Beiträge von Rittho

    Zitat

    Wenn du nen Hund hast, der absolute Panik bekommt und keine Sekunde still liegt, dann bleibt dir nix anderes übrig als sediert zu röntgen.
    Still liegen und anfassen lassen kann man aber auch üben, dann ists nicht so stressig für den Hund !


    Freiwillig, ohne wirklichen Grund würde ich niemals eine Vollnarkose machen lassen. 10 Minuten Stress sind kein Problem für einen Hund, eine Vollnarkose ist IMMER ein Risiko und hat Folgen.


    Gruß, staffy



    Vollkommen meine Meinung. Und wenn's wirklich nicht anders geht, dann auf jeden Fall eine Inhalationsnarkose.

    Ich war mit unseren beiden "Baustellen" immer in der Uni-Tierklinik Gießen und hab bisher dort nur gute Erfahrungen gemacht. Optisch ist die Klinik nicht so toll, aber fachlich sehr gut.


    Vom Bauchgefühl her würde ich immer eine Uni-Klink bevorzugen, wenn die Möglichkeit dazu besteht. Aber das ist halt Ansichtssache.


    Meine kleine Dicke hat übrigens beim Röntgen (ohne Narkose) keinen Mucks von sich gegeben und ich würde es immer wieder nur so machen lassen. Aber da ist vielleiht auch jeder Hund anders. Probieren, ob es ohne Narkose geht, würde ich auf jeden Fall erstmal. CT kann man immer noch machen, wenn auf dem Röntgenbild nichts zu erkennen ist.

    Meine TÄ hat immer ehrlich gesagt, wenn sie einfach die technischen Möglichkeiten nicht mehr hat, eine genaue Diagnose zu stellen. Bei Vermutungen hat sie mich immer in eine Klinik verwiesen und mir somit viel Kosten erspart.


    An deiner Stelle würde ich den TA nicht wechseln, bzw. mal einen anderen TA draufschauen lassen. Zumal du ja zu keinem viel Vertrauen hast. Und wenn es wirklich ein Kreuzbandriss wäre, würde ich das sowieso "immer" in einer Klinik behandeln lassen.


    Also ich würde gleich in die Klinik fahren. Die sind auch nicht teurer und haben wesentlich mehr technische Möglichkeiten, die richtige Diagnose zu stellen.


    Wünsch euch viel Glück

    Stimmt, wenn es wirklich ein "alter" Kreuzbandriss wäre, hat sich daraus womöglich schon eine starke Arthrose entwickelt.


    Ob man in dem Fall mit einer OP was ausrichten kann? Wie staffy schon geschrieben hat, nur wenn das Röntgenbild eindeutig ist und eine OP erfolgversprechend wäre.

    Hallo,
    meine kleine Dicke ist am 1. Februar wegen einem Kreuzbandriss operiert worden.
    Die Tierärztin hat den Schubladentest sofort und "ohne" Narkose gemacht und der war wohl positiv. Auch vom Gangbild her vermutete sie einen Kreuzbandriss. Der Hund bekam ein Schmerzmittel und die TAin riet mir, dies in einer Klinik weiterbehandeln zu lassen.


    Dort wurden alle Untersuchungen, auch Röntgen, ohne Narkose gemacht. Ich würde eine Narkose erst dann machen lassen, wenn dein Max wirklich gar nicht kooperativ ist.


    Unsere Dicke habe ich am 2. Februar nach der OP (TPLO) wieder abgeholt und sie lief stolz auf allen 4 Füßen aus der Klinik. Vorgestern sind die Fäden gezogen worden und man sieht nur noch, wenn man genau hinkuckt, dass sie ein bisserl lahmt.
    Ich bin bisher sehr zufrieden, weil sie auch endlich keine Schmerzen mehr hat.
    Gekostet hat die OP 1.700,-- €.


    Viel Glück für den Max
    Lg

    Die Untersuchung von dem Neurologen hat damals etwa 60,-- € in einer Uni-Tierklinik gekostet.


    Erst als hierbei Auffälligkeiten (bei meinem Hund waren das z.B. verstärkte Reflexe) auftraten, gings zum "großen Programm" mit MRT, Liquoruntersuchung pp.


    Wenn bei der neurologischen Untersuchung nix dabei raus kommt, dann sind zwar auch 60,-- € in den Sand gesetzt, aber ich würde eine Verhaltenstherapie nur machen, wenn ich vorher körperliche Ursachen ausgeschlossen hätte.
    Aber ist halt wirklich schwer, den richtigen Weg zu finden.
    Lg

    Mein Hund hatte vor zwei Jahren auch mal komische Anfälle. Nicht so extrem wie bei eurem, aber der zappelte ständig mit den Hinterbeinen, als ob er auf einer heißen Herdplatte stünde. Damals war er gerade mal 4 Jahre alt geworden. Der TA tippte trotzdem erstmal auf Schlaganfall, weil er auch den Kopf schief hielt. Daraufhin bekam er Cortison, worauf es sich dann spontan besserte.


    Nach Absetzen des Cortison verschlechterte es sich aber auch wieder spontan. Der TA schickte mich in die Tierklinik, da er ein neurologisches Problem vermutete. Dort wurde gründlich neurologisch untersucht und beim anschließenden MRT festgestellt, dass er eine Autoimmunerkrankung (granulomatöse Meningoenzephalitis) hat und sich im Kopf eine kleine Geschwulst gebildet hatte, die die unkontrollierten Bewegungen auslöste. Er wurde dann daraufhin behandelt und seitdem geht es ihm sehr gut.


    Habe damals in der Tierklinik Hunde gesehen, die mit dieser Krankheit stundenlang ihrem eigenen Schwanz hinterhergelaufen sind und dabei wie abwesend wirkten.
    Also ich würde auf jeden Fall, wenn keine andere Ursache gefunden wurde, den Kleinen mal neurologisch durchchecken lassen.
    Wünsch euch viel Glück für eure Fellnase.