Beiträge von cazcarra

    Da sagst du was!!!


    Heute Nachmittag: Sortiert, wie ich nun mal bin, denk ich noch dran, nach der Hunderunde UNBEDINGT noch ein paar Süßigkeiten einzukaufen... Wir wohnen auf dem Land, winziges Dorf, viele Kids - und seit rund 3-4 Jahren geht das nun schon so mit Halloween.


    Komme also so gegen 5 h nach Hause, mach das Übliche: Sita, eine meiner Samtpfoten, hat mal wieder einen Vogel gekillt und ihn gerupft. Wo? Natürlich im Schlafzimmer. Also saugen. Dann die Raubtiere füttern. Holz rein holen. Ach ja, Igel nicht vergessen - Futter rausbringen, Abendessen vorbereiten (zur Abwechslung mal für mich). Dann klingelt das Telefon, und so geht das munter weiter.


    Um kurz vor 8 h setz ich mich endlich hin zum Essen. Gizmo lutscht derweil gemütlich an seinem Nachtisch, einem Markknochen.


    Es klingelt. Gizmo lässt Markknochen Markknochen sein und rennt begeistert runter zur Haustür. Er LIEBT Besuch! Ich - gemäßigter, eben altersentsprechend - hinterher. Mache die Haustür auf - und wir sehen uns lautem Geheul (Süüüüüßes oooooder Sauuuuures) und gar schaurigen Gestalten gegenüber! ACHT an der Zahl (alle so im Alter zwischen 9 und 12).


    Au weia. Halloween! Ich habs total vergessen!!!
    Ich also rasch Gizmo den Arm um den Hals gelegt (NEIN, ich hab ihn nicht gewürgt !), weil der geht im Haus ja nackt, und mit Grabesstimme getönt: HA! Habt Acht! Mein Höllenhund hier bewacht dieses Haus! Und da ich nicht will, dass er sich an euch den Magen verdirbt, bekommt ihr Süßes....


    Gizmo derweil fröhlich am Kläffen, er wäre nur zu gern mit den Kids mitgetobt, der Clown. Glücklicherweise liebt er Kinder und solche Auftritte jagen ihm keine Panik ein.


    Trotzdem ist mir kurz das Herz in die Hose gerutscht, weil ich so verpeilt war.


    Mach dir keine Sorgen! Die Schokolade wirkt wahrscheinlich besser als jede Therapie!


    Liebe Grüße


    cazcarra

    Zu diesem Thema möchte ich einfach mal einen Buch-Tipp in die Runde geben:


    Anders Hallgren - Das Alpha-Syndrom. Über Führung und Rangordnung bei Hunden - was das ist und was nicht


    Es wäre so schön, wenn wir endlich alle Abschied nehmen könnten vom "dominanten Hund"...


    Ach ja, dem Aufsteigen können viele unterschiedliche Ursachen zu Grunde liegen. Zum Beispiel Stress. Möglich, dass der Hund das Gefühl bekommt, Frauchen beschützen zu müssen (da zu Herrchen weniger Kontakt besteht und die Bindung zu Frauchen enger ist), da aber ansonsten gut erzogen und alles andere als aggressiv, er gestresst mit Aufsteigen reagiert, sozusagen hilflos ist in dieser Situation. Eine von vielen Möglichkeiten und da keiner von uns die Situation vor Ort wirklich kennt, befinden wir uns im Bereich der Spekulation und Ferndiagnose.


    Wär natürlich schön, ihr könntet einen Fachmann/eine Fachfrau aufsuchen... Leider ist die Chance sehr hoch, wieder an jemanden zu geraten, der dem Hund sofort "Dominanz" bescheinigt. Die Suche nach Hundeschulen bzw. Tierpsychologen, die sich mit den neuesten kynologischen Erkenntnissen beschäftigen und regelmäßig weiterbilden lohnt sich in jedem Fall.


    Viel Erfolg wünscht


    cazcarra

    Wegen des Fressens musst du dir noch keine Gedanken machen. Wichtig ist, dass er säuft!
    Wenn du dich zu ihm auf den Boden setzt und ihn beruhigend streichelst, versuche es doch mal mit ganz tollen Leckerchen oder Wurst oder Käse aus der Hand.
    Sprich möglichst aufmunternd mit ihm, mit tröstenden Worten bestärkst du ansonsten seine Unsicherheit, Angst und Trauer.
    Ich weiß, es ist schwer, da zuzuschauen, doch ich bin sicher, wenn ihr die erste Nacht erst einmal hinter euch habt, wird es besser gehen. Schön wäre, wenn du heute Nacht bei ihm bleiben könntest.
    Rescuetropfen sind keinesfalls verkehrt! Gib ihm heute Abend alle 2 Std. 2 Tropfen. Kann nicht schaden und müsste nach 2-3 Gaben auch langsam Wirkung zeigen.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen und wünsch euch eine möglichst ruhige Nacht!


    cazcarra

    Hi!


    Ich möchte mich Souma vollinhaltlich anschließen! Danke Souma - du hast es auf den Punkt gebracht.


    Kommt hinzu: Der Kleine spürt deine Unsicherheit in den entsprechenden Situationen.


    Was das Leine beißen betrifft: In der Regel ein Zeichen von Überforderung und Stress. Üben ist toll, aber für ein 5 Monate altes Kerlchen lieber mal ein bisschen weniger als zuviel.


    Tu dir selbst und deinem Hund einen Gefallen und such eine andere Hundeschule. Möglich wäre zum Beispiel eine animal learn Hundeschule - unter Garantie das, was du dir eigentlich vorgestellt hast. Dort wird ausschließlich mit positiver Bestärkung gearbeitet. Und besonders wichtig: Du als Hundeführerin erhältst das theoretische Hintergrundwissen, die Tipps und die Sicherheit, die du brauchst, um zu wissen, dass du doch eh schon auf dem richtigen Weg warst! :smile:
    Ich weiß, wovon ich rede - mein Gizmo darf Hund sein und gehorcht gern, weil alles Spiel ist!


    Ich wünsche euch ganz viel Spaß und Erfolg - und hab Geduld


    Alles wird gut!


    cazcarra

    Dieser Thread ist einfach nur herrlich...


    Ich hätte da auch noch zwei:


    Vor Jahren lief ich mit meinem ersten Hund, einem Bobtail-Rüden, durchs Naherholungsgebiet (angeleint). Kommt mir eine Familie entgegen, Papa, Mama und zwei Kinder im Alter von ca. 3 und 5 Jahren. Die Kinder sichtlich schüchtern beim Anblick meines wolligen Riesen. Sagt die Mama:
    Geht nur hin, den könnt ihr streicheln, der ist lieb!
    Meine Frage darauf: Äh, Entschuldigung, woher wissen Sie das?


    Antwort: Na, das sieht man doch!


    Au weia.... und wehe, der hätte dann gebissen...


    Der Zweite:


    War kürzlich mit meinem Hütehund-Mix Gizmo im Gelände unterwegs, nicht angeleint.
    Kommt uns eine Frau mit Golden Retriever an der Flexi-Leine entgegen. Mein Bub hebt interessiert den Kopf, bleibt aber bei mir. Ruft die Frau aus rund 50 m Entfernung: "Leinen Sie Ihren Hund an! WIR wollen keine Sozialkontakte!"


    Mir ist die Spucke weg geblieben. Das arme Tier!


    cazcarra

    Liebe Uschi!


    Auf meiner Suche nach Infos zu Blasensteinen bin ich eben über deinen Thread gestolpert.


    Das liest sich alles ganz furchtbar und ich möchte euch - wenn wir uns auch überhaupt nicht kennen - von Herzen alles Gute wünschen. Ich drücke heute Nacht für Dielemann ganz fest die Daumen und denke an euch. Mein Gizmo drückt ebenso fest die Pfoten.


    Alles Liebe


    Elke und Gizmo

    Hallo Wakan,


    entschuldige, dass ich mich so spät melde. Ich war eine Woche unterwegs und konnte nicht ins Internet.


    Zu deiner Frage: Es geht soowhl um die psyhische Problematik als auch um Krankheiten, die Vermittlungsarbeit etc. Es geht ganz sicher nicht darum, nur positive Seiten herauszustellen (die eben auch zum Thema gehören).


    Wenn du deine email ins Profil stellst, können wir uns gerne auch mal persönlich unterhalten.


    Liebe Grüße
    Elke

    Liebe Andrea!


    Herzlichen Dank für deine Geschichte(n)! Die beiden würde ich zu gern einmal kennen lernen! Hättest du vielleicht auch noch ein - zwei Bilder für mich? Das wär super!


    Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg mit Athos - ihr seid auf dem richtigen Weg!


    Liebe Grüße
    Elke