Beiträge von Helfstyna

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    Beide Leisten bei einer OP kann man normaler Weise nicht entfernen, weil man dann die Haut nicht mehr zusämmennähen kann.
    Mag sein, das es da Ausnahmen gibt, aber das Risiko, das die Wunde dann aufplatzt, würde ich nicht eingehen.


    Es geht, allerdings nur mit einer Entlastungsnaht die zusätzlich gesetzt wird um den Zug von den Wundnähten zu nehmen und zu verhindern, dass sie Wundränder aufreissen.

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    wenn der vdh die vereinsbestimmungen so formulieren exakt formulieren würde, dass qualzuchten ausgeschlossen werden könnte da auch niemand gegen klagen. ich kann mich auch nicht in ein medizinstudium einklagen, wenn ich kein abi hab.


    Dazu müsste aber eben erstmal einheitlich defintiert werden, wo Qualzucht beginnt und zwar erchtlich bindend und daran wird es schon mal scheitern und nicht nur weil der VDh vielleicht kein Interesse hat.


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    natürlich ist es schwierig, wenn man diese ganzen rassen erst einmal aufgenommen hat. die lassen sich wahrscheinlich wirklich nicht so leicht rauswurschteln. aber ich verstehe auch hier nicht, warum man diese rassen aufnimmt, wenn man sich doch für die gesundheit der tiere einsetzt.
    ist für mich wenig nachvollziehbar.


    Wenn man sich ansieht, wann die Hunde in die FCI aufgenommen wurden und wie die Tiere damals noch aussahen, denke ich kann man es besser verstehen. Man muss ja nur 20, 30 Jahre zurückschauen und schon sehen auch die Bulldogs ganz anders aus und konnten sich auch vor Zeiten der künstlichen Befruchtung und des Kaiserschnitts gezüchtet werden.

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    Vermehrerei ist für mcih eben auch gut meinen schlecht machen, auch im VDH gibts Vermehrer das Wort binde ich keineswegs nur an VDH-Aussenstehende


    :gut: :gut: :gut:


    Für mich sind die VDH Vorgaben der aller unterste Standard den man erfüllen muss, das bedeutet noch lange nicht, dass jeder der das VDH Logo trägt auch gleich "Züchter" oder gar ein guter Züchter ist.



    Ganz ohne VDH hab ich persönlich das Problem, dass ich ein sehr misstrausicher Mensch bin und eben gern eine Kontrollinstanz (u.a. Zuchtwart) habe, der mir jenseits des VDH Geschehens leider fehlt.

    Erstmal mein Beileid.


    Es kann sein, wenn bereits gestreut wurde, aber die Zellen nur vereinzelt vorliegen und somit nicht im Röntgen erkennbar, dass durch den geschwächten Organismus nach der OP das Wachstum der Tumore wirklich begünstigt wird.
    Wurde noch nicht gestreut hat man nach Entfernung Ruhe. Das kann man meist nur schlecht einschätzen.


    Ich persönlich würde, wenn die zweite Leiste auch schon betroffen ist gleich bei der ersten OP beide Leisten entfernen lassen. Denn siehe oben, bei einer großen OP den Organismus zu schwächen, wissend dass da noch ein zweiter Tumor ist... mir wäre da nicht wohl.
    Auch muss ich aus Erfahrung sagen, würde ich bei einem potentiell bösartigen Tumor immer die komplette Leiste rausnehmen lassen. Denn bislang war es bei allen Hündinnen die ich kannte so, dass über kurz oder lang auch nach Entfernung einer betroffenen Zitze weitere Tumore in der Milchleiste auftraten.

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    ja, das ist klar...leider gibt es noch kein gesetz, was solche qualzuchten unmissverständlich verbietet. aber obwohl der vdh die standarts nicht macht, hätte er doch als dachverband die möglichkeit solche rassen vom vdh auszuschließen, oder? so nach dem motto "wenn euer standart solch eine tierquälerei darstellt, werden solche rassen eben nicht vom vdh betreut. es sei denn ihr verändert den standart."


    die macht hätte der dachverband auf jeden fall!


    Jein.


    Er könnte es versuchen, nur wenn die Qualzucht gemäß Gesetz nicht wirklich beglegbar ist, haben die sich schneller wieder reingeklagt als man "Röcheln" sagen kann.
    Ich kann nicht einfach ausschließen, weil ich der Meinung bin, das passt nicht. :| und das Gesetz gibt leider nicht genügend Rückhalt für einen Ausschluss

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    [Der VDH ist bei den beschriebenen Rassen nicht für den Rassestandard zuständig. Der Rassestandard wird von den Ursprungsländern bzw. den Ländern, die das Patronat übernommen haben, festgelegt. Von der FCI-Kommision genehmigt und als FCI-Rassestandard Nr. XXX geführt.


    Kein Land, das der FCI angehört, kann durch seinen Dachverband einen Rassestandard eines anderen Landes ändern.



    Ich denke das sollte man nochmal hervorheben, weil ich mal vermute, dass das vielen gar nicht bewusst/bekannt ist.


    Die einzige Möglichkeit wäre wie schon gesagt der Qualzucht Paragraph, nur würde der bei einem Zuchtverbot gemäß TsG einer Gegenklage in seiner momentanen Formulierung nie Stand halten.

    So lange die Beziehung zwischen Hund und Halter stimmt, bricht dem Menschen kein Zacken aus der Krone, wenn man auch den Hund mal gewinnen lässt, solange man dabei die Kontrolle über das Spiel behält.


    Du würdest immerhin auch mit niemandem spielen, wenn du von Anfang an weißt, dass du eh nicht gewinnen kannst.
    Auch meine Hunde dürfen beim Jagdspiel mal Sieger sein oder beim Tauziehen die Beute mal am Ende haben, wenn ich es verlange geben sie trotzdem auf der Stelle aus.