meine Eltern haben eine Beagle Hündin, die auch ganz schlimme Anfälle hatte. Wir sind von Tierarzt zu Tierarzt und das Ende vom Led war, sie sollte eingeschläfert werden.
Damit wollte ich mich nicht zufrieden geben und habe im Internet geforscht. Dort bin ich auf einen Tierarzt in der Schweiz gestoßen, der hat mir dann für die Anfälle Prednisolon verschrieben und siehe da, es hat sofort geholfen, die Anfälle wurden weniger und letztes Jahr hatte sie nur mal einen halben Tag lang leichte Sympthome. Sie ist jetzt 6 Jahre alt. Ich weiß allerdings nicht, ob das Medikament für Deinen Beagle auch in Frage kommt, Du kannst Dich bei Dr. Josef Binzegger ja mal direkt erkundigen und ihm den Fall schildern. Ich hatte ihm damals eine Email geschrieben und er hat das alles umsonst gemacht.
Ich wünsche Euch ganz viel Glück und drücken Euch fest die Daumen
Beiträge von Indie_Indie
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Liebe Marion,
danke, danke, danke!
Ich sehe das genau so.
Noch fünf Tage durchhalten. Sie muss es einfach schaffen!!!!
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ja, das sehe ich genauso, keiner will sich irgendwie festlegen, aber egal.
Wenn wir nichts machen, wird sie elend daran zugrunde gehen, deshalb wir sie ja auch operiert und ich lege all meine Hoffnung in die OP.
Der Tumor wird danach natürlich untersucht und dann werden wir sie auch bestrahlen lassen, wenn es sein muss.
Wir tun das, was wir tun können.
Habe ihr heute ein ganz leckeres Abendessen gekocht und sie hat mir ganz "verklärt" geholfen...
Leider ging es ihr heut aber nicht so gut. Ich hoffe so sehr, dass sie bis Montag durchhält...
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Hier Antwort Nummer 2 (etwas gekürzt):
rund um die OP sollten bei sachgerechter Durchführung und Analgesierung keine Schmerzen für die Hündin entstehen.
Auf die Sensibilität der Hündin sollte von einem guten Tierarzt ebenfalls eingegangen werden (ich kenne z.B. eine Tierklinik wo man sich mit seinem Hund/dem Patienten in einem angeschlossenen Appartement einmietet, d.h. der Hund hat alle Möglichkeiten der Tierklinik und seinen Halter ständig um sich. So wie seinerzeit bei meiner Hündin... wo der Hund 10 Tage ohne jeglichen Kontakt zum Halter ist würde ich es heute nicht mehr machen.)
So lange die Hündin Lebenswillen zeigt sollte man sie auf jeden Fall mit allen erdenklichen Maßnahmen (Schmerzbekämpfung etc.) unterstützen egal ob man sich für oder gegen OP entscheidet und wie die Prognose gestellt wurde.
Ich habe sehr oft in der Praxis erlebt, dass Patienten entgegen aller Vorhersagen ein gutes, glückliches Leben führte. Zum Teil ist dabei die Belastung für den Tierhalter nicht unerheblich - man bekommt jedoch alles mehrfach durch den Lebenswillen und die Fröhlichkeit des Patienten zurück!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Hündinnen, bes. Franzi viel Erfolg!Diese Antwort soll uns allen, die wir Ängste um unsere Hundis haben Mut machen und helfen positiv zu denken und zu kämpfen.
Denn wenn wir kämpfen und Willen zeigen, dann spüren unsere Hunde dies und nehmen das auch an. Zuversicht ist das Einzige was mir momentan hilft. Dieund ganz viel Liebe gebe ich meiner Franzi mit auf diesen Weg.
Obwohl es ihr heute wieder etwas schleckter ging, ich bin mir sicher sie hält bis Montag durch und am Montag sind wir ganz stark die OP durchzustehen.
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Hallo Ihr Lieben,
ich stelle hier mal Antworten von Tierärzten ein, die ich schriftlich erhalten habe und die mir so viel Hoffnung und Mut geben:
Antwort Nummer 1:
Bei dieser Diagnose gibt es keine Alternative zur Operation. Ich würde auch etwa von 50:50 Erfolgschance ausgehen, d.h. der Eingriff könnte sich lohnen.
Allerdings müsste man auch auf den Misserfolg vorbereitet sein. Ohne Operation wäre aber zu befürchten, dass sich bald eine völlige Lähmung einstellen würde. -
Unserem Dackel ist das auch mal vor Jahren passiert. Da ist ein Auto komplett über sie drüber gafahren und es ist nichts passiert!!!! Ich kann Dir wirklich Mut machen.
Sie hat fürchterlich nach dem Gummi der Autoreifen gestunken und hat danach ganz viel geschlafen und viel Liebe gebraucht.
Aber auf den Röntgenbildern wurde nichts festgestellt und es ging ihr ziemlich bald schon wieder sehr gut und sie ist uns noch ganz lange erhalten geblieben.
Also Kopf hoch! Bei Euch waren sicher auch ganz viele Schutzengel im Spiel. -
Also, nachdem die erhofte Zweitmeinung gestern ausgeblieben ist und uns nur mitgeteilt wurde, dass eine Bestrahlung nichts bringt, wenn man nicht weiß, um was für einen Tumor es sich handelt, haben wir uns zur OP entschlossen.
Franzili wird am Montag um 08:30 operiert!
Wir haben nun alle medikamente abgesetzt und es geht ihr dadurch viel besser. Sie hat ihr Bein belastet und es schien fast, als ob sie wieder "normal" läuft. SIe hat ja auch keine Schmerzen oder jammert oder ist irgendwie traurig, im Gegenteil. Sie ist halt immer schnell müde und schläft viel.
Ich habe heute mit der Münchner Tierklinik telefoniert und die Chancen stehen nicht soooo schlecht für sie und solange sie eine Chance hat, werden wir diese nützen. Der Tumor bildete sich wohl aus den Hirnhäuten und das wäre jetzt mal nicht so schlecht, d. h. man kann davon ausgehen, dass es sich um einen gutartigen Tumor handelt.
Das Schlimme ist immer nur, dass ich keiner genau festlegen will...
Jedenfalls geht es uns jetzt viel besser nach dieser Entscheidung und wir geben ihr sooooo viel Liebe mit auf den Weg, da kann nichts mehr schief gehen. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass sie es schafft.Sie ist jung und stark und hat ganz viel Lebenswillen.
Euch allen danke ich noch mals ganz herzlich und ich halte Euch auf alle Fälle auf dem Laufenden und hoffentlich dann mit positiven Nachrichten! -
Liebe Ziggy, ich habe das nicht als Angriff verstanden, es tut MIR leid, wenn es bei Dir anders angekommen ist, das war bestimmt nicht meine Absicht. Ich finde es so schön, dass ihr mit uns leidet und so Anteil nehmt.
Und bei den ganzen Telefonaten heute und hin und her und jeder weiß es besser und doch kann man nicht definitiv sagen, was dem armen Hundekind fehlt. -
Danke Bentley, die positiven Gedanken sind das Einzige was mich noch tröstet, obwohl meine Hoffnung von Minute zu Minute schwindet.
Liebe Ziggy, das Komische ist, dass auf der DVD vom MRT Verdacht auf Nephroblastom steht, man jedoch auf den Bildern an den Nieren nichts erkennen kann. Was man jedoch deutlich erkennen kann ist dieser Sch...Tumor. Leider. Ich habe das Gefühl, dass mir jeder Arzt eine andere Diagnose stellt und heute Abend kommt ja noch eine hinzu.
Was allerdings noch fehlt ist das Resultat der Untersuchung der Hirnflüssigkeit, die wurde meiner armen Maus nämlich auch noch entnommen. In den letzten Wochen wurde so viel an ihr ausprobiert und rumgedoktort und nichts hat geholfen, im Gegenteil und sie ist sooo lieb und freut sich im Schnee, obwohl sie sich nicht richtig bewegen kann und ist so dankbar für jede Aufmerksamkeit.
Wir lassen sie auch keine Sekunde des Tages alleine, aber damit ist es ja leider nicht getan -
Franzis ganze Krankengeschichte ist ein Disaster und ein Wechselbad der Gefühle. Soeben habe ich mit einem Strahlenarzt aus München (Freund von dem Tierarzt aus Osterode) telefoniert. Er denkt, dass es sich bei Franzi nicht um ein Nephroblastom sondern um ein Neuroblastom handelt. Und ein Neuroblastom wäre noch viel schlimmer als ein Nephroblastom. Neuro kommt von den Nerven, das andere von der Niere. Er hat uns an einen Neurochirugen in Würzburg verwiesen, der für solche OPs spezialisiert ist. Nach der Entfernung des Tumors muss man in der OP noch eine Sonde legen, damit Franzi später dann gezielt Strahlentherapiert werden kann....
Die Kosten der für die Strahlentherapie nach der OP werden ca. bei 1500 € liegen. Laut Zitat des TA "diese Dinger wuchern wie der Teufel". Es ist also gar nicht sicher, ob wir ihr damit langfristig helfen werden.
Es ist einfach so schrecklich!
Noch hat sich der Tierarzt aus der Münchner Klinik nicht gemeldet (kleiner Hoffnungsschimmer) und wir sind ja heute Abend auch noch in einer anderen Tierklinik (auch kleiner Hoffnungsschimmer)