Beiträge von Helfstyna

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    ich sportkreisen kennt größtenteils jeder jeden, da erstaunt es mich doch das man nicht weiss an wen man seine hunde vermittelt.


    Woher kommt bitteschön eigentlich immer diese irrige Annahme "ihr Sportler kennt euch doch eh alle"?
    Man kennt vielleicht die Großen, die oben mitlaufen, aber den Durchschnittshundesportler von dem es ein paar zig tausende quer durch die Republik gibt, kennt man doch nicht automatisch, nur weil man selber Sport betreibt :???:


    Aber nur weil ich mit meinem Hund nicht großartig Tuniere laufe und mich keiner kennt, bedeutet das ja noch lange nicht, dass ich den Hund sportlich shclechter oder weniger auslaste.

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    indem ich schaue ob das auch stimmt.
    es ist ja ein relativ kleiner kreis von züchtern die wirkliche lz hunde züchtet, in den kreisen kennt man sich.
    und da sollte es keine schwierigkeiten darstellen sich mal umzuhören ob die angaben auch stimmen die mir so erzählt wurden, speziell als züchter sollte man wissen das einem sehr viel erzählt werden kann wenn der tag lang ist.


    eine 100% sicherheit wird man nie erfahren, aber es schadet nicht mal bischen mehr zu hinterfragen, vor allem bei hunden mit denen man arbeiten muss.


    Ähm grad beim DSH reden wir hier nicht von 5 oder 6 Zuchtstätten. Hinzu kommen die Züchter aus dem Ausland und nicht jeder Hund muss im VDH gezogen sein, mit dem man Sport macht.


    Sich da mal schnell umzuhören ist also nicht möglich. Hinzu kommt der Datenschutz.

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    Die Jäger, die ich kenne, die ihre Hunde WIRKLICH mit auf die Jagd holen, haben Mischlinge. Und da kenne ich etliche. Die Jäger, die ich kenne, die nen reinrassigen Hund haben, halten den als Accessoire, weil man sowas ja braucht, wenn man Jäger ist. Und auch davon kenne ich etliche. Ich kenne einen einzigen reinrassigen Jagdhund (nen Weimaraner, Langhaar), der tatsächlich jagdlich geführt wird.


    Musst du mir bitte erklären wie das in Deutschland geht, denn wenn sich in den letzten Monaten nix geändert hat, darf man bis heute nur mit einem geprüften Jagdhund jagen gehen und zu dieser Prüfung werden nur Hunde mit passenden Papieren zu gelassen. :???:

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    Generell Hunde die gefährlich aussehen (auch wenn es selbst verstümmelt wurde Kupiert)
    Dobermann,Rottweiler, Staffs, usw. aber nicht weil ich die Rasse nicht mag- sondern einfach aus Respekt. Ich hab ne Bekannte und die führt so einen Hund und wird ständig schräg angeschaut, bekommt dumme Sprüche, wird diskiminiert usw.- das wäre mir einfach zu anstrengend...


    Daran gewöhnt man sich, glaub mir, da sprech ich aus Erfahrung

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    Dieses Leistungszuchtgetue ist in meinen Augen eine relativ neumodische Erscheinung. Und auch wenns mich nicht kratzt wer sich wo einen Hund holt: ich halte es für absolut übertrieben. Gute Hunde gibts überall. Weltmeisterhunde vielleicht nicht, aber die braucht auch niemand.


    Ich würd eher mal sagen andersherum wird ein Schuh draus ;)
    Dieses nur Familienhund, Showzucht und Hochzucht Ding ist neumodisches Getue. Früher hatte man Jagdhunde zum Jagen, Terrier und Schnauzer um die Stallungen rattenfrei zu halten und DSH und Co um Haus und Hof zu bewachen.


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    Es gibt immer Menschen die nach Extremen streben. Es reicht kein Schäferhund der schützt wenn sein Herrchen angegangen wird. Nein, es muss einer sein der grundsätzlich selbst alles angeht was nicht bei drei aufm Baum ist....


    Vielleicht solltest du dich auch einfach mal damit auseinandersetzen, was "Leistungslinie" bedeutet, denn das was du da schreibst, hat wenig bis gar nichts zu tun.
    Die Leistungslinien sind nichts neues sondern sind im Grunde genommen die "echte" ursprüngliche Konzeption einer Rasse.

    Ich denke am besten wäre es, ihr trainiert es wie das normale Alleinbleiben.
    Futter im Zwinger oder etwas zu Knabberb. Dann minutenweise die Tür zu und weg gehen und ohne großes Trara wieder zurück kommen und den Hund raus lassen.

    Interessantes Thema.


    Was würde mir (im Moment) nicht ins Haus kommen:


    Hunde unter 50cm Stockmaß - darüber diskutieren wir später vielleicht mal, wenn ich den großen Hunden körperlich nicht mehr gewachsen bin.


    Herdenschutzhunde - Ich bin Sportler, ich möchte mit meinen Hunden arbeiten und mir ist bislang kaum ein HSH begegnet der den tieferen Sinn von Hundesport eingesehen hat und mit Begeisterung dabei war.


    Molosser - siehe oben, wobei es bei den Hunden zum Sport meist weniger am Trieb mangelt, als daran, dass das Körpergewicht in Kombination mit meinen bevorzugten Sportarten auf Dauer nicht gesund ist.


    Wind- und Nackthunde - einfach nicht meine Welt.

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    Da frage ich mich allerdings. obwohl das sicher sehr OT ist, wie ist das bei den Herstellern die das nicht tun?
    Kaufen die die Ergebnisse von anderen Herstellern?


    Ja tun sie.
    Ich hatte zu Tierschutzeiten mit einer sehr renomierten Futtermittelfirma zu tun, deren größter Marktkonkurrent wegen seiner Futtermittelexperimente immer kritisiert wurde. Ein Vertreter der Futtermittelhersteller sagte mir damals ganz offen, man solle sich da keine Illusionen machen.
    Die einen machen die Experimente selber, die anderen kaufen dann eben die Forschungsberichte dazu. Allein über Futtermittelverkauf lassen sich solche großangelegten Versuchsreihen nicht finanzieren.

    An dem Tag an dem es keine Arbeitslinien mehr gibt, höre ich auf Hundebesitzer zu sein.


    Zu einem guten Arbeitshund gehört nicht nur Trieb, sondern auch Nervenstärke und Charakterfestigkeit und genau diese beiden letzten Eigenschaften machen ihn perfekt für die heutige Gesellschaft. Ich muss nur noch in der Lage sein den Trieb durch Erziehung und Auslastung zu kontrollieren.


    Das Problem sehe ich in der heutigen Zeit weniger daran, dass Gebrauchs- und Arbeithundeigenschaften nicht mehr zeitgemäß sind, sondern dass sich ein großer Teil der Welpenkäufer keinen Kopf darüber macht, was sie sich da ins Haus holen. Der Sarplaninac wird nach "och wie süß und wuschelig" ausgesucht, der Dobermann schaut schick auf der weißen Ledercouch aus, der Border Collie war in dem einen Kinofilm ja so hübsch und außerdem haben Schulzes von nebenan ja auch einen.


    Und meiner Erfahrung nach sind die "Familiengeeigneten" Zuchten der Arbeitshunde auch nicht wirklich besser in den Alltag zu integrieren. Sie taugen oftmals nicht mehr zur richtigen Arbeit, aber gleichzeitig fehlen vielen Linien da dann auch die Souveränität und die Nervenstärke der Arbeitslinien.


    Um beim Schumacher Beispiel zu bleiben: Wenn ich einem Formel 1 Auto den Heckspoiler abschneide taugt es nicht mehr für's rennen, das macht es aber noch lange nicht zum Familyvan.

    [quote="Mondwoelfin"]Darf ich fragen wie du diese Aussage begründest? Also woher weißt du, das die Zusammensetzung minderwertig ist? Zudem wird ja z.B. damit geworben, das keine künstlichen Farbstoffe verwendet werden...?
    [quote]


    Wheatenfan hat das alles herlich aufgeschlüsselt und beantwortet, während ich noch in den Federn lag :D


    Und nur weil ein Farbstoff oder Aroma nicht "künstlich" ist, ist es noch lange nicht gesund. Auch natürliche Farbstoffe und Aromen können aus nicht tiergerechten Quellen stammen. "Natürlich" bedeutet ja nur, dass es aus etwas gewonnen wird, das in der Natur vorkommt das reicht über Sägespäne bis hin zu Schimmelpilzen.


    Und zu den Zusastzstoffen nur ein Beispiel, das gelistete BHA - auch bekannt als E320 - kann allergieähnliche Reaktionen auslösen und es haben sich in Tierversuchen Hinweise auf eine mögliche krebsfördernde Wirkung gezeigt.