Meine 16-jährige Hündin leidet auch an Borreliose.
Das ganze fing vor gut einem Jahr an. Sie lief wirr umher und ich dachte erst, sie hätte einen Schlaganfall. Wir haben Fieber gemessen; knapp 40°. Ihre Beine waren wie Gummi. Wir sind dann in eine Tierklink gefahren und haben sie untersuchen lassen. Röntgen und Ultraschall ergaben, daß Hund organisch gesund ist. Auch das Blutbild war i.O.
Unser Hund hat 21 Tage ein Breitbandantibiotikum bekommen und das Fieber ging sofort runter. Dem Hund ging es sofort besser. Nach den 21 Tagen hatten wir eine Woche Ruhe, dann sind die gleichen Symptome wieder aufgetreten. Unser Hund hat dann ein spezielles Antibiotikum bekommen, Verdacht auf Borreliose. Bei uns wurde keine extra Blutuntersuchung auf Borrelien durchgeführt mit der Begründung, daß dies nichts bringen würde, da von 10 Hunden garantiert 9 positiv sind und keine Symptome zeigen. Auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin wäre es aber gemacht worden.
Nach Gabe des speziellen Antibiotikums hatten wir 2 Monate Ruhe. Dann begann das gleiche Spiel von Vorne. Seither sind 15 Monate vergangen. Die Abstände sind zwischen den Fieberschüben sind immer kleiner geworden. Zwischenzeitlich haben wir nur noch 1 Woche zwischen den Antibiotikagaben.
Ich hätte nie gedacht, daß ein Hund soviel Antibiotikum abkann. Es geht ihr momentan ganz gut, sie will leben! Ich weiß aber auch, daß der Zeitpunkt bald kommen wird, wo das Antibiotium nicht mehr helfen wird und dann werden wir sie erlösen müssen.
Deine Freundin soll bitte bei jedem Fieberschub unbedingt schnellstens zum Doc. Lieber einschläfern, als am Fieber sterben lassen.
Ich hoffe aber, daß der Hund Deiner Freundin etwas hat, was man heilen kann. Gute Besserung.