Beiträge von TinaL


    Nein, das tue ich nicht. Ich kann nichts dafür das Du mich nicht verstehst.
    Packen wir doch ein wenig Trieb, Instinkt und Konditionierung zusammen und wir haben die perfekte Maschine. Denken? Fehlanzeige.......
    Wer das Leben, egal das des Hundes oder des Menschen, nur auf Konditionierung zurückführt liegt falsch.

    Zitat

    Tina meint die ausschließliche Ausbildung des Hundes über operante Konditionierung. Ich glaube, das ist das Missverständnis. Sie meint damit, dass sie operante Konditionierung nicht bewusst und ganz gezielt als Ausbildungsmethode einsetzt, sonder vermehrt versucht, die Vernunft und die Gefühle des Hundes zu nutzen.


    Habe ich damit Recht Tina?


    Ja, hast Du!
    Ich arbeite nicht bewußt über Konditionierung!

    Zitat

    Mhh davon sind aber viele Sachen auch angeborene Triebe und Verhaltensmerkmale......die dann konditioniert werden......


    Sie wurden aber nicht konditioniert. Sie machen es weil sie daran Spaß haben oder eben ihren Halter beschützen möchten. Sie tun es weil sie es möchten und darüber nachgedacht haben.


    Genau das ist es doch was ich meine!!!!!
    Deine Hunde wurden NICHT darauf konditioniert und machen es trotzdem.

    Sehr schön ist die operante Konditionierung bei Wikipedia erklärt:Bei der operanten oder auch instrumentellen Konditionierung wird die Häufigkeit von ursprünglich spontanem Verhalten durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen nachhaltig verändert. In der Alltagssprache ist dies "Lernen durch Belohnung/Bestrafung".
    Die Verhaltensweise kann dem natürlichen Repertoire entstammen, oder aus natürlichem Verhalten abgeleitet sein. Durch positive oder negative Verstärkung wird die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens erhöht oder verringert. Die Erforschung begann mit den Experimenten von Edward Lee Thorndike am Ende des 19. Jahrhunderts. Besonders verdient gemacht hat sich auch Burrhus Frederic Skinner, der ab den 1950er Jahren intensiv auf diesem Gebiet forschte.


    Das bedeutet der Hund tut etwas weil er denkt er macht es richtig und bekommt dafür eine druff. Also lernt er jetzt durch die negative Erfahrung das es falsch war, obwohl er es für richtig hielt.


    Andersrum macht der Hund etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Er lernt jetzt durch die positive Erfahrung das sein Handeln, was aber nur durch die Kognition entstehen konnte, richtig ist.


    Der Hund kann so lernen das es sinnvoll ist auf seinen Halter zu achten. Dieses setzt eine Reflektion über das Geschehene voraus.


    Damit fällt es in den Bereich der Kognition und nicht in den Bereich der Konditionierung.


    Um ganz konkret eine Konditionierung stattfinden zu lassen müßte ich zwischen Ausführung meines Hundes und meinem Loben eine Sekunde einhalten. Das tue ich schon mal nicht. Das wäre dann eine positive Verstärkung und ohne dieser eingehaltenden Sekunde ist es das nicht mehr.
    Ich rede mit meinen Hunden auch in ganzen Sätzen. Hunde sind in der Lage ganze Sätze zu verstehen. Ich sage nicht nur aus, bleib, komm u.w.s.