Mit Elliot hatte ich auch lange... Probleme. Anderer Art als du mit Lucifer, aber irgendwie flutschte es da nicht so richtig. Im Alltag ging das schon alles, aber wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, dann hat da einfach was gefehlt.
Seit ich mit ihm ernsthaft und regelmäßig Hundesport mache, hat er sich total zum Positiven verändert. Angefangen haben wir mit RO. Leine immer dran, Elliot war auch sehr nach außen bzw. zu den anderen Hunden hin fokussiert. Manchmal gingen dann nur zwei Schilder wirklich konzentriert. Ich bin aber dran geblieben und wir haben mit der BH Vorbereitung angefangen. Wir waren einfach ganz regelmäßig auf dem Platz, haben mit Plan trainiert und ich glaube, genau das hat ihm und mir so gut getan. Als Vorbereitung auf die BH bin ich das erste RO Turnier mit ihm gelaufen, weil ich sehen wollte, was er aus meiner Aufregung macht und wie es dann läuft. Und da sind wir dann irgendwie hängen geblieben, noch ein paar mehr Turniere gelaufen. Dann die BH, das erste Agi-Turnier, im Juli die IBGH1. Ich fand UO übrigens auch immer eher langweilig, wobei mir RO Spaß gemacht hat, weil es so viel Abwechslung bietet. Mittlerweile mag ich das UO Training total, weil ich es als total "dankbar" empfinde. Man sieht einfach schnell Fortschritte. Und der Fokus zu anderen Hunden ist immer noch etwas, was ich ihm Auge behalten muss, blitzt aber nur noch selten durch.
Elliot ist auch einfach nicht der Nebenher-Mitlauf-Pudel. Er braucht was zu tun, sonst wird er doof. Das wusste ich schon länger und wie sehr und mit welcher Konsequenz das zutrifft ist mir leider erst im letzten Jahr so richtig klar geworden. Für ihn und mich war das regelmäßige, ernsthafte Training mit einem Ziel wirklich der Schlüssel. Seitdem ist er auch im Alltag so viel cooler geworden, ich kann mich auf ihn verlassen und wir sind wirklich zusammen gewachsen.