Beiträge von Eifelwicht

    danke euch beiden für eure antworten!


    ja, ich denke auch, ich werde meinem mann mal vorschlagen, mit zu einem einzeltraining in die hundeschule zu kommen. kann gut sein, dass er da eher etwas annimmt. :gut:


    chris, ich glaube, da ist etwas falsch rübergekommen. das anleinen und der klamottenwechsel haben gar nichts miteinander zu tun.


    sissi sitzt z.b. hier im büro gerne unter meinem schreibtisch. mein mann zieht sich aber auch immer im büro um, z.b. wenn er von der arbeit kommt und dann noch etwas draussen arbeiten muss. wenn sissi das umziehen sieht, zieht sie sich gleich in die hinterste ecke des schreibtisches zurück. aber nicht nur bei meinem mann, auch bei mir, wenn ich mich umziehe, reagiert sie ängstlich. ich mache das z.b. im schlafzimmer. da verzieht sissi sich dann unters bett. das war von anfang an ihr selbsterwählter zufluchtsort. sie schläft auch nachts dort. ich glaube wirklich, sissi hat ne "leere klamotten phobie", auch wenn man die bettdecke kurz aufschüttelt, ist sie schneller weg, als man gucken kann.


    zum anleinen: sissi hört ja noch nicht auf den ruf meines mannes und nur selten auf den meines sohnes. deshalb müsste sie dann im haus angeleint werden. auch das haben wir schon versucht, aber dann stemmt sie sich mit allen vieren gegen die leine (mit der ganzen bockigkeit, die so ein wolfsspitz zeigen kann :D ) und ist keinen millimeter zu bewegen.
    das haben wir nämlich schon probiert. es hilft dann nur, wenn ich sie anleine, mit ihr die treppe runtergehe und die leine erst draussen vor der tür übergebe. dann läuft sie anstandslos mit (inzwischen, anfangs auch dann nicht).
    einmal musste ich dringend wegen massiver rückenbeschwerden zu meinem heilpraktiker und der hat seine praxis 75 km von uns entfernt. dazu dann noch wartezeiten in der praxis von bis zu 3 stunden, da sind dann schnell mal 5 stunden abwesenheit zusammen. weil das bei der bullenhitze war, habe ich sissi die fahrt natürlich nicht zumuten wollen und bin alleine gefahren. mein mann war zu hause, er war mit gebrochenem arm krankgeschrieben (kann der auch was mit dem unsicheren verhalten zu tun haben, obwohl der gips inzwischen schon seit 3 wochen ab ist?).
    jedenfalls wollte er dann mit sissi gassi gehen, die inzwischen auch sicherlich mal musste, aber sie war nicht unter dem bett hervorzulocken, unter das sie sich verzogen hatte.


    wenn ich mal einkaufen bin und mein mann zu hause ist, ist sissi noch oft unter dem bett. anfangs hat sie sich dann immer dort versteckt. es wird aber auch hier langsam besser. wenn ich nämlich ins bett gehe und mein mann noch fernseh schauen will und sich was zum knabbern holt, z.b. flips, dann bekomme ich manchmal mit, dass sie dann doch mal die treppe nach unten ins wohnzimmer läuft und nachschaut, ob mein mann nix gutes für sie hat. sie bekommt dann natürlich von ihm auch 2-3 flips oder mal ein stückchen käse. das sind dann sicherlich nicht die "gesunden" leckerli, aber für sissi sind es superleckerlis, da kann man dann auch zu dem "unheimlichen mann" laufen, obwohl frauchen schon im bett ist. :lol: ich denke, das ist sicher ausbaufähig.

    hm, es ist eigentlich eher so, dass ich alleine mit ihr arbeite, aber mein sohn geht z.b. in die hundeschule mit sissi. (er ist aber auch berufstätig und abends nicht so oft zu hause. mehr auf tralafitti bei der freundin und so.)
    mein mann kann nicht viel mit ihr arbeiten (will er wahrscheinlich auch gar nicht), denn er ist berufstätig und arbeitet dann auch hier zu hause fast jeden abend weiter (im garten, beim teichbau, am dach der garage oder was auch immer.)


    das problem mit meinem mann sehe ich im grunde genommen darin, dass er zwar den hund als familienmitglied akzeptiert und auch die entscheidung mitgetragen hat, aber im grunde genommen nicht scharf darauf war, einen hund zu bekommen. das waren wir restlichen drei.
    er hat sich zwar bereit erklärt, auch mal mit dem hund gassi zu gehen, aber mit der morgenfütterung will er z.b. nichts zu tun haben. er sagt ganz klar, er hat morgens immer schon genug stress, das muss er dann nicht auch noch haben. tja, so isser, mein mann :ops: . aber ansonsten bemüht er sich schon immer wieder, zu ihr ein verhältnis aufzubauen. bloß stellt er sich nicht immer geschickt darin an. er hat gar keine hundeerfahrung, zumindest keine große. er ist aber auch nicht wirklich geschickt im umgang mit menschen. er spielt z.b. mit meiner tochter und sieht sissi und ihm kommt spontan ein gedanke, den er auch sofort und ohne nachzudenken umsetzt. gestern hat er sie z.b. angehechelt. sissi fängt dann an zu bellen und denkt wahrscheinlich "was ist das denn für einer?", dabei versucht er nur auf seine unbeholfene art, mit dem hund zu kommunizieren. *seufz*
    wenn ich ihm dann sage, er soll doch sowas lassen, das würde den hund verstören, dann bekomme ich zu hören, dass es ihm auf den keks geht, dass er nicht mehr so sein darf, wie er nunmal ist, nur weil der hund im haus ist und den das verstören könnte. blöde situation, ehrlich. naja, mein mann kennt halt nur hunde, die auf seine art eingingen, indem sie z.b. spielen wollten. ich denke, er ist nicht sehr bereit, sich großartig zu verbiegen.
    aber auf seine art mag er den hund schon, denn sonst würde er sich nicht um sie bemühen.


    das mit dem anleinen werde ich mal probieren rückwärts laufen zu lassen. ich kann's mir zwar noch nicht so richtig konkret vorstellen, aber ich denke, ich habe schon verstanden, was du meinst.
    aber das grundproblem ist doch dann schon vor dem anleinen, wenn sissi ohnehin nicht gerne zu meinem mann geht. oder sehe ich das falsch? dann müsste ich also nciht beim anleinen anfangen, sondern vorher. und da weiß ich dann nicht mehr, wo denn überhaupt. :/


    auch das buch werde ich mir mal besorgen. vielen dank für den tipp!


    und die klamotten auf den boden zu legen, damit sissi sie mal kennenlernt, kann zumindest nicht schaden! ;)


    immerhin fährt sie inzwischen gerne auto, das war am anfang auch schwer, ich musste sissi immer ins auto heben. aber mit nur tollen fahrten zu tollen orten, wo man ohne leine laufen kann und auch mal andere hunde trifft, hat das dann irgendwann auch geklappt.

    hallo zusammen,


    ich muss etwas weiter ausholen.....


    wir haben vor 7 wochen eine 9-monate alte wolfsspitz-hündin zu uns genommen. sie kam direkt vom vdh-züchter, der noch weitere wolfsspitze hat. sie hat also im rudel gelebt mit mama, oma, tanten und wurfgeschwistern.


    sie war sehr ängstlich (das soll auch der grund gewesen sein, warum sie nicht eher abgegeben wurde).
    beim kennenlernen hat sie sogar meine 5-jährige tochter angeknurrt. ich wollte sie ursprünglich deshalb gar nicht nehmen, aber mein mann wollte ihr ne chance geben.


    grundsätzlich bin ich inzwischen froh, dass wir das getan haben, denn die kleine ist eine seele von hund! zu mir und auch zu meiner tochter hat sie ein gutes verhältnis, an mir klebt sie regelrecht.


    inzwischen denke ich, sie hat so gut wie nichts kennengelernt, außer ihrem rudel und dieser umstand ist schuld daran, dass sie so ängstlich war und auch teilweise noch ist.
    wir gehen also das problem so an, dass ich sie fast so behandle wie einen welpen, der etwas neues kennenlernen soll.


    meine tochter wurde mit leckerlis bestückt und der hund durfte erfahren, dass von diesem kind nur gutes kommt. das hat auch bestens funktioniert.
    auch wenn wir unterwegs sind, bekommen im zweifelsfalle leute leckerlis in die hand gedrückt, damit sissi lernt, dass menschen nicht böse sind, sondern tolle "futterspender".
    an kinder gewöhne ich sissi, indem ich in die nähe des spielplatzes mit ihr gehe und sie die tobenden kinder hört und sieht. anfangs ist sie immer unter die bank gekrochen, auf der ich saß, inzwischen schaut sie interessiert zum spielplatz und wenn mal ein kind streicheln kommen will, probieren wir es über die leckerli-schiene. wenn sissi nach dem leckerli ruhig sitzen bleibt, kann sie gestreichelt werden, wenn sie den rückwätrsgang einschaltet, wird auch das von mir und auch den kindern akzeptiert.


    im park haben wir inzwischen kinderwägen, fährräder, inlineskater und rollstuhlfahrer kennengelernt und sissi bleibt entspannt.


    es geht also aufwärts und wird immer schöner mit ihr.


    allerdings ist sie menschen gegenüber immer noch mißtrauisch. ich weiß, dass das eine typische rasseeigenschaft ist, aber ich denke, sissis mißtrauen geht noch darüber hinaus. selbst mein sohn und mein mann haben immer noch schwierigkeiten, an sissi heranzukommen. bei meinem sohn wird es langsam besser. wenn er leckerlis hat, geht sie inzwischen auch zu ihm, auch, um sich durchkraulen zu lassen. aber nicht immer. manchmal reagiert sissi dann immer noch ängstlich und zieht sich zu mir zurück.
    bei meinem mann ist es so, dass sissi sich schon leckerlis bei ihm abholt, aber das ganze in einer rückzugshaltung, so dass er gar nicht erst in versuchung kommt, sie anzufassen. (also mein mann)


    den letzten spaziergang am späten abend erledigen immer mein mann oder mein sohn. sissi lässt sich nicht von ihnen anleinen und will dann weg, wieder zu mir. (ok, bei meinem sohn wird auch das langsam besser). sie geht jedenfalls nicht mit den beiden zur tür, das muss ich machen. wenn sie dann aber draussen ist, dann läuft sie ganz normal mit ihnen, als würde sie nie etwas anderes machen. dieses verhalten irritiert mich etwas und ich weiß nicht, was wir tun können, um es zu verbessern.


    außerdem ist mir aufgefallen, dass sissi ängstlich (oder unsicher? was ist der unterschied?) reagiert, wenn man sich anziehen oder ausziehen will. sissi versteckt sich dann immer. diese "leeren klamotten" scheinen ihr ne menge angst einzuflößen. aber man muss sich ja an- und ausziehen, bzw. mal umziehen können.


    habt ihr eine idee, wie wir an diesen beiden punkten "mann bzw. sohn" und "leere-klamotten" arbeiten können? mir fällt da leider nichts ein.


    lieben dank für eure hilfe!

    wir haben auch beides, geschirr und halsband. wie schon oben beschrieben, halsband zum arbeiten, geschirr zum laufen an der schlepp oder flexileine.
    in unserer hundeschule ist übrigens während des unterrichts geschirr verboten. begründung: halsband = arbeit, aber auch: die jungen hunde toben im freien spiel zwischendurch miteinander und ein geschirr würde eher die möglichkeit bieten, dass ein anderer hund sich da "festbeisst" und zerrspiele mit den geschirrtragenden hund macht.

    sorry, dass ich so lange nichts mehr von mir habe hören lassen!


    ich bringe euch einfach mal auf den neuesten stand der dinge....


    es tat sich lange zeit nur rein theoretisch etwas bei der hundesuche, nämlich in form von recherchen im internet zu den einzelnen vorgeschlagenen rassen.
    und dann wurde immer klarer: es soll ein wolfspitz werden!


    tja, und dann ging die suche danach los...


    letztendlich habe wir uns für eine 9-monatige wolfspitzhündin entschieden. sie ist inzwischen seit 7 wochen bei uns.
    sie ist anfangs sehr ängstlich gewesen, kannte auch nicht viel, außer ihrem rudel beim züchter.
    in vielen dingen ist die unsicherheit schon besser geworden, allerdings bestehen noch probleme im bereich "männer". sie ist meinem mann gegenüber immer noch sehr scheu, bei meinem sohn wird es langsam besser. aber dazu vielleicht mehr in einem anderen thread, wo es besser hin passt.
    wie erwünscht, hat sie mich als hauptbezugsperson ausgewählt und ist stets in meiner nähe.


    was meine beweglichkeit angeht: die hat sich in den letzten 7 wochen bereits verbessert. inzwischen gehe ich zweimal täglich mit ihr durch unseren "kurpark", der ist (hin- und rückstrecke) 2 km lang. dabei halte ich noch zweimal kurz an einer bank. (anfangs waren es viel mehr bänke. :) )
    abends gehen dann entweder mein mann oder mein sohn nochmal mit ihr eine größere runde.


    das zeitunglesen ist also gewährleistet, auch das treffen anderer hunde und überhaupt das kennenlernen neuer situationen.
    wir kennen inzwischen rollstuhlfahrer, kinderwägen, inlineskater, radfahrer und natürlich einfache fußgänger, außerdem einen motorrollerfahrer, der dort eigentlich gar nicht fahren dürfte. :D


    vor ein paar tagen habe ich angefangen zu clickern, und hoffe, sissi damit noch mehr auszulasten. (den namen hatte sie bereits, sonst hieße sie anders. aber wir wollten ihr bei ihrer ängstlichkeit und dem stress des umzuges nicht auch noch einen neuen namen angewöhnen.)


    mir geht es körperlich wesentlich besser, seit wir den hund haben. ich habe weniger probleme mit meinen brüchen, meine beweglichkeit ist -wie bereits erwähnt- auch schon besser geworden.
    ich behaupte jetzt einfach mal, wir haben den richtigen hund für uns gefunden, auch wenn es noch einige baustellen gibt. :herzen1:


    tja, das war's für's erste..... bin mal auf eure reaktionen gespannt..... :smile:

    ne, ich glaube, was kurzhaariges wäre uns lieber. und nicht zu groß.... wenn die kromfohrländer jetzt auch noch standorttreu wären, dann hätten wir wohl den richtigen hund gefunden, aber das ist er ja leider nicht. ich hatte halt auf irgendeiner seite gelesen, dass er nur bedingt mit kindern könnte. mal schauen, ob ich es wiederfinde. darf man hier links einstellen?