Beiträge von cazcarra

    Zitat

    Ein Hund der an der Leine zieht schnürt sich selber die Luft ab, das Gehirn wird unterversorgt und schüttet sofort Streßhormone aus, die Haltung (nach vorne, aufrecht) bedeutet für andere Hunde Provokation/Angriff und wird entsprechend kommentiert, der Hund zieht noch mehr, der gestresste Halter wird noch gestresster... der Kreislauf beginnt !


    Was wiederum zu der Erkenntnis führen sollte, dass ein Geschirr aus gesundheitlicher Sicht allemal die bessere Wahl ist. Zumal es - bei aller Leinenführigkeit - immer mal zu Situationen kommen kann, wo der Hund in Zug gerät (Beispiel: Hund dottert am steilen Flussufer entlang und rutscht ab - hole ich ihn am Rückensteg des Geschirrs natürlich viel sicherer und ohne unnötige Schmerzen zu verursachen wieder raus, was letztlich auch die Gefahr eventueller Fehlverknüpfungen verringert. Das passiert übrigens auch gerne mal ohne Leine und allein durch eine eventuell notwendige Rettungsaktion am Halsband kann man dem Hund Verletzungen zufügen).


    Ansonsten: Sehr schöner Beitrag!!!!
    Und ein Zuppeln ist ein Zuppeln ist ein Zuppeln - und kein Ruck :D


    LG
    cazcarra

    Hallo Tunica,


    erst einmal Glückwunsch, dass sich die Kleine bei dir so gut entwickeln konnte! Und dass du sie aufgenommen hast!!!


    Zum Thema:
    ... dann haben sie noch nicht viel gesehen, die anderen Hundehalter.


    Eine Freundin von mir hat zwei weiße Schäfis - und es ist deren Lieblingsspiel, sich gegenseitig über den Boden zu schleifen. Sobald einer jault, hört der andere auf. Fertig. Danach wird friedlich gekuschelt.


    Mein Gizmo, wahrlich ein Gemütshund in jeder Beziehung, zieht seinen besten Kumpel am Ohr über den Teppich oder die Wiese. Sammy hat dazu bis jetzt keinen Piep gesagt. Danach wird weiter getobt. Nun hat Sammy das auch mal ausprobiert und scheiterte mit seinen 25 kg fast an meinem 35 kg-Buben, aber immerhin, er hat Gizmo so einen Meter über den Teppich bewegt. War der stolz. Beide haben gegrinst über beide Ohren....


    Die HuSchu ist auf jeden Fall eine gute Sache - aber sicher nicht, um in diesem Fall ein Problem zu lösen. Deine Hündin sollte weiter gute Hundekontakte haben dürfen und Erfahrungen mit unterschiedlichen Hunden sammeln, Selbstbewusstsein aufbauen, um sich auch in unklaren Situationen richtig verhalten zu können und ganz sicher sollte sie die Grundkommandos lernen. Ihr Spiel jedoch erscheint mir - vor allem für einen Schäfi - keinesfalls auffällig. Abgesehen davon: Auch Beagle haben eine natürlich Schmerzgrenze - und was zu viel ist, ist zu viel. Ich bin ziemlich sicher, das Kerlchen hätte sich deutlich bemerkbar gemacht. Du aber schreibst, die beiden haben einfach weiter gespielt.


    Zugegeben: Ich habe die Situation nicht gesehen, aber aus dem, was du beschreibst, kann ich nichts anders herauslesen...


    Die HH der anderen Hunde sollten sich halt mal informieren. Ist schade, wenn sie Spiel und Ernst nicht unterscheiden können und ein vielleicht herbes, aber für die Hunde tolles Spiel unterbinden wollen.


    LG
    cazcarra

    Hi Sylvi,


    es ist wie mit allem.... Man kann es so oder so machen.


    Die einen "kühlen sich ihr Mütchen" an den "wolfsähnlichen" Hunden. Bei denen habe ich immer den Eindruck, dass sie diesen Sport und die dazugehörige Hundehaltung nur ausüben, um sich selbst zu befriedigen. Sozusagen als Herrscher über Naturgewalten.


    Es gibt aber auch andere, denen das Wohl der Hunde am Herzen liegt. Das heißt nun nicht unbedingt, dass die Hunde mit im Haus leben dürfen. Sie haben aber immerhin Zwingeranlagen mit Wetterschutz und liegen auch nicht den ganzen Tag ohne menschliche Kontakte in der Ecke. Auch sieht hier die Erziehung deutlich anders aus.... so ähnlich, wie wir uns das vorstellen.


    Übrigens: Dass man einem Husky oder Malamute kein "Fuß" beibringen kann, ist schlichtweg Unsinn. Es ist lediglich die Frage, ob ich das "Fuß" wirklich brauche, wenn ich mit ihnen Schlittenhundesport betreibe und sie nicht mit in die Stadt nehmen...


    Ich kenne jedenfalls diverse Huskys und zwei Malamutes, die durchaus "Alltagstauglich" sind - wenn sich der Malamute da vielleicht auch ein klein wenig schwerer tut :D


    LG
    cazcarra

    Erst einmal herzlich willkommen im Forum!


    Au weia, wo soll ich anfangen?


    1. Dass ein Welpe mit sechs Wochen von der Mutter genommen wird, ist viel zu früh. Üblicherweise werden Welpen ab der 8. Woche abgegeben. M.E. immer noch zu früh, besser wäre zwischen der 10. und 12. Woche. Die Welpen brauchen zu der Zeit noch dringend ihre Mama. Kommt hinzu, dass die Kleinen nicht von der Mama gesäugt wurden, wenn ich das richtig verstanden habe. Wie und von wem wurden sie dann gefüttert?


    2. Ich nehme mal an, dass der Mensch, von dem ihr die Kleine habt, kein großes Interesse an der weiteren Sozialisierung der Welpen hatte. Somit konnte es dazu kommen, dass sie mit Kindern keine positiven Erfahrungen machen konnte.


    3. Habt ihr, seid ihr sie habt, schon mal eine Hundeschule besucht? Wenn ja, was wurde dort gemacht?


    4. Wie alt ist der Hund heute (vielleicht habe ich es auch überlesen, sorry)


    Um das Ganze nicht unnötig in die Länge zu ziehen:
    Ihr benötigt DRINGEND professionelle Hilfe! Der derzeitige Zustand ist natürlich untragbar - für alle Beteiligten. D.h. jedoch nicht, dass eure Hündin nicht noch "dazulernen" könnte. Da muss jedoch ein Fachmensch draufschauen.


    In Stuttgart könnte ich dir http://www.wedel-wedel.de, Angelika Greiner, empfehlen. Dann wäre da noch http://www.dog-time.de, Anita Steininger, in Ditzingen. Die beiden kommen ganz sicher auch zu euch nach Hause.


    Bitte helft eurem Hund!


    LG
    cazcarra

    Nachdem du beim TA warst, nehme ich an, er hat auch die Zähne kontrolliert.... Zahnschmerzen können auch zur Futterverweigerung führen - und manche Zahnschmerzen kommen und gehen. Wie bei uns eben.


    Ansonsten würde ich im Moment halt darauf achten, dass er genügend von seinem Futter zu sich nimmt und lieber mal die Leckerlis reduzieren. Sprich: Leckerli gibt es erst, wenn er gefressen hat. Und sei es aus der Hand.


    Ich weiß nicht, aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob doch irgendein gesundheitliches Problem dafür verantwortlich sein müsste...
    oder gab es irgendeine Veränderung in seinem Umfeld bzw. in eurem Leben?


    LG
    cazcarra

    Lieber Patrick!


    Ich sehe kein Problem darin, Brigitte auch weiterhin mal zärtlich anzuschauen - solange du dabei keine Sabberfäden produzierst, dürfte alles im grünen Bereich sein....


    Was den ollen Jimmy angeht mit seinen 22 Monaten... Nun ja, er ist halt nun auch Mann geworden - und er DARF Sabberfäden ziehen. Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Mädels da kein Problem mit. Also heißt es durchalten, ruhig bleiben, durchhalten und wieder ruhig bleiben. Oder eben Schnippschnapp. Aber das finde ich auch nicht wirklich eine tolle Lösung.


    Dass du dir die Kleine in KA mal ansehen willst, finde ich prima. Hab ich bei meinem Zweithund auch gesagt. Ich geh sie mir mal ansehen und Gizmo soll sie beschnuppern dürfen. Nun ja. Der Rest ist Geschichte.


    Viel Glück und halte uns auf dem Laufenden. Unsere Unterstützung, wenn auch lediglich virtuell, habt ihr allemal - egal, wie ihr euch entscheidet!


    LG
    cazcarra

    Hmmmm...
    Jimmy scheint also in dieser Hinsicht recht unkompliziert :roll:


    Die "einigen Monate" beschäftigen mich. Ich weiß ja nicht, wie ihr das jetzt mit Jimmy macht, er ist sicherlich nicht den ganzen Tag allein, wenn ihr das Futter verdient... Und als Jimmy zu euch kam, musstet ihr auch erst mal kurzfristig eine Lösung finden, bis er sich eingelebt hatte und sicherer geworden war.


    Was spräche dagegen, für Lindas Einzug ein ähnliches Szenario zu schaffen (mittels Urlaub, Überstunden, Krankheitstage - äh, sorry, das hab ich natürlich gar nicht geschrieben :hust: ) und für die noch "fehlenden" Monate, wenn denn notwendig, evtl. sittermäßig was auf die Beine zu stellen?


    Ich weiß, das alles ist nicht eben so leicht zu organisieren - letztlich habe ich mich aus ähnlichen Gründen (und einigen anderen) entschlossen, wieder selbstständig zu arbeiten. Aber so ganz grundsätzlich.... Vielleicht gibt es doch eine Chance? Ich will dir Linda ja nicht aufreden, aber du scheinst mir ganz schön dran zu knabbern zu haben...


    Was sagt dein Bauchgefühl als allererstes????


    LG
    cazcarra