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Alles anzeigenOft ist es auch dieses "Oppa Karl hatte ja immer Schäferhunde und das waren tolle Hunde", man hat so verklärte Erinnerungen daran und halt null Ahnung wieviel Arbeit Oppa Karl in Sachen Erziehung reingesteckt hat. Und Malis sind für so Leute halt "auch nur Schäferhunde. Belgische halt. Schöner." und dann klappt das auch mit denen ganz bestimmt als toller Familienhund...
Und die DSH sind ja auch alle so krank, den kaputten Hüften... wenn die Leut sonst nix über Hunde wissen, aber das klebt in den Köpfen wie Kaugummmi.
Wenn man nur wüsste, wie man Wissen um die gesundheitlichen Einschränkungen von Franz. Bulli, Mops und co. so tief verankern könnte...
Zu den Knabbereien/ruhigen Selbstbeschäftigungen, die dann ausarten:
nehmt doch Dinge, die weniger Frust erzeugen. Weichere Kausachen (z.B. Kälberblasen, die gibts entweder in gedreht oder auch in ganz, kann man mit ner Küchenschere auch noch zerkleinern, damit die Menge auf einmal geknabbert werden kann), statt Kong, was ja am Ende auch noch ein, vielleicht nicht ganz geleertes, Spielzeug hinterlässt, eine Schleckmatte; solange Karton nicht in Massen gefressen wird ein kleiner Karton zum zerrupfen; eine Schnüffeldecke mit wenigen Bröckchen langweiligem Trockenfutter/Karottenstücken, falls die gefressen werden, darin. Nur als Anregungen, nicht alles auf einmal/alles jeden Tag.
Zu nicht corona Zeiten gehe ich, wenn ich einen Bürotag machen möchte (ca 1 pro Woche), mit dem Fahhrad. Einfacher Weg 18km, dafür brauche ich ca 45min (ca 5km alles abwärts, der Rest gerade aus am Fluss entlang mit Freilaufmöglichkeit wenn der Hund hört). Für den Nachhauseweg hab ich ein wenig mehr als eine Stunde, da ich faul bin und bei der Steigung gehe.
Ist das für einen Hund gut machbar? Pausen nötig?
Oder nur mit einem Kleinen, den man auch im Korb transportieren kann?
Hier musst du evtl. langsamer machen, als du gewohnt bist. Dein Hund sollte, zumindest auf geteertem, hartem Boden nur traben müssen. Oder Hund ist eben eine "Korbgröße" :)
Außerdem schränkt dich hier das Wetter etwas ein - Asphalt kann im Sommer enorm heiß werden und im Winter macht evtl. Salz den Hundepfoten zu schaffen. Dem könnte man auch mit Hundeschuhen begegnen, oder eben an heißen Tagen und Tagen mit Glätte --> Salz den Arbeitsweg anders gestalten.
Ansonsten können die Fahrradwege durchaus die große Tagesrunde ersetzen - bei meinen gäbe es an solchen Tagen evtl. noch was für's Köpfchen/gemeinsame Beschäftigung und dann wären die auch zufrieden.
Alles gut machbar mit einem gesunden, erwachsenen Hund, der mit seiner Umgebung gut habituiert ist.
Neben dem Credo, dass nichts, aber auch gar nichts für den Hund spannendes passiert, wenn du durch die Gegend wuselst (kein Streicheln, kein Ansprechen und sicher kein Futter/Spiel), ist das:
Wenn ich allerdings weiß, dass ich nicht nur kurz irgendwo hin gehe (bspw. um mir was zu trinken zu holen o.ä.) , sondern länger in einem anderen Raum (als dem Wohnzimmer) sein werde, kündige ich das an und lade Whiskey ein, mit mir mitzukommen.
sicher eine sehr sinnvolle Maßnahme. Je klarere Kante du da machst und deinen Hund immer ansprichst, wenn etwas für ihn interessantes passiert (z.B. auch in die Küche gehen, um Hundefutter zu machen oder das Hundewasser aufzufüllen, neben längeren Raumwechseln), desto klarer wird dein Hund entspannen können, weil eh klar ist, dass du Bescheid gibst, sobald etwas relevantes passiert.
Mein Mann würde die kleinere, pflegeleichtere wohl behalten. Der Schäferhund käme zu einer Hundesportfreundin, die sie auch schon mehrfach gesittet hat und wo sie sich wohlfühlt und ausgelastet würde.
Sollte mein Mann auch sterben weiß auch meine Mutter von den entsprechenden Freundinnen (Emma hat auch eine "Lieblingsfreundin", bei der sie unterkäme). Alternativ wären auch noch meine Chefin und meine Kollegin in der Pipeline und würden sich redlich bemühen die beiden gut unterzubringen, wenn die anderen Alternativen doch nicht möglich wären.
Zunächst Mal: melde es deiner Haftpflicht, genau für sowas ist die doch abgeschlossen. Teilweise hat man relativ hohe Selbstbeteiligung, aber das kommt darauf an was für einen Vertrag du abgeschlossen hast. Es kann gut sein (wenn beide Hunde ohne Leine waren), dass deine Versicherung nur die Hälfte der Kosten übernimmt. Dann fände ich es einen feinen Zug, wenn du die andere Hälfte aus eigener Tasche bezahlst. Schließlich ist, auch wenn es rechtlich um geteilte Haftung gehen dürfte, recht klar, dass dein Hund der alleinige Verursacher ist.
Dann finde ich deine Idee Einzeltraining zu nehmen absolut sinnvoll. Maulkorb würde ich auf alle Fälle auftrainieren, das lernen meine Hunde auch ohne Vorfall. Gehört für mich zur Grundausbildung jedes Hundes.
Ich würde bis zum weiteren Training auf aufgeregtes, grobes Spiel mit anderen Junghunden verzichten und die Hundekontakte auf bekannte und entspannte Hunde begrenzen. Gemeinsames schnüffeln und miteinander Spazierengehen ja, wildes toben nein.
Wie sicher bist du dir, dass es nur daran liegt, dass du weg gehst? Du sagst ja Welpi kann kurze Absenzen von dir schon ab. Wie sieht es aus, wenn Julie mit dir geht - zum Klo oder durch eine andere sich schließende Tür?
Zum Tragen: probier es doch Mal aus.
je nach Welpengemüt kann das super entspannt möglich sein, oder die vollständige Reizüberflutung darstellen.
Ich habe 5 Jahre mit meiner deutschen Schäferhündin im 3. Stick gewohnt. Kürzlich sind wir umgezogen und müssen nun keine Treppen mehr steigen.
Wir waren, da Sporthund, regelmäßig zum checkup bei der Hundephysiotherapie. Keine starken Probleme, immer nur Kleinigkeiten zum nachjustieren an ihren Schwachstellen. Aber: seit wir umgezogen sind, verschwinden die Anzeichen für ihre "Schwachstellen" mehr und mehr.
Wir hatten Glück in den fünf Jahren, nur Mal ein leichtes humpeln, wofür schon Unterstützung beim Treppen runter gehen ausreichend war.
Ich würde nach den Erfahrungen der letzten Monate nicht mehr ohne Not mit großem Hund in ein höheres Stockwerk ziehen (sprich: mir in der Wohnsituation keinen großen Hund holen und, wenn Hund schon da und Umzug nötig, nach einer Wohnung mit Fahrstuhl oder ohne Treppen suchen. Wenn die Entscheidung zwischen Treppen steigen, schon vorhandenen Hund abgeben oder obdachlos sein zu treffen wäre, würde ich die Treppen wieder in Kauf nehmen.)
Meine Ersthündin wiegt nur 10-11kg - mit der hatte ich wenig Bedenken wieder in eine Wohnung mit Treppen zu ziehen - den Hund, auch dauerhaft, zu tragen ist viel weniger einschränkend im Alltag.
Alles anzeigenWährend ich zurate und weiterhin sagen würde: Probier’s mal mit zweimal am Tag rund eine Stunde Bewegung am Stück. Fünfmal „für kurz raus“, wie Du das seit Tagen durchziehst, ist’s nach meinem Verständnis der Dinge nicht, was ihm gerade hilft. Er kann die Beine nicht langmachen, er bekommt den Kopp bei diesen Bewegungshappen nicht „durchgelüftet“, und seine Erwartungshaltung läuft notorisch ins Leere. Ich stell’s mir tatsächlich stressender vor als jede hier behauptete Problematik eines etwaigen Überreizangebotes auf Feld, Wald und Wiese, wenn ein Hund fünfmal am Tag das Geschirr-an-Leine-dran-Vorfreudegehampel durchspielt und dann doch nur kurz rausgestellt wird.
Und - für mich gleichermaßen wichtig - er kommt so nicht auf Ruhephasen, in denen er schlicht nix erwartet, weil er als Neuzugang die Chance bekommt, in Kürze zu lernen, dass sich offenbar nicht lohnt, irgendwas zu erwarten, weil, jedesmal aufs Neue, genau, gar nichts passiert. Der daher pennt, chillt und vielleicht mal bräsig gemütlich die Plätze zum Dösen, Pennen, Chillen wechselt. Dieses Lernangebot wird mE notorisch unterlaufen, wenn ich alle zwei Stunden mit Geschirr und Leine für den nächsten Bewegungs-Snack vor dem Hund stehe.
Ich würde also immernoch sagen, dass der Malinois, von dem wir reden, davon profitiert, dass ich ihn zweimal am Tag für eine längere Runde mit nach draußen nehme. Um das Ding mit der Leine herauszufummeln. Um ihn kennenzulernen - also er mich und ich ihn. In der Art, wie ich mich im Raum bewege, ihn einnehme, hergebe, wegnehme, wieder hergebe … und wie er all das tut.
Günstigerenfalls in einer Umgebung, in der ich selbst vielleicht ja auch ein bisschen ruhiger atme als in den Wänden meiner Wohnung, mit einem fremden Hund, der mit großen („Tun wir was?“-)Augen vor meinem Sofa hockt - und mir im Grunde sturzunheimlich ist.
Was mir in deiner Analyse hier fehlt ist, dass auch die, die gesagt haben "Programm bitte runterfahren" mitnichten davon gesprochen haben die Kleinrunden fünfmal am Tag aufrecht zu erhalten - bloß soll die Gesamtzeit draußen eben genauso wie die Häufigkeit verringert werden.