Beiträge von Trace

    Ich versuche mir dann auch immer klar zu machen, dass Kimi nicht viele Baustellen hat. Klar, manchmal hat sie Watte in den Ohren, aber mit zwei Jahren darf sie das meiner Meinung nach auch noch ab und an. Mal abgesehen davon kam sie vor 10 Monaten im Alter von 16 Monaten hier her und konnte so gut wie nichts. Dagegen ist sie jetzt schon echt gut (und könnte theoretisch auch schon mehr, wenn ich noch mehr Zeit hätte).


    Ihre einzige echte Baustelle sind die Begegnungen mit fremden Hunden und daran arbeiten wir halt. Alles andere lernt sie schnell und gern und freut sich, wenn ich mich freue. Darüber sollte ich dann echt nachdenken, wenn ich mal wieder denke, mein Hund kann nix. :D


    Aber interessant, wie das im Vergleich zu anderen Hundehaltern so ist. =)

    Da mir das in den letzten Tagen aufgefallen ist, hier mal die Frage an euch...


    Habt ihr an euren Hund auch sehr viel höhere Ansprüche als an andere bzw. seid "strenger" mit ihm? Ich hab letzte Woche ein Welpi kennengelernt und war total fröhlich und mir ist aufgefallen, dass es mir bei Kimi da anders geht. Bei ihr denke ich immer, sie könnte dies und jenes noch besser/schneller/schöner machen, wobei mich genau das Gleiche bei anderen Hunden gar nicht so nervt. Irgendwie bin ich bei Kimi einfach anspruchsvoller. Ich denke bis zu einem gewissen Grad ist man das wohl auch einfach, aber wie steht ihr dazu?

    @datKleene : Die Idee find ich super, nur sind das von mir aus leider fast 100km zu fahren... vllt könnten wir uns da irgendwann mal Richtung Bad Wildungen treffen, dann wäre es nicht ganz so weit? Aber allein wegen dem Anblick der drei Pudels würde es sich ja lohnen! :D

    Hallo,
    mich würde mal interessieren, ob irgendwer noch Pudel "aus dem Regenbogental" hat/kennt. Wäre an einem Austausch über die Hunde sehr interessiert und freue mich über jede Kontaktaufnahme!


    Liebe Grüße

    Danke! Ich denke, wir werden das mal versuchen! Oder zumindest bei erster Hundesichtung mal die Orientierung zu mir verstärker, das wäre ja auch schon mal ein erster Schritt. Eventuell kann ich auch mit bekannten Hunden üben, wenn sie die von weitem sieht, erkennt sie sie ja erstmal nicht.

    Kimi war es irgendwie einfach. Ich habe über ein Jahr lang mehr oder weniger aktiv nach einem Hund gesucht, mit mehreren Pausen und der Frage, ob es denn nun wirklich jetzt ein Hund sein soll. Und ich habe mir mehrere Hunde angesehen, ganz viele über das Internet und einige auch besucht und habe immer nach diesem "Der ist es"- Gefühl gesucht und es nie gehabt.
    Für mich musste das aber unbedingt sein, ich wollte den Hund sehen und denken "dieser und kein anderer". Als ich Kimi dann gesehen hab, kam sie gleich zu mir gerannt, legte den Kopf auf meine Hand und ich dachte "wenn, dann die!". Und sie war es dann. =)


    Und trotz allem, was wir jetzt schon hinter uns haben, aller Komplikationen und aller "Warum musste es diese Mistkröte sein??" bin ich doch ganz froh, die Entscheidung getroffen zu haben, weil Kimi trotz allen Hindernissen gut hier her passt. =)

    hallo,also an dominanz glaub ich da nicht - zumal dominanz ja kein Charakterzug ist.
    meiner verhält sich ganz ähnlich wie deine. Ich habe mit zeigen&benennen angefangen, hat bei uns super geholfen. Er rastet nurnoch selten aus, sonst schaut er die Hunde an und orientiert sich zu mir.


    Wie habt ihr denn damit angefangen? Daran hatte ich auch schon gedacht, finde es aber schwierig, daraus eine Übung für sie zu machen, weil ihr Erregungsniveau ja dann immer weiter steigt. Und ob sie in der Situation dann was "Neues" lernt... bräuchte da erst einmal einen Anfang.

    Ich würde mal eher in die Richtung Frust denken.Sie will zu den anderen Hunden hin, darf nicht, baut Frust auf das ist Stress und der Entläd sich in das Verhalten.


    Haben wir auch, das Problem. Wir arbeiten gerade sehr an seiner Frustationstoleranz, das er lernt mit diesem Frust umzugehen und dabei nicht aus der Haut zu fahren.

    Auch hier - wie arbeitet ihr daran? Das könnte ich mir bei ihr auch gut vorstellen. Gerade heute morgen sind wir wieder einem Hund begegnet, der dann doch angebellt wurde (verhältnismäßig wenig aber) und danach hat sie mich angesprungen und angebellt. Kann mir gut vorstellen, dass sie da auch einfach hin wollte. Zumal sie das teilweise auch macht, wenn sie Kinder sieht - bellen, weil sie unbedingt hingehen will.

    Meine war Menschen gegenüber so. Bei uns hat super geholfen, sie immer, wenn sie bellend wo hinsausen wollte, gleich im Ansatz ruhig (!) zu mir zu rufen und sie dann mit Leckerlis zu belohnen. Mittlerweile blöfft sie manchmal noch leise hin, schaut aber gleich zu mir, um richtig darauf zu warten, dass ich sie rufe. :D Klappt also super bei uns. Ich hab das Gefühl, das hat ihr Sicherheit gegeben.

    Das klappt bei ihr halt nur mäßig gut... manchmal wird der andere Hund so interessant (oder gefährlich, ich weiß es nicht), dass sie dann nur mal eben ganz schnell zu mir guckt und sofort wieder zum Hund. Futter ist dann meist auch eher uninteressant. Allerdings nicht immer, ich werde mir das auch mal merken!