Beiträge von cazcarra

    Hallo Sandra,


    das kann absolut vom Sturz kommen, muss aber nicht. Aufklärung wird letztlich nur der Besuch beim Doc bringen. Geh am besten gleich Morgen, dann kannst du wieder ruhig schlafen.


    Ich drück dir ganz fest die Daumen - und lass uns wissen, wie die Diagnose lautet!


    LG
    cazcarra

    Die Frage ist doch, was hat das "Haustier" für einen Stellenwert? Lediglich Begleiter in einsamen Stunden? Kuscheltier? Objekt zur Befriedigung eigenen Ehrgeizes (Erfolge auf Teufel komm raus in Prüfungen, Sport etc.)?


    Sollte ich mir, der ich mir ein "Haustier" anschaffe, nicht auch Gedanken über die Bedürfnisse dieses Tieres machen? Denen m.E. mit 2-3 Gassirunden und diverser Bespaßung am Abend und am Wochenende - je nach Hund (Alter, Veranlagung etc.) - nicht wirklich Rechnung getragen wird.


    Nochmal sorry. Du hast gefragt. Du hast Antworten bekommen. Du brauchst dich hier bei niemandem zu rechtfertigen. Doch finde ich es befremdlich, dass du Beispiele bringst, die du einerseits auch nicht so prickelnd findest, andererseits daraus aber ableitest, dass die Hundehaltung dann in deinem Fall fraglos kein Thema ist. Wie du selbst schon bemerkt hast, ist zumindest ein Welpe für dich derzeit nicht geeignet. Allerdings auch viele erwachsene Hunde würden unter diesen Umständen nicht wirklich glücklich werden...


    LG
    cazcarra

    Du hast lediglich ehrliche Antworten auf die Frage der Hundehaltung speziell in deiner Situatione bekommen. Ob positiv oder negativ.


    Deine Entscheidung musst du natürlich selbst fällen, die wird dir keiner abnehmen. Dass du dich schon gegen eine Welpen und in diesem Fall auch gegen einen JRT entschieden hast, finde ich schon äußerst beruhigend. Möglicherweise dämmert wirklich in einem Berliner Tierheim ein Hund vor sich hin, für den es schon eine herrliche Verbesserung wäre, wenn du ihn aufnimmst. Nicht alle Hunde, die im TH sitzen, sind glücklich, wenn sie von einer Leere über viele Stunden des Tages und der Nacht in eine andere wechseln.


    LG
    cazcarra

    Sorry Sascha,


    du sagst es doch in deinen Postings selbst. Den Hund 8-9 Std. allein zu lassen ist nicht optimal. Aber weil es einige Hunderte Berliner so machen, kann es dann doch nicht so schlimm sein. Ja, was denn nun....


    Grundsätzlich (meine 50 Cent):
    Wie hier schon mehrfach erwähnt und gründlich erläutert, Hunde sind soziale Tiere. Ob sie 6 oder 7 Std. oder länger alleine sind am Tag, macht vielleicht keinen allzu großen Unterschied. Tatsache ist aber: Wenn sie den ganzen Tag alleine sind, drückt nicht nur die Blase mehr. Der Mensch hat schlicht und ergreifend weniger Zeit für seinen Hund, denn auch er muss mal schlafen (im Regelfall und Durchschnitt doch so zwischen 6 und 7 Stunden). Es bleiben also so ca. 8 Std. für dich, für deinen Haushalt, für Einkäufe, für mal Freunde treffen, für Essen kochen oder besorgen, für ausschließliche Beschäftigung mit deinem Hund....


    Ich bin vielleicht noch rigoroser. Meine Hunde sind keinesfalls länger als 4 Stunden alleine. Ansonsten sorge ich dafür, dass sie entweder zu einer Freundin von mir können (die auch noch den Kumpel meiner Hunde besitzt) oder dass sie zumindest ne Runde rauskommen. Wobei beides sehr selten vorkommt, da ich mich inzwischen - unter anderem auch aus diesem Grund - selbstständig gemacht habe.


    Natürlich können Hunde eine Nacht oder einen Tag lang durchhalten, ohne sich lösen zu müssen. Aber ist das - auf den ganzen Tag gesehen - die Vorstellung von guter Hundehaltung? Nochmal: Nur, weil es so viele machen, ist es noch lange nicht richtig.


    Es geht hier eigentlich um Quality-Time für den Hund. D.h., da Hunde ebenfalls tagaktiv sind wie wir Menschen, wenn auch mit deutlich größeren Schlaf- bzw. Ruhebedürfnis, wäre es schon wünschenswert, dass sie in dieser Zeit nicht ausschließlich auf dem Sofa oder im Korb vor sich hindämmern, um dann früh morgens und am Abend jeweils eine Runde bespaßt zu werden und dann wieder schlafen gehen zu können.


    Natürlich können sich Lebensumstände ändern und ein Hundehalter, der unter anderen Voraussetzungen einen Hund zu sich genommen hat, muss evtl. über eine gewisse Zeit so verfahren. Nicht gut, nicht lustig, der Hund gewöhnt sich womöglich dran. Aber fragt ihn jemand, ob er es als angenehm empfindet? Ob es ihn ausfüllt? Der o.g. Halter wird sich im besten Fall bemühen, einen Sitter zu finden oder eine ähnliche Lösung.


    Sich unter den bereits vorgegebenen Voraussetzungen einen Hund - gleich ob Welpe oder erwachsen - zu holen, ist m.e. eher von Egoismus denn von reiner Tierliebe geprägt.


    LG
    cazcarra

    Hallo Garilove!


    Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, sich "auf den ersten Blick" zu verlieben. So kann ich euch nachfühlen, wie es euch damit geht, keine oder dann auch noch falsche und womöglich unfreundliche Antworten zu bekommen.


    Mein erster Gedanke bei deiner Erzählung: Vergesst diese Orga, sucht weiter, ihr werdet garantiert an anderer Stelle fündig. Das ist ganz sicher schade für diese beiden Kerlchen, aber bei solch einer Handhabung werde ich zum einen hellhörig und zum anderen ziemlich knatschig. Wenn es schon so losgeht, möchte ich nicht wissen, inwiefern die Auskünfte über evtl. Untersuchungen etc. der Richtigkeit entsprechen. Es gibt - das muss leider immer wieder gesagt werden - auch unter den sog. Tierschützern einige, die sich eher selbst bereichern wollen. Und andere, die ziemlich planlos und teils auch verantwortungslos Hunde nach Deutschland bringen.


    WIE GESAGT: Dies sind die Ausnahmen, doch es gibt sie und es wäre fatal, dies nicht zu kommunizieren. Insofern wäre ich froh, du würdest mir eine email zukommen lassen und mir mitteilen, um welche Orga es sich handelt, damit ich ggf. evtl. Interessenten abraten kann.


    LG
    cazcarra

    Hallo Sascha!
    Willkommen im Forum!


    Es ist gut, dass du dir so viele Gedanken machst.


    Ganz ehrlich - meine 50 Cent: 8-9 Stunden sind egal für welchen Hund, gleich welchen Alters m.E. deutlich zu viel. Hättest du eine Möglichkeit in deinem Umfeld (Freunde, Verwandte...), die den Hund zumindest halbtags sitten könnten?


    Nicht nur JRT benötigen geistige neben der körperlichen Auslastung. Obwohl es schon wahr ist, dass die Russell Terrier recht anspruchsvolle und nicht unbedingt einfach zu erziehende Hunde sind. Zu diesem Thema findest du über die Suchfunktion (Jack Russel oder JRT etc.) einige interessante Threads.


    Auch nach der Umschulung wirst du sicherlich, sobald du einen Job hast, genauso lange, wenn nicht noch länger unterwegs sein...


    Ich weiß, dies alles klingt nun nicht sehr aufbauend, aber es sind die Gedanken, die mir dazu spontan kommen.


    LG
    cazcarra

    @ Britta


    GENAU DAS ist mir auch gerade durch den Kopf geschossen :D DER Weinkeller würde mich wirklich mal interessieren! Vielleicht dürfen wir uns noch auf einen kleinen Rothschild freuen????


    CHRISTINE!!!!


    Allerherzlichste Glückwünsche zu diesen absolut bildschönen Schäfchen! Auf gute Gesundheit und ein langes, langes Leben! :rotwein:


    cazcarra

    @ mexnicky


    Inkontinenz KANN auftreten, muss nicht. So wie du das schreibst, steht das fest. Da ist die Veränderung der Fellstruktur noch wahrscheinlicher.


    Dass deine Hündin das Bein hebt beim Pinkeln, hat definitiv nichts mit Kastra oder nicht zu tun. Ich sehe das regelmäßig sowohl bei kastrierten wie unkastrierten Hündinnen.


    Bei Rüden kann es vorkommen, dass sie "nach Hündin" riechen, wenn sie kastriert wurden. Das kommt relativ selten vor, ist dann aber extrem lästig, vor allem für den armen Hund. Wir haben hier in der Umgebung so ein Exemplar, der sich diverser "Liebhaber" erfreuen kann. Die restlichen kastrierten Rüden haben keine Probleme dieser Art und werden durchaus ernst genommen von ihren unkastrierten Kollegen, meist jedoch nicht so schnell ruppig angegangen bei Meinungsverschiedenheiten. Dahingehend KANN eine Rüdenkastra unter Umständen Vorteile haben, wie gesagt, kann...
    "Nicht einzusortieren" im Allgemeinen gibt es meiner Erfahrung nach nicht.


    LG
    cazcarra