Beiträge von Helfstyna

    Ich hab seit ein paar Tagen auch eine beheizbare Weste, von Engelbert Strauß. Gamechanger, das Ding!!!

    Aber wo ihr das gerade schreibt, ich schalte die eigentlich nur an, wenn mir kalt ist, und wenn mir wieder warm ist, schalte ich die wieder ab. Aber wenn die einmal ausgeschaltet ist, muss ich jedes Mal die Powerbank wieder aus der Jacke fummeln und die extra wieder anschalten. Mach ich was falsch?

    Die Powerbank hält auch ziemlich lang, nach ca. 3,5 Stunden auf kleinster Stufe waren erst 35% Akku verbraucht...

    Was muss ich denn beim Laden von der Powerbank beachten? Ist das wie beim Handy, dass sie immer zwischen 20 und 80% haben sollte?

    Um das Ding schleich ich auch gerade rum.

    Ich steh Samstags teilweise 9 Stunden am Hundeplatz, da wär sie ne schöne Unterstützung.

    Kandidaten für ein Dauerzimmer werden sie vllt nicht, aber Wanderpokale mit Sicherheit!

    Wieso sollte der Hund zum Wanderpokal werden?

    Einmal vom TH vernünftig vermittelt dürfte der Hund wesentlich bessere Chancen auf ein dauerhaftes Zuhause haben, als wenn man da jetzt ein paar Monate halbherzig versucht, in unpassender Umgebung an dem Hund rumzuerziehen und ihn dann genervt über die Kleinanzeigen an den Nächstbesten verschachert.

    Über solche Abgaben freuen sich Tierheime ganz besonders…Ironie off.


    Ganz ehrlich, als Auffangbecken für schlecht sozialisierte Hunde, deren Besitzerinnen keine Lust haben, mit ihnen zu arbeiten, sind Tierheime nicht eingerichtet worden!

    Ein kleiner, junger Hund einer allseits gefragten Modemischung dessen Probleme mit ziemlicher Sicherheit zu 99% im Alltag verschwinden werden, sobald er im passenden Lebensraum ist, wird jetzt nicht grade ein Kandidat für ein Dauerzimmer.

    Da wird man vermutlich an dem Tag an dem man den online stellt 20 Anfragen haben.

    Aber ich denke selbst ein Trainer wird dann nichts daran ändern das die andere Hündin eifersüchtig ist ?!

    Das ist der Punkt, den man noch am schnellsten durch Training beheben kann.

    Was die meisten Menschen nämlich als Eiferscuht deklarieren, ist, dass da im Zusammenleben für beide Hunde meistens klare, konsequente Regeln fehlen, die ihre Grenzen abstecken.


    Schwieriger wird es mit der ganz offensichtlich verpassten Sozialisierung des Junghundes durch den Vermehrer und nein, ein angeblicher Hirntumor ist da keine Ausrede. Wenn dem wirklich so wäre - und man auch nur einen Funken Anstand und "Züchter"verstand gehabt hätte - hätte man euch diesen Welpen gar nicht erst gegeben, sondern dafür Sorge getragen, dass der Wurf in entsprechende Haltung kommt, wo sie sich auf Grund ihrer Defizite nicht gezwungenermaßen mit dem Stadtleben auseinandersetzen müssen.

    Da ist im Vorfled einfach komplett alles schief gelaufen und doch, auch dir hätte da bewusst sein können, dass sich da ein Problem anbahnt, noch bevor ihr den Kaufvertrag unterschrieben habt.


    Es gibt zwei Möglichkeiten:

    Ihr sucht euch einen guten Trainer, der sich auf Angsthunde spezialisiert hat. Ja das kostes Geld, Zeit und Nerven.

    Ihr sucht dem Hund schnellst möglich ein neues zuhause in ländlicher Umgebung, wo ihm das Leben mit seinen Sozialisierungsdefiziten leichter fällt.


    Egal wofür ihr euch entscheidet, ihr solltet es schnell tun.

    Tara Westover - Educated


    Tara wächst in den Bergen Idahos auf, ihr Vater ist fundamentalistischer Mormone, der seine Familie auf den baldigen Weltuntergang vorbereitet und zuhause ein eiserner Regime führt. Alles was zur Regierung gehört, ist seiner Meinung nach der Feind und dabei ist es egal, ob es sich um die Polizei, Ärzte oder Schulen handelt. So erfahren Tara und ihre Geschwister nie eine Schulbildung. Dennoch gelingt es Tara, sich von ihrer Familie loszusagen und eine akademische Laufbahn einzuschlagen, obwohl sie lange Zeit zwischen der neuen und der alten Welt hin und hergerissen bleibt und immer wieder mit den Traumata ihrer Kindheit zu kämpfen hat.


    Ich habe generell so meine Probleme mit Memoiren, doch hier...

    Ich weiß, dass es ein Bestseller war, der von allen Seiten mit Lob und Lorbeeren überschüttet wurde, aber der Funke will einfach nicht so richtig überspringen. Nicht, weil es schlecht geschrieben ist oder das Thema uninteressant, sondern weil für mich manche Gesichtspunkte einfach nicht zusammenpassen wollen. Gerade in Taras Kindheit werden bei den Familienmitgliedern Unfälle und Verletzungen beschrieben, bei denen mir einfach der Glaube fehlt, dass man das ohne Krankenhaus (und schwere bleibende Schäden) überlebt hat. Ebenso die Darstellung, dass Tara mit 17 Jahren gerade mal die Grundrechenarten halbwegs beherrscht und lesen kann und damit aus reiner Willenskraft aufs College kommt und ein Stipendium nach dem nächsten erhählt. Ja, sie mag hochbegabt sein, aber auch dann fallen manche Dinge nicht einfach vom Himmel, auch damit muss man lernen, richtig umzugehen, um in der Welt und ihren Bildungsanstalten zu recht zu kommen.

    Es ist eine schöne Geschichte, aber als Memoiren hab ich einfach Probleme damit.

    Ich will es nicht wirklich bewerten, weil es mir falsch vorkommt, die Erinnerung (?) eines Menschen an seinen Werdegang zu werten.

    Abgeschlossen:


    27. Lies ein Buch aus einem Genre, von dem du eigentlich die Finger lässt.

    Tara Westover - Educated


    ***Joker***

    43. Lies ein Buch, das auf einer wahren Begebenheit basiert.

    Tara Westover - Educated


    Darren Naish - Hunting Monsters


    Ein Ausflug in die Welt der Kryptozoologie. Der Autor selbst ist Biologe und will den Ursprüngen und der Entwicklung hin zur modernen Forschung auf den Grund gehen. Leider wird es die xte Aufzählung der all zu bekannten Geschichten rund um Seemonster (machen fast die Hälfte des Buches aus), Nessie, Bigfoot, Mokele Mbembe, etc. Und man merkt dem Schreibstil des Autors sehr deutlich an, dass er die Leute, die sich in moderner Zeit eher der Monsterjagd bei der Kryptozoologie verschreibt und auch frühere Augenzeugen und Forscher, mit ziemlicher Geringschätzung betrachtet.

    Interessant wird es leider nur kurzzeitig, als es den Autor nach Australien verschlägt.

    Es wäre interessanter gewesen - wie auf dem Klappentext versprochen - wirklich die Wurzeln und die Geschichte der Kryptozoologie zu ergründen und sich die Teilung der Disziplin in echte Wissenschaft (und deren Erfolge in jüngster Zeit) und Paranormalen Glauben näher anzusehen.

    Leider eine verschenkte Chance und auch für Einsteiger, die die ganzen Geschichten noch nicht kennen, gibt es bessere Büher von Autoren, die dem ganzen zwar auch skeptisch/Kritisch gegenübertreten, aber eben nicht so herablassend.


    Note: 4,5