Ich finde, was ihr bis jetzt gemeinsam erreicht habt, ist - vor allem bei der Vorgeschichte des Hundes - enorm. Deine Unsicherheit kann ich jedoch gut verstehen.
Stell dir mal vor, du wachst morgens auf und bist im ersten Moment desorientiert, weißt nicht wo du bist, wer da vor deinem Bett steht.....
So ähnlich könnte sich dein Hund im Moment fühlen. Es sind ja erst vier Wochen, dass er bei dir ist.... Weiß der Geier, was der arme Kerl vorher erleben musste. Diese Dinge geraten nicht so schnell in Vergessenheit. In diesen "wehrlosen" Situationen (gleich nach dem Aufwachen, noch nicht ganz klar im Kopf) können sich noch Vergangenheit, Traum und Wirklichkeit mischen. Mag sich jetzt sehr vermenschlichend anhören, doch ist die Gehirnstruktur des Hundes von der unseren nun wirklich nicht so verschieden - wie auch Art und Weise des Lernverhaltens, Verarbeitens von Erfahrungen etc.
Ich finde, du machst das offensichtlich ganz hervorragend. Wenn dein Hund dich so anschaut, sieh einfach weiter zu, dass du dich ein wenig zurückziehst, um ihm zu vermitteln, dass er vor dir keine Angst haben muss. Lass ihm noch ein wenig Zeit. In einem Jahr wirst du dich kaum noch daran erinnern, wie schwierig die ersten Wochen waren. Und dein Hund auch nicht
Alles Liebe und Gute
cazcarra