Beiträge von Helfstyna

    Naomi (12) ist seit ich sie kenne universal verträglich. Egal ob Rüde oder Hündin, klein oder groß, jung und alt sie hat eigentlich mit nichts und niemandem ein Problem. Es gibt vielleicht höchstens einen unter tausend Hunden, den sie nicht riechen kann.


    Klein Ekko ist eigentlich auch verträglich ABER er ist im Umgang mit fremden Hunden teils unsicher und teils extrem überdreht bis aufdringlich mit dem Ergebnis dass er fast grundsätzlich eine auf den Deckel bekommt und sich das dann natürlich nicht gefallen lässt :muede:

    Wenn es HD ist kann man unterstützend neben Grünlippmuschel auch einfach Knorpel (Rinderstrossen z.B.) füttern. Wenn bereits Arthrose vorliegt empfiehlt sich auch den Getreideanteil im Futter möglichst niedrig zu halten und man kann gemahlene Teufelskralle zu füttern, sowie zusätzliche Omega 3 Fettsäuren in Form von z.B. Lachsöl zugeben.


    Wenn der Hund untersucht wird, würd ich auch die Wirbelsäule mitmachen lassen und den Tierarzt auf Cauda Equina (CES) und Spondylose ansprechen.
    Könnte auch von mangelnder Muskulatur und schwachen Bändern kommen, bestimmt wird man es erst nach der Diagnose sagen können.


    P.S.: Grad gelesen, der Hund ist erst 8 Monate alt? Da kann es schlicht und ergreifend auch sein, dass er noch nicht richtig fertig ist und der Bewegungsapparat noch nicht vollkommen gefestigt ist.

    Eine gute Lösung oder gar in Ordnung kann eine Tötungsstation schon allein vom moralischen Standpunkt aus nicht sein.


    ABER allein zu sagen: schafft die Tötungen ab und dann ist alles gut, ist leider auch nicht die Lösung. Denn auch dann sterben Hunde, wenn sich an den Grundlagen nichts ändert, aber eben dann nicht durch Gas oder Spritze sondern durch Hunger und Krankheit, denn die Masse an heimatlosen Hunden wird nicht abnehmen, nur weil die Tötung aufhört.


    Wie bereits mehrfach angesprochen bin ich auch ich aus eigener Tierschutzerfahrung inzwischen bei der Überzeugung angekommen, dass man grade in Sachen Auslandstierschutz weniger emotional und viel mehr rational vorgehen sollte. Sicher ist es traurig wenn der alte Hund seinen letzten Gang in der Tötung geht und nicht einen schönen Lebensabend auf dem Sofa haben kann. Oder das Beispiel dr Dogge, die mit ihren schweren Wachstumsstörungen nie ein schönes Leben hatte.
    Andererseits lebt auch der Tierschutz von Geld und wenn ich Summe X für einen einzelnen Hund aufwende, obwohl ich für die selbe Summe 10 anderen Tieren schneller und effektiver helfen könnte, stürzt mich moralisch einfach in ein echtes Dilemma.


    Und wenn ich dann höre wie von der Dame im Filmbeitrag, dass sie die Dogge nicht sitzen lassen konnte, weil sie selbst Doggenfan ist, dann ist das eine hoch emotionale und schlecht überlegte Basis, diesen Hund auszuwählen.


    Ich war damals ja vor Jahren auch in einem französischen Tierheim dabei und hatte zusammen mit Kollegen die Wahl, welche Hunde wir mitnehmen und welche auf die Spritze warten werden. Keine einfache Entscheidung, aber Emotion wär da der schlechteste von allen Ratgebern gewesen.

    Hm ganz ehrlich, vielleicht solltet ihr euch doch noch etwas genauer überlegen, was ihr eigentlich wollt, denn von deinen zehn Punkten sind die drei konkreten (Verträglichkeit, Ruhe, Kläffen) zum großen Teil Prägungs- und Erziehungssache und nicht zwingend rasseabhängig und der Rest ist eigentlich beliebig ohne große Aussage: Langhaarig wär nett aber kein Muss, mittelgroß wär ok aber geht auch klein oder groß...


    Mit Ausnahme des Aussies den du in Punkt 10 ausgeschlossen hast, könnte man deiner Beschreibung nach alles empfehlen vom Jack Russel über den Rottweiler bis zum Irish Wolfhound.

    Schutzverträge sind immer so eine Sache... in vielen stehen Dinge, die nicht zulässig bzw. nicht durchsetzbar sind.


    Wenn ich einen solchen Vertrag unterschreibe ist es eher eine moralische Frage, ob ich mich an das dort vereinbarte Rückgabeverfahren halte. Rechtlich durchsetzbar ist es von Seiten des Tierschutzes nicht. Einzige Möglichkeit da irgendwie auf den neuen Hundehalter einzuwirken, wäre eine einklagbare Vertragsstrafe, die jedoch in allen mir bekannten Schutzverträgen gefehlt hat.

    Ich sag lieber nicht was ich davon halte, sonst vergesse ich meine gute Erziehung :mute:


    Auch wenn du die Leute nicht kennst, würde ich mich ans zuständige OA wenden und den Fall schildern. Vielleicht liegen schon andere Meldungen vor oder es folgen noch weitere und dann zählt jede Anzeige um gegen solche Personen etwas unternehmen zu können.

    Ein Kettenwürger ist auch nur ein Halsband und wenn man nicht will, dann würgt es auch nicht.


    Ist es notwendig? Hm, bei manchen Prüfungen kann es Probleme geben und bevor ich da lang rumstresse und rumdiskutiere trägt mein Hund eben Kette, bringt ihn ja nicht um.
    Im Übrigen habe ich auch im Alltag grad an meinem jungen Wilden in ernsthaften Situationen eine Kette dran, nachdem ich einmal bei einem befreundeten Hovi erlebt habe wie "stabil" Leder wirklich ist, vertraue ich da lieber auf die guten alten Kettenglieder ;)

    Ich habe vier Jahre lang Hunde im Tierschutz vermittelt, die Hälfte der Zeit als Hauptverantwortliche und ganz ehrlich, mit dieser Aussicht (Kleinkind + schwanger) wärst du auch bei mir meistens nicht mal bis zum Hundehaus gekommen. Nich weil ich Vorurteile gehabt hätte, sondern weil ich meistens keinen einzigen Hund in der Vermittlung hatte, wo ich hätte sagen können, bei dem weiß ich, dass es keine Probleme mit Kleinstkinder geben wird.


    Mir ist klar, dass sich vermutlich mehr als einmal junge Eltern vor den Kopf gestoßen gefühlt haben, aber es ist einfach Fakt, dass ich nicht einsehe den Hunden den Stress von Besuchern zu zu muten, wenn ich weiß, dass keiner von ihnen für die Stelle geeignet ist.
    Und ich bin definitiv kein Freund von "versuchen können wir es ja mal" Vermittlungen gewesen.

    Ich würd auch mal den Herrenbesuch einsammeln und im nächsten Tierheim abliefern. Wenn die Besitzer da ein oder zweimal den Aufenthalt bezahlen druften - kostet in der Regel doch ein paar Euro, werden sie sicher besser auf ihre Hunde aufpassen.


    Von der Spritze zur Läufigkeitsunterdrückung würde ich dringend abraten, hat bisweilen schwere Neben- und Nachwirkungen. Allerdings wies Dr Gansloßer in seinem Vortrag zum Thema Kastration der Hündin darauf hin, dass für das kommende Jahr der Kastrationschip für die Hündin angekündigt ist.


    Und was hindert mich wirklich daran, die Prüfung erst dann abzulegen, wenn mein Hund und ich so weit sind?
    Mich zwingt doch niemand, die BH gleich mit 15 Monaten zu laufen, außer vielleicht mein eigener Ehrgeiz. Mein Rüde ist jetzt 17 Monate alt und wir sind nochw eit davon entfernt Prüfunsreif zu sein.
    Und so lang ich mir nicht sicher bin, dass wir sowohl UO als auch Verkehrsteil souverän meistern, werden wir auch nicht antreten.


    Ich persönlich finde es schade, dass man da die Anforderungen auch wieder runterschrauben will. Für Leute die diese Form des Gehorsams für den Alltag als unsinnig empfinden, gibt es mittlerweilen andere Prüfungsangebote wie z.B. den Teamtest.
    Schätze mal, es ist ein versuch wieder mehr Interessenten auf die Prüfungen zu locken. Denn wenn ich zurückdenke wieviele Hund-Halter-Teams bei meinem letzten Trainingsplatz überhaupt die Prüfung ablegen wollten.... auf 50 Hundeschulbesucher kamen vielleicht 2 die den Plan hatten.