Beiträge von Helfstyna

    [quote="Mondwoelfin"]Darf ich fragen wie du diese Aussage begründest? Also woher weißt du, das die Zusammensetzung minderwertig ist? Zudem wird ja z.B. damit geworben, das keine künstlichen Farbstoffe verwendet werden...?
    [quote]


    Wheatenfan hat das alles herlich aufgeschlüsselt und beantwortet, während ich noch in den Federn lag :D


    Und nur weil ein Farbstoff oder Aroma nicht "künstlich" ist, ist es noch lange nicht gesund. Auch natürliche Farbstoffe und Aromen können aus nicht tiergerechten Quellen stammen. "Natürlich" bedeutet ja nur, dass es aus etwas gewonnen wird, das in der Natur vorkommt das reicht über Sägespäne bis hin zu Schimmelpilzen.


    Und zu den Zusastzstoffen nur ein Beispiel, das gelistete BHA - auch bekannt als E320 - kann allergieähnliche Reaktionen auslösen und es haben sich in Tierversuchen Hinweise auf eine mögliche krebsfördernde Wirkung gezeigt.

    Zitat

    Linolsäure gehört zu den Omega-6-Säuren (das stimmte also) und Distelöl enthält den höchsten Anteil an Linolsäure aller pflanzlichen Öle. Damit entfällt es wohl für die Fütterung. Auf meinem Rapsöl steht von Linol- und Linolensäure leider nichts.


    Es entfällt nicht, es nützt nur nix zur Omega3 Supplementierung, als Vitamin E Supplement ist es aber trotzdem geeignet. ;)

    Der Altdeutsche oder Langstockhaar ist im Grunde genommen auch "nur" ein deutscher Schäferhund. Da diese Haarvariante bis vor kurzem aber als zuchtausschließender Fehler im VDH galt (wurde nun wieder geändert) wurde sie als eigenständige Rasse in anderen Verbänden gezüchtet.


    Dass Agility für einen DSH ungeeignet ist, ist Unsinn. Wenn der Hund ausgewachsen und nicht zu groß oder zu schwer ist und das Training vernünftig aufgebaut ist, ist es eine tolle Sportart auch für einen Schäferhund. Gerade der Schutzdienst ist z.B. auch eine enorme Belastung für Gelenke und Wirbelsäule des Hundes.


    Zur Wohnung: Ich lebe mit zwei großen Hunden in einer gartenlosen EG wohnung die nur ein paar qm größer ist. Ein ausgelasteter Hund hat damit kein Problem.

    Die Zusammensetzung ist einfach minderwertig, auf Grund dessen ist bei vielen Hunden die Futterverwertung schlecht, was den Organismus unnötig belastet.
    Hinzukommen Inhaltsstoffe die das Verdauungssystem belasten und auf Dauer zu Schäden führen können.
    Billige Füllstoffe wie Zuckerrübenschnitzel, dazu Farbstoffe, Konservierungsmittel und EG Zusatzstoffe.


    Wobei das natürlich auch noch auf ein dutzend andere Marken zutrifft.

    Zitat

    Danke Wiosna für die Zitate.
    Kann der Jagd oder Wachtrieb so schlimm sein,dass der Hund wirklich alle Ohren auf Durchzug hält? :???: :???: :pfeif: :/


    Wenn meine Hündin (Dobermann) auf die Jagd geht, ist sie nicht mehr ansprechbar. Sie rennt los, egal ob es sie fünfmal überschlägt, ob ein Zaun dazwischen ist, ein Kanal, ein Graben oder ein LKW ist dabei egal. wenn ich der geschichte glauben darf (und ich tue es so wie ich sie erlebt habe) hat sie dem Vorbesitzer beim Anblick einer Katze ein Stachelhalsband zerrissen.


    Meine verstorbene Hündin legte einen enormen Schutztrieb an den Tag. Wenn ich sie nicht 100% im Auge hatte und nicht deutlich machen konnte, dass ich die Situation im Griff habe, nahm sie die Verteidigung selbst in die Hand. Mehr als einmal musste ich einem unvorsichtigen Postboten befreien, den sie in eine Ecke gestellt hatte. Auch hat sich während einem (harmlosen) Streit gezeigt, dass sie auch keine Bedenken gehabt hätte, gegen meinen Mann zu gehen, wenn es ihrer Meinung nach die Situation erfordert um mich zu schützen.


    Überleg doch vielleicht einfach erstmal, womit du und dein Umfeld leben können. Ein solcher Hund, wie meine verstorbene Hündin in einem Umfeld mit viel Besuch oder gar mit Kindern, wäre ein unverantwortliches Risiko gewesen.
    Bevor du dir großartig Gedanken darüber machst, woher du deinen Hund bekommst, solltest du dir vielleicht mal überlegen, was für einen Hund du überhaupt halten kannst.
    Wie aus deinen Posts hervorgeht, hast du dir noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht. Kannst du damit leben, wenn du deinen Hund vielleicht nie von der Leine lassen kannst, weil er bei der ersten Witterung auf und davon ist?
    Kommen Freunde/verwandte noch zu Besuch, wenn sie von einem knurrenden Hund empfangen werden? Weißt du wie man damit umgeht und kannst du zu deinem Hund stehen, wenn du das nicht in den Griff bekommen kannst?


    Bevor du über Alter, Größe, Herkunftsland etc. nachdenkst, solltest du dir erstmal solche Gedanken machen.

    Zitat

    jetzt komm ich durcheinander...hatten jetzt alle bis auf die NICHT kastrierte Tumore...also hatten alle kastrierten Hunde Tumore gebildet?... oder wie? :???: ;)


    Bin noch nicht richtig wach :D


    Ups da fehlte ein "un" :headbash:


    Alle bis auf die UNkastrierte bekamen Mamatumore ;)

    Zu wesensveränderungen kann ich nichts sagen, da ich meine Hündin vor der Kastration nicht kannte (wurde im TH kastriert).
    Aber zu den Mamatumoren:
    In meinem leben gab es von Kindheit bis heute insgesamt 5 Hündinnen. Alle bis auf eine waren kastriert und alle bis auf die kastrierte hatten Mamatumore. Soviel zu der Theorie, Kastratiomn schützt.


    Und ich hab gesehen, dass die Threadrestellerin aus München kommt. Gansloßer hat zur Zeit in und um münchen eine Vortragsreihe zum Thema Kastration. Sehr interessant, schau doch mal ob es noch Termine gibt in der nächsten Zeit. Mir hat der Vortrag sehr geholfen.

    Ich denke hier gilt auch etwas, das mir eine befreundete Trainerin erst diese Woche wieder eingebläut hat - dabei ging es zwar um die Arbeit mit Pferden, aber ich denke man kann es eins zu eins auf Hunde übertragen:


    Gerade mit Methoden die als besonders sanft und tierfreundlich gelten, weil sie ohne körperliche Gewalteinwirkung und laute Stimme auskommen, sollte man extrem behutsam umgehen, einfach weil nur wenigen Leuten bewusst ist, welche enorme Wirkung die Körpersprache auf ein Tier hat und welchen Schaden ich auch nur dadurch anrichten kann, wenn ich mir nicht voll bewusst bin, was ich tue und ausdrücke.


    Denke mal das gilt auch nicht nur für Hundewelten, sondern für viele andere Trainingsansätze genauso. Ich muss wissen, was ich mache, was ich bewirken will und was ich mit meinen Handlungen bewirken kann, im positiven wie im negativen.