Ich hatte mir von der Diskussion eigentlich etwas mehr versprochen, alles in allem war das ein wenig seichtes Geplänkel.
Die Tierrechtlerin war mir einfach zu fanatisch und wenn schon von konsequent und radikal gesprochen wird, ist es bei mir sowieso aus - radikal geht gar nicht, egal in welchem Bezug. Hinzu kommt, dass diese Vorstellungen so himmelschreiend weltfremd sind, dass das für mich mit dem Wohl der Tiere nichts zu tun hat. Es ist eine Sache für ein Ziel zu kämpfen, sinnloser Aktinoismus einfach um was zu tun und über Luftschlösser zu reden ist was ganz anderes.
Rütter war unterhaltsam wie immer, 99% der geschichten und Sprüche hatte man aber schon mal gehört.
Zajac war sehr bemüht sich im guten Licht zu präsentieren. Hier muss man dem Rütter ganz klar auf die Schulter klopfen, dass er dem guten Herrn mal ordentlich in die Parade gefahren ist und ihm mal öffentlich gesagt hat, was von seinem Welpenhandel zu halten ist.
Die Luxuslady mit ihrem Schoßhündchen war so naja. Wenn es wirklich stimmt, dass Fiffi sich beim Buddeln und Wälzen im Müll auch die schicken Klamotten kaputt machen darf, naja soll sie ihren Spleen haben.
Die Filmtiertrainerin war nett, hat meienr meinung nach aber nicht so ganz in die Runde gepasst. Sie arbeitet mit Tieren und beherbergt ihre Exoten ja nicht aus privater Lust und Laune.
Die Tierthelepatin hat sich keinen großen Gefallen getan mit ihrem Auftritt. Das war doch alles recht oberflächliches Blabla, das man nicht richtig ernst nehmen konnte und sie damit leider auch nicht.
Den Herrn vom Kinderschutz fand ich etwas deplaziert. Sicher sollte man Werbung für die Sache machen. Aber die ständige Diskussion für das Halsband hätte man auch an den Kinderschutzbund spenden können, Tierschutz steht im Grundgesetz Kinder nicht (dachte Kinder gelten auch als Menschen und die Sache mit der Würde gilt für sie auch...) hat auf Dauer etwas genervt.