Zitat
Und wo gibt es da tausend Variationsmöglichkeiten? Ist nicht explizit enthalten, dass ein Hund aus der Einteilung niemals nicht raus kann?
Wenn du mit gängigen Modellen Exoten wie ND meinst, wo der Hund generell nur hinten laufen darf, hast du sicher Recht - nur ist das nicht so gängig. Auch für die ampelkonditionierten HTS-Jünger war es wohl leichter, dem Hund jede Entscheidung zu verbieten, als die innerhalb der "Stellungen" erlaubten zuzulassen. Aber inwiefern ist es leichter für Halter, ihren Hund unter Berücksichtigung rassegerechter und individueller Veranlagung zu erziehen, als ihn schubladisieren zu lassen, und ihn danach nach einem der 7 Schemata laufen zu lassen
tja, überleg doch mal. Die heutige Situation der Hunde.
Es gibt 7 Stellungen. Jeder Hund darin kann stellungsstark oder stellungsschwach sein (unserer heutigen Hundehaltung geschuldet). Dann gibt es noch die Einzelgänger (sind schonmal 15 Möglichkeiten). Jeder dieser Hunde kann wiederum einem Hund begegnen der in jeder dieser Stellungen stark oder schwach sein kann und sich entsprechend anders verhält (sprich 15 mögliche begegnen anderen 15 möglichen). Dann ist es oft so, dass Stellungen unbesetzt sind, es entstehen Lücken, woraufhin sich Hunde in diese Stellungen beamen, obwohl sie darin überfordert sind. Und inmitten dieses ganzen Kuddelmuddels der Mensch.
Und aus diesen ganken Möglichkeiten kannst du dir dann die Variationen errechnen gemäß der Formel x/2 * (x-1) Viel Spaß dabei.
Und genau das ist die Schwierigkeit, die Barbara gerade hat. Sie muss inmitten dieses ganzen Kuddelmuddels jedem halbwegs interessierten diese tausende Möglichkeiten verklickern.
Gibt es jetzt immer noch jemanden, der meint, das wäre einfach?
Für Barbara selbst war das nie ein Problem. Sie hat entsprechend ihrem Wissen ihre Hunde ausgesucht und damit gelebt. Punkt. Über dieses Kuddelmuddel musste sie sich nie Gedanken machen.