Beiträge von Trace

    Huhu ihrs,
    nachdem ich das im Fragen, die man sich nicht zu stellen traut auch schon angesprochen habe, hier doch noch mal ein eigener Thread dazu.
    Kimi ist ja seit fast einem Jahr hier und seitdem kennt sie es auch, dass mehrmals in der Woche zwei Hunde zu Besuch da sind. Mit dem Rüden ist alles super. Mit der Hündin wollte Kimi anfangs nur spielen, spielen, spielen... die Hündin (Florentine, ich hab sie nicht so genannt) aber nicht mit Kimi. Zwar haben sie sich ganz gut akzeptiert und dann hin und wieder auch mal gespielt, aber so richtig toll war es zwischen den beiden nie.
    Nach und nach hat Kimi dann auch die Spielversuche aufgegeben und wirkte auf mich nur "genervt" von Florentine. Wenn sie zu uns kam, wurde gebellt, geknurrt, sie erstmal gestellt, usw. Ich hab da immer eingegriffen, damit Kimi nicht so ein Theater veranstaltet.
    Jetzt hat es sich ergeben, dass Flo auch über längere Zeit immer mal wieder hier war, also mal zwei Wochen, mal vier Wochen, mal drei Wochen. Das hat immer einigermaßen geklappt, auch wenn Kimi für mich weiterhin "genervt" wirkt, wenn Flo in ihrer direkten Umgebung ist.


    Jetzt zum eigentlichen Problem: Seit einigen Wochen ist Flo nun wieder hier, Ende nicht absehbar bzw. weiß ich einfach nicht, wie lange sie da sein wird. Morgens gehe ich immer mit beiden raus, sonst aber immer nur mit Kimi allein. Wenn ich mit beiden unterwegs bin, ist Kimi furchtbar. Normalerweise hört sie mittlerweile sehr gut auf mich, lässt sich abrufen, spuckt auf Pfui Sachen aus, macht Tricks, usw., es macht einfach Spaß, mit ihr raus zu gehen. Wenn Flo dabei ist, macht Kimi gar nichts mehr. Schleicht nur hinter uns her, hört nicht auf mich, Rückruf eher schlecht, fängt an Mäuschen zu jagen, was sie sonst auf Kommando auch unterlässt. Flo ist immer an der Leine, da sie überhaupt keinen Grundgehorsam hat und dementsprechend auch kein Rückruf klappt.
    Drinnen machen sich beide oft steif, staksen aneinander vorbei, stellen sich gegenseitig, fixieren sich, usw. Es wird auch mal gegrummelt, meistens aber von Kimi, die eh sehr redselig ist. Kimi wird von mir auch eher bevorzugt, hält sich fast immer bei mir auf und sieht Flo daher nicht dauerhaft. Eigentlich dachte ich immer, sie weiß, dass sie "Mamas Liebling" ist, aber wenn wir dann zu dritt draußen sind...


    Gibt es denn irgendwelche Möglichkeiten, das Verhältnis zwischen den beiden zu bessern? Etwas zu entspannen? Ich finde es schwierig zu sehen, wie sie sich gegenseitig "nerven" und würde gern was dagegen unternehmen können, bin aber gerade wirklich ratlos.

    Ich liege meinem Mann seit knapp einem Jahr in den Ohren, dass ich einen dritten Hund möchte. Er wollte aber immer nicht.


    Jetzt haben wir uns am WE einen 13 Monate alten Rüden angeguckt der zu meinen Jungs passen „könnte“. Wir werden noch ein Probe-WE vereinbaren und eine Trainerin auf das Verhalten der Hunde gucken lassen aber mein Mann ist nicht mehr abgeneigt.


    Ist es normal, dass ich jetzt ein wenig Angst bekomme, dass es Ärger zwischen den Hunden geben könnte und dass ich nicht mehr sicher bin ob ich einen dritten Hund möchte?

    Ja. Absolut. :ugly: Versuch vllt, dir die Beweggründe für den dritten Hund in den Kopf zu bringen - warum sollte es noch ein dritter sein? Warum ist es mit dreien schöner? Und vllt kannst du dir ausmalen, wie es wird, wenn sie sich verstehen und du endlich drei hast... =)

    Danke für eure Antworten!



    Draußen ist es so, dass Flo immer an der Leine bleibt. Sie kennt überhaupt keine Kommandos (wird ihr nie beigebracht) und ist dementsprechend auch nicht abrufbar.


    Kimi ist mittlerweile eigentlich super dabei und daher offline. Vermutlich werde ich sie jetzt aber auch angeleint lassen. Heute hat sie mich richtig aufgeregt. Wir sind an einem Stück Maus (oder so ähnlich, irgendwas mit noch etwas Fell dran, nur ein kleines Stück) vorbei und Kimi wollte unbedingt hin. Wenn ich ihr dann ganz deutlich "nein" sage, wird das auch ignoriert und weitergegangen. Na ja, mit viel Aufsehen sind wir dann vorbei kommen und als ich mir 30m weiter die Schuhe binde, rennt Kimi zurück, gezielt dorthin und frisst es. Das klingt ganz logisch, aber so kenne ich sie nicht. Auf die Idee wäre sie allein nicht gekommen.


    Im Haus ist eigentlich eh recht getrennt, da Kimi bei mir ist und Flo irgendwo anders. Und sie wird von mir auch bevorzugt (so, dass Flo das nicht mitbekommt). Eigentlich hab ich immer den Eindruck, Kimi weiß genau sie ist "Mamas Liebling", aber wenn ich mit beiden draußen bin - ein Graus.


    Ach und bis auf die Morgenrunde gehe ich auch nur mit Kimi allein. =)

    Ich zitiere mich mal selbst, wäre wichtig... :verzweifelt:

    Welche Möglichkeiten gibt es denn, die Stimmung zwischen zwei Hunden etwas zu verbessern bzw. zu entspannen?


    Kurz zum Hintergrund: Wir haben eine Besuchshündin hier, die sonst auch immer zwei- bis dreimal die Woche da ist und auch schon mehrmals über längere Zeit da war. Jetzt wird sie vermutlich auch wieder länger hier sein und das Verhältnis zwischen ihr und Kimi ist so lala. Eigentlich verstehen die beiden sich soweit gut, haben auch schon richtig schön gespielt, aber oftmals stakst der eine vorbei, wenn der andere kommt. Kimi traut sich kaum auf den Balkon, wenn Flo dort steht und lauert, usw. Selbst beim Spazieren gehen heute morgen kam mir Kimi etwas "genervt" vor, blieb oft zurück, ließ sich extrem lange Zeit, usw. was sie sonst eigentlich nicht macht..

    Mittlerweile ist es so, dass Kimi auf einem Spaziergang mit beiden so gut wie gar nicht mehr hört. Wenn ich mit ihr allein unterwegs bin, ist alles perfekt. Kaum ist Flo dabei, trotzt Kimi. :muede:

    Was ein Drama gestern Abend. :gott: Sie hatte gerade das Höschen an, schon wollte sie sich die ganze Zeit putzen. Also hab ich irgendwann aufgegeben und es ihr ausgezogen. Heute früh dann erstmal, so gut es geht, das verklebte Haar gewaschen und jetzt üben wir nochmal in Ruhe das Höschen anziehen.


    Ansonsten frisst sie kaum, mag gar nicht richtig spazieren gehen und schläft viel - normal?

    Absolut. Kimi ist zwar relativ normal, wenn wir erstmal draußen sind, aber das dann auch nur im weiteren Verlauf der Läufigkeit. Anfangs auch nur schlafen, schlafen, schlafen. Mein lass-mich-bloß-nicht-allein-zurück-Hund schläft dann sogar, wenn alle weg sind.
    Du könntest ihr eine Wärmflasche anbieten, falls sie Krämpfe hat. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es bei der Wärme jetzt nicht soo gut ankommt.

    Möchte nochmal den Zwergpudel betonen. Ist zwar eher "drahtig" und nicht auf den ersten Blick wahnsinnig muskulös, entspricht aber sonst eigentlich allen Ansprüchen. Halten auch locker am Rad mit, bei entsprechender Konditionierung, kommen aber auch mit ruhigen Tagen gut klar. =)

    Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, finde es aber interessant, dass es so vielen auch ähnlich geht.


    Hab auch immer Angst, Kimi könnte was passieren. Mein absoluter Horror ist es, dass ihr was passiert, wenn ich gerade nicht da bin (z.B. an der Uni, bis ich da Zuhause bin, dauert es eben 60 bis 90 Minuten). Dass ich dann nicht bei ihr sein kann, wenn es ihr schlecht geht oder sogar Schlimmeres. Letztens habe ich meiner Mutter auch nochmal ganz, ganz deutlich gesagt, dass sie mich unbedingt anrufen soll, wenn irgendwas ist - egal wann und egal, was ist.


    Finde es auch schwierig, damit umzugehen. Aber sich jeden Tag einfach daran zu erfreuen, dass sie da ist, hilft mir an sich schon enorm weiter. Was die Zukunft bringt, weiß man ja nie und ich stelle mir Kimi dann immer als Oma vor - sieht schlecht, hört schlecht, will aber immer noch überall. Besser mittendrin als nur dabei. =)

    Ein Erfahrungsbericht zu VGs in "normalen" Käfigen: Als ich 10 war, fuhren wir ins Tierheim, um zu meiner einzelnen Dame (Rammler war gestorben), Gesellschaft zu holen. Dort fragten wir dann, was denn eigentlich besser sei, Mädchen oder Junge. Uns wurde zu einem Mädchen geraten, also zwei Mädels zusammen. Auf die Frage, ob man irgendwas beachten müsse, kam dann "Nee nee, einfach dazu setzen, die machen das schon aus!" Tja und da wir es natürlich auch nicht besser wussten und uns ja im Tierheim dazu geraten wurde, haben wir das auch so gemacht.
    Zwei Tage hat es gedauert, bis die Neue eine riesengroße Bisswunde am Rücken hatte. Sie hat es zum Glück gut überstanden und später, als ich mich dann informiert hatte, wurden die beiden auch noch problemlos vergesellschaftet.


    Im Nachhinein tut es mir echt leid um die beiden, aber ich wusste es nicht besser und hab auf die Mitarbeiter im TH vertraut und meine Eltern wohl ebenso. :/