Beiträge von cazcarra

    Hast du eine Tierklinik in der Umgebung, bei der du jetzt noch anrufen kannst? Oder sogar deinen TA?


    Hörst sich wirklich nicht normal an. Mein TA betont immer, dass sich die Hunde nach der Impfung schonen sollen - aber mach das mal mit mehreren Hunden... :roll:


    Ich drück die Daumen, dass alles nur halb so wild ist!


    LG
    cazcarra

    @ Cindy


    Herzchen, wenn du dir den Schuh unbedingt anziehen wolltest, dann wird es schon seinen Grund haben. Jedenfalls habe ich gleich vorgewarnt, dass es sich hier lediglich um meine Meinung handelt. Dass persönliche Meinungen nicht unbedingt von jedem geteilt werden, ist ja klar. Deswegen allerdings so einen Tanz zu veranstalten halte ich, gelinde gesagt, für ein wenig übertrieben, um nicht zu sagen infantil.


    Ich hoffe aber, dir geht es, nachdem du Luft abgelassen hast, besser. Zur allgemeinen Seelenruhe ziehe ich mich aus diesem Thread zurück. :und wech:


    cazcarra

    Zitat

    Du willst nicht kapieren. Na ist deine Sache. Mir sind derartige Diskussionen mit engstirnig bornierten Leuten zu blöd.


    Sag mal, Cindy, was veranlasst dich eigentlich, solch einen Ton anzuschlagen? Bin ich dir irgendwie auf den Schlips getreten? Ich hoffe doch sehr, du gehst mit deinen Kunden, die vielleicht nicht so schnell "kapieren" wie du es dir wünschst und vorstellst, ein wenig höflicher um.


    Abgesehen davon: In deinem letzten Posting an Dobinum fragst du nun selbst tiefer nach (Popo rausdrehen kann mehrere Ursachen haben. Glückwunsch zur Erkenntnis). Im ersten hattest du gleich eine Antwort parat.


    Sollte es nicht möglich sein, nur mal seine Meinung kundzutun und damit möglicherweise Denkanstöße oder Anregungen zu Diskussionen zu geben, wäre ich hier im falschen Forum. Glücklicherweise beweisen mir die bisherigen Austausche mit anderen Foris das Gegenteil.


    Ich wünsche dir trotzdem einen sonnigen Tag - der hoffentlich auch dein Gemüt weicher stimmt.


    cazcarra

    Zitat

    Ich rücke meinen Hunden nicht auf die Pelle. Meine Hunde dürfen mir beim Fussgehen auf die Pelle rücken. Und dann ist das von mir ausdrücklich gewünscht. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.


    ...und in gewissem Sinne Haarspalterei.


    Die Individualdistanz eines Hundes - und das weißt du ja sicher - ist nicht festgemeißelt. Sie variiert, je nach Tagesform, Entwicklungsstand etc., etc. pp.


    Schön, der Hund DARF uns auf die Pelle rücken - auch wenn er es eigentlich in diesem Moment gar nicht möchte (kann). Trainieren kann ich alles - die Frage ist, ob ich das will. In diesem Zusammenhang habe ich lediglich MEINE Meinung kundgetan, dass ICH das nicht will. Nicht mehr und nicht weniger und aus den bereits genannten Gründen.


    Ach ja, nur um das Beispiel zu vervollständigen: Demnach ist es für dich natürlich nicht unangenehm, wenn DU DEINEM Gesprächspartner auf die Pelle rückst (da deine Entscheidung). Wie sich der Gesprächspartner dabei fühlt, ist eine andere Frage. Dass dein Hund DIR auf die Pelle rücken DARF, bedeutet im Umkehrschluss jedoch noch lange nicht, dass er dies auch gerade möchte - Bindung hin oder her.


    Höflichkeit hat auch - oder gerade - unter Hunden einen hohen Stellenwert. Daher mein Einwand.



    LG
    cazcarra

    @ Cindy


    Die Individualdistanz ist - wieder Name schon sagt - eine individuelle Sache. So könnte man sagen, ob ein Hund gern am Bein klebt, ist eine Frage der individuellen Neigung.


    Durch die von dir vorgeschlagenen Übungen und andere kann man absolut das Körpergefühl eines Hundes trainieren.


    So weit, so richtig.


    Hinsichtlich der Individualdistanz ist es aber relativ egal, wie gut das Körpergefühl ausgebildet ist. Ein Hund, der die Übung am Zaun dadurch unmöglich macht, weil er zurückhängt und angespannt ist, hat eindeutig kein Problem mit dem Körpergefühl, sondern mit Distanzen, die es m.E. zu akzeptieren gilt - Erneut die Frage, diesmal an dich: Wie fühlst du dich, wenn dir jemand im Gespräch dicht auf die Pelle rückt? Ich kenne nur wenige Menschen, denen das nichts ausmacht. Und gleich vorab: Nein - die Individualdistanz des Hundes ist keine Erfindung des Menschen!


    LG
    cazcarra

    Jeder Hund braucht SEINE Individualdistanz - wie wir Menschen auch. Stell dir vor, dein Gesprächspartner rückt dir auf die Pelle und ist nur noch wenige Zentimeter von dir entfernt. Unangenehm, gell?


    Gelernt hat dein Hund, dass er dicht neben dir gehen muss. Er macht es also, da wo du es belohnt hast und du ihn auch siehst. Der Popo, den du nicht siehst, weicht aus in die Richtung, in die er eigentlich möchte, nämlich ein wenig weg von dir, um etwas mehr Abstand zu bekommen. Dass er beim Training am Zaun zurückbleibt und angespannt ist, ist somit kein Wunder, denn er fühlt sich eingeklemmt. Abgesehen davon ist das Nach.oben-schauen auf Dauer äußerst unangenehm für die Halsmuskulatur und die HWS, je dichter "man" sich am Objekt befindet - geh mal neben einem viel größeren Menschen her und starre immer nach oben....


    Ich kann dir diese Erklärung bieten, jedoch keine Abhilfe. Ich halte ehhlich gesagt nichts davon, dass die Hunde sich für irgendeinen "Sport" unbedingt beim Sitz praktisch mit Presspassung ans Bein des Halters setzen und beim Fuss schon fast an der Hosennaht streifen müssen. Vielen Hunden (ganz bestimmt NICHT allen) ist das unangenehm und dann erwarte ich von meinem Hund nicht, dass er sich überwindet. Manche Hunde machen es irgendwann praktisch von alleine - je besser die Bindung zum Halter geworden ist.


    LG
    cazcarra

    Scheint so, als würden unsere Hunde alle irgendwie eine Kopfstütze benötigen...



    Gizmo verkehrt das allerdings gerne auch mal ins Gegenteil...



    Auch Shima schätzt es, wenn was unter dem Kinn liegt...



    oder so:



    In der Küche und im Schlafzimmer habe ich je eine Kudde stehen, die auch sehr geschätzt werden - da kann man den Kopf so bequem auf den Rand legen - oder eben drüber runterhängen lassen :D Statt der teuren Bezüge habe ich einfach handelsübliche Hundedecken drin liegen, die man dann auch noch schön zusammenknuddeln kann. Ich schätze die Kudden, weil sie sich wirklich super reinigen lassen. Einfach aussaugen, auswischen und gut. Leider habe ich keine Schlaffotos mit Kudde. Muss ich mich mal ranhalten.


    Schönen sonnigen Sonntag an alle!


    cazcarra

    Hallo Marion!


    Die passende Leine bekommst du hier: http://www.pfotenversand.de


    Fettlederleine aus einem Stück mit Schlaufe (eingeflochten) und Messingkarabiner - unkaputtbar, es sei denn, Hundi knabbert sie durch. Habe meine seit 3 Jahren (in 5 m) und sie ist praktisch wie am ersten Tag. Ein wenig teurer, lohnt sich aber.


    Find ich übrigens klasse, dass du eine animal learn-Trainerin gefunden hast. Das wird - mit Sicherheit!


    LG
    cazcarra

    Nach 12 Jahren der Hundelosigkeit surfte ich immer mal wieder durch die Tierschutz-Seiten des In- und Auslands. Und eines Tages sah ich dieses Bild:



    Ich kann es kaum beschreiben, aber es war nichts klarer, als dass dies mein Hund war. Der arme Kerl saß in einer portugiesischen Auffangstation mit 250 anderen Hunden und sein Blick - fand ich - sagte alles. Er war das Unglück pur. Ich telefonierte mit einer jungen Frau im Pfälzischen, die sich seinerzeit privat für diese Station einsetzte und bat sie um mehr Informationen zu "Grey". Sie erzählte, dass sie ihn persönlich kennen gelernt hatte, er ein überaus zurückhaltender und ruhiger junger Mann von ca. 2-3 Jahren sei, etwas unter kniehoch, vom TA für gesund befunden - und im übrigen Katzen sehr zugetan.
    Sie bot mir an, den Buben 4 Wochen später aus Portugal mitzubringen.



    "Grey" - heute Gizmo - kam bei mir Zuhause an, wedelte sich durch meine Katzenbande (die dieses struppige Ungeheuer zwar als gewöhnungsbedürftig, jedoch relativ ungefährlich einstuften) - und fing in den nächsten Wochen prompt an zu wachsen. Er war zum Zeitpunkt seiner Ankunft gerade mal gute 7 Monate alt :D


    Ebenfalls während der ersten Wochen stellte sich heraus, dass auch er die eine oder andere Mittelmeerkrankheit im Gepäck hatte - Leishmaniose (mit sehr hohem Titer) sowie Babesiose (niedriger Titer, heute negativ). Und aufgrund seines äußerst schlechten Ernährungszustandes und der ganzen Stress-Situation hatten die Sarkoptes-Milben leichtes Spiel bei ihm, was zudem noch beinahe zu spät erkannt wurde. Sein Zustand war schon recht bedenklich, als ich endlich eine gute Veterinär-Dermatologin am Bodensee gefunden hatte, die sich auch endlich die Mühe machte, genügend Schabsel zu nehmen und diese über eine Stunde lang zu untersuchen. Der Chemikalien-Cocktail, den wir ihm nach der Diagnose verabreichen mussten, hat ihm schwer zu schaffen gemacht.
    So sah der arme Bube damals aus:




    Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren die offenen Stellen, die er so ziemlich am ganzen Körper hatte, gerade endlich am Abheilen. Lange Wochen musste er den größten Teil des Tages und der Nacht mit Boxer-Shorts und T-Shirt rumlaufen, was er klaglos über sich ergehen ließ.


    Im Laufe der Zeit haben wir uns dann mit der Babesiose angelegt und den Titer erfolgreich auf 0 gebracht. Nur die Leishmaniose, deren Titer wir mit Allopurinol versuchten zu senken, ist heute noch ein Thema. Leider ist Gizmo einer der sehr, sehr wenigen Hunde, die auf die Gabe von Allopurinol nach einer gewissen Zeit mit Xanthin-Blasensteinen reagieren - und so musste er im Mai letzten Jahres operiert werden. Sein Titer ist nach wie vor relativ hoch, doch zeigt er keine Symptome, bekommt derzeit keine Medikamente und wir genießen fürs erste jeden gemeinsamen Tag miteinander. Selbstverständlich wird alle sechs Monate ein großes Labor gemacht...


    Gizmo hat sich zu einem großen (67 cm) und wunderbaren junge Mann von inzwischen knapp 4 Jahren entwickelt, der mit allem und jedem zurecht kommt. Er ist mir der perfekte Trainingspartner bei ängstlichen und angstaggressiven Hunden - einen "Job", den er sich sozusagen selbst ausgesucht hat. Gizmo hat ein kleines Helfersyndrom :^^:


    Seit kurzem hat er eine Freundin, die mit uns lebt, Shima, ein Shapendoes--Mädchen von 4 1/2 Jahren, deren Frauchen leider einen schweren Schlaganfall erlitten hat und sich nicht mehr um die Kleine kümmern kann.


    Wir haben sehr schwere Zeiten hinter uns und ich bin unendlich glücklich, dass dieser tapfere Kerl sein Leben mit mir teilen mag.




    cazcarra

    Danke, Cerridwen. Das wollte ich auch gerade sagen. Ersetze Schüler durch bspw. Rentner etc.


    Steffi, sei mal ein wenig kreativ....


    Abgesehen davon, es hilft ja nun nichts. Bevor du richtig Ärger bekommst mit der Nachbarschaft und bevor er es nicht gelernt hat, benötigst du eine Lösung, die für alle tragbar ist. Somit wäre vorübergehend ein Sitter sicher nicht die schlechteste Idee. An seinem Verhalten kannst du sowieso nur arbeiten, wenn du Zeit dazu hast - also nicht arbeiten gehst -und dich mit dem Problem beschäftigen kannst. Du kannst das Pferd nun mal nicht von hinten aufzäumen.


    cazcarra