch gemeint... :ops:


    Weil ich mir nämlich vorstellen kann, dass ich mit meiner kleinen Madame noch in die Lage kommen werde, in der ich hier gelieferte Erfahrungen gut brauchen kann...

    Schlafzimmerverbot, demnach wecken sie mich nur, wenn ich mal (wieder) auf dem Sofa eingepennt bin, das geht dann so: Priya springt mit allen Vieren auf mich drauf, setzt bzw. legt sich auf meinen Brustkorb und küsst mich wach, dabei werde ich vom wackelnden Hund kräftig durchgeschüttelt. Dina weckt nur, wenn sie krank ist. Dann haut sie mir winselnd eine Pfote auf den Kopp.


    Schön geweckt hat der Rüde vorher (der hatte auch Schlafzimmerverbot, konnte aber Türen öffnen): Kopf auf meinen Bauch oder Bein legen und sanft drücken, wenn ich dann die Augen aufgemacht habe, wedeln wie die wilde Wutz und kraulen lassen. Leider hat der Herr das auch am WE gemacht, darauf lernten wir dann das KOmmando "Wochenende", Hund legte sich vor mein Bett und pennte noch ne Runde. :D

    Meine war von sich aus etwas ruhiger und total irritiert. Ich bin normal mit ihr spazieren gegangen, natürlich immer an der Leine. War ganz gut für die Leinenführigkeit. :D
    Es waren bei uns knapp 4 Wochen, da musste sie dann einfach mal durch.