Beiträge von Danella

    Hallo,


    ich bin Zweihundehalter, auch ein sehr glücklicher...
    Vor einem halben Jahr hätte ich immer alle verfügbaren DAumen für zwei Hunde gehoben. Nun sehe ich das differenzierter.


    Weil:
    Linus nimmt irrsinnig viel Zeit in Anspruch, er braucht viel Beschäftigung und Training und alles in ganz anderer Form als Dina. Ich gehe Sehr selten mit beiden gleichzeitig spazieren, weil das einfach nicht funktioniert. Auch nach 2 Jahren nicht. Natürlich fahre ich mit beiden auf die grüne Wiese und lassen sie toben etc. Aber, morgens in aller Frühe zum Beispiel gehe ich mit ihnen nacheinander.


    Das sind für mich Dinge, die für mich contra Zweithund sind.


    ABER: Es ist toll für die Hunde! Wir müssen sie auch mal alleine lassen und mein schlechtes Gewissen hält sich in Grenzen, ist eigentlich nicht vorhanden, seit sie zu zweit sind. Sie kuscheln und spielen zusammen, lieben sich über alles, leider verbrüdern sie sich auch mal gegen Dritte…


    Unsere Hündin ist schon älter und wenn es nach mir geht, dann zieht danach kein zweiter Hund mehr ein.

    Es bleibt auch im echten Leben, wenn man sich ein Bild machen kann, eine harte Sache.


    Gerade dieses Jahr sind bei uns mehrere Tiere und Halter betroffen. Es fing mit meinem Kater an, um sein Leben haben wir "nur" 10 Tage gekämpft, es ging einen Schritt vor und zwei zurück. Somit ist er jetzt bei seinem Bruder auf der anderen Seite. Es war nicht leicht, der Kleine war vier Jahre jung. Aber er litt so massiv, dass wir uns zum letzten Dienst entschieden haben.
    Es mag sein, dass wir vielleicht doch noch was hätten tun können, aber es mag auch sein, dass er sich umsonst noch weiter gequält hätte - ich weiß es nicht.


    Mein Pony, welches seit 24 Jahren mein Leben mit teilt und somit wirklich eine Sonderfunktion genießt, hatte vor ein paar Wochen eine Darmverschlingung. Als wir sie vor 4 Jahren in Rente schickten und uns somit auch mal grundlegende Gedanken über das "was passiert wenn" machen mussten, habe ich immer gesagt, ich werde mit ihr keinerlei Experiemte mehr machen.


    Nun kam vor ein paar Wochen der Anruf: Kolik! Man muss dazu sagen, dass LUtzie 32 Jahre alt ist! Es ging ihr so schlecht, sie litt höllisch. Endlich kam der TA, gab ihr im liegen eine Schmerzspritze und dieser Blick in dem Moment, der einem dann alles sagt, sagte "hilf mir". Natürlich habe ich im ersten MOment gedacht, dass ich jetzt von meinem Liebling Abschied nehmen muss. Aber! Entgegen aller Planung, allen Ansagen vielleicht auch aller Vernunft habe ich sie in die KLinik gefahren.


    Sie hat ein paar Tage kämpfen und somit auch leiden müssen, aber jetzt ist sie seit 3 Wochen wieder zuhause und es geht ihr HERVORRAGEND!


    Ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe.


    DAmit möchte ich zwei Beispiele nennen, die für mich deutlich gemacht haben, dass es einzig und allein situativ bedingt ist und für mich eine Verlängerung um jeden Preis absolut nicht in Frage kommt.


    Ich habe Angst vorm Tag X - die hat ja wohl jeder, der seine Tiere liebt, aber ich weiß, dass ich Entscheidungen treffen kann. Im Sinne und zum Wohle des Tieres.


    Ich möchte niemanden verurteilen, dem vielleicht auch nicht so viel ERfahrung zu Gute gekommen ist, der einfach nicht KANN! Dem es einfach ZU schwer fällt und der immer noch hofft und probiert.


    Der Kater meiner Freundin wird jetzt mit Diagnose Tumor von Hamburg nach Hannover in die Klinik gefahren, sie will ihn einmal auf links drehen um sicher zu gehen.


    Ich würde das nicht tun, eine Katze mit Tumor, die nicht mehr frisst und sich zurückzieht, wäre für mich Grund genug, nach einer ausgiebigen Kuschelstunde ein Ende zu machen.


    Menschen sind unterschiedlich und dazu noch die, die ihre Entscheidung tragen können müssen. Ob, wann und wie wir den letzten Dienst erweisen, können nur wir selbst entscheiden und wir sind die, die auch am nächsten Tag noch in den Spiegel schauen können müssen. Das, finde ich, sollte man auch nie vergessen.

    Wenn ich nur daran denke, geht mir das Herz auf!


    Meine träumen in etwa gleich viel (8 und 2) und gleich süß :roll:
    Sie laufen im Schlaf und machen so "Jüffjüff". Klingt für mich vergnügt!

    Oh lustig!
    Mir ist es tatsächlich total pumpe, ob ich einen Preis für meine Optik gewinnen könnte oder nicht und so richtig doll dreckig werde ich auch nicht, wäre auch egal, weil sind ja Hundesachen.


    ABER ich seh wohl bedrohlich aus, besonders bei REgen: Regenkluft ist schwarz, ich bin recht groß, ein Hund ist schwarz, der andere hat ein negatives Image und dann auf zum Bäcker :D Vor zwei Wochen ist eine ältere Dame tatsächlich ein Stück zur Seite gesprungen *peinlich*


    Ich geh gern nach einer ausgiebigen Hunderunde eben noch schnell einkaufen, meistens hab ich noch die Leine um den Hals, aus der Tasche baumelt das Seil vom Spieli und die zu Bürozwecken nötige Schminke hängt mir am Kinn... die Menschen denken bestimmt auch, ich bin irgendwo ausgebrochen.

    Zitat

    Tja Mo, da bleiben dir nur genau zwei Möglichkeiten........entweder du tauschst Auto und Hunde gegen was weißes um, oder das Haus wird schwarz. :lol:


    Papperlapapp: Die Hunde kriegen das Haarkleid gebleicht und die Kutsche kannst ja auch umlackieren. Man muss eben auch mal was investieren, gelle?


    Die Reaktionen hier zeigen wohl mal wieder, dass man immer ein Haar in der Suppe finden kann, wenn man denn will.


    Und ich geh jetzt mal nach s/w-DSHs gucken :roll: