ZitatDas ist aber wieder operante Konditionerung......
Nein,ist es nicht. Es wurde dem Hund erklärt und nicht konditioniert.
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatDas ist aber wieder operante Konditionerung......
Nein,ist es nicht. Es wurde dem Hund erklärt und nicht konditioniert.
ZitatWo steht das, dass das nicht so ist?
Schon mal mit dem Behaviorismus auseinander gesetzt?
ZitatAlles anzeigenDas stimmt doch überhaupt nicht.
Warte, ich muss logisch an eure esotherische Sache rangehen:
1. Selbst wenn der Hund Lösungen anbieten würde, die er vorher über Kognition in eurer Defintion (die ich immer noch gerne haben würde...) gelernt hätte, handelt es sich letztendlich wieder um operante Konditionierung.
2. Der Hund muss für operantes Konditionieren nicht zwangsläufig eine Lösung anbieten, er bekommt ständiges Feedback auch für nicht aktiv angebotenes Verhalten.
Ergo: Dieser Satz macht überhaupt keinen Sinn
Und TinaL: Jetzt wirfst du durch Selektion angeborene Verhaltensweisen mit Lernverhalten durcheinander. Aua aua...
Nein, das tue ich nicht. Ich kann nichts dafür das Du mich nicht verstehst.
Packen wir doch ein wenig Trieb, Instinkt und Konditionierung zusammen und wir haben die perfekte Maschine. Denken? Fehlanzeige.......
Wer das Leben, egal das des Hundes oder des Menschen, nur auf Konditionierung zurückführt liegt falsch.
ZitatTina meint die ausschließliche Ausbildung des Hundes über operante Konditionierung. Ich glaube, das ist das Missverständnis. Sie meint damit, dass sie operante Konditionierung nicht bewusst und ganz gezielt als Ausbildungsmethode einsetzt, sonder vermehrt versucht, die Vernunft und die Gefühle des Hundes zu nutzen.
Habe ich damit Recht Tina?
Ja, hast Du!
Ich arbeite nicht bewußt über Konditionierung!
ZitatMhh davon sind aber viele Sachen auch angeborene Triebe und Verhaltensmerkmale......die dann konditioniert werden......
Sie wurden aber nicht konditioniert. Sie machen es weil sie daran Spaß haben oder eben ihren Halter beschützen möchten. Sie tun es weil sie es möchten und darüber nachgedacht haben.
ZitatAlles anzeigenEntschuldige bitte, aber das ist für mich absoluter Quatsch.
Beispiel:
Ich habe Neufundländer. Niemand hatte ihnen beigebracht Menschen und Gegenstände aus dem Wasser zu holen.
Warum machen sie es?
Meine Hunde haben keine Schutzhundeausbildung.
Warum stellen sich meine Hunde vor mich, wenn eine Situation ihnen bedrohlich erscheint?
Ich bringe vom Einkauf nie Leckerchen oder ähnliches mit.
Warum freuen sich meine Hunde, wenn ich wieder komme?
Ich könnte noch und nöcher Beispiele aufzählen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Genau das ist es doch was ich meine!!!!!
Deine Hunde wurden NICHT darauf konditioniert und machen es trotzdem.
Die Konditionierung läßt dem Hund keinen Raum für eigenes Denken oder Handeln und auch nicht für Gefühle.
Sehr schön ist die operante Konditionierung bei Wikipedia erklärt:Bei der operanten oder auch instrumentellen Konditionierung wird die Häufigkeit von ursprünglich spontanem Verhalten durch seine angenehmen oder unangenehmen Konsequenzen nachhaltig verändert. In der Alltagssprache ist dies "Lernen durch Belohnung/Bestrafung".
Die Verhaltensweise kann dem natürlichen Repertoire entstammen, oder aus natürlichem Verhalten abgeleitet sein. Durch positive oder negative Verstärkung wird die Auftretenswahrscheinlichkeit dieses Verhaltens erhöht oder verringert. Die Erforschung begann mit den Experimenten von Edward Lee Thorndike am Ende des 19. Jahrhunderts. Besonders verdient gemacht hat sich auch Burrhus Frederic Skinner, der ab den 1950er Jahren intensiv auf diesem Gebiet forschte.
Das bedeutet der Hund tut etwas weil er denkt er macht es richtig und bekommt dafür eine druff. Also lernt er jetzt durch die negative Erfahrung das es falsch war, obwohl er es für richtig hielt.
Andersrum macht der Hund etwas richtig und bekommt dafür eine Belohnung. Er lernt jetzt durch die positive Erfahrung das sein Handeln, was aber nur durch die Kognition entstehen konnte, richtig ist.
Der Hund kann so lernen das es sinnvoll ist auf seinen Halter zu achten. Dieses setzt eine Reflektion über das Geschehene voraus.
Damit fällt es in den Bereich der Kognition und nicht in den Bereich der Konditionierung.
ZitatAlles anzeigenDie Max-Planck Studie in Leipzig umfasst folgende Teilgebiete:
Soziales Lernen, Kommunikation zwischen Menschen und Hunden, Fähigkeit zum visuellen Perspektivenwechsel und Metakognitive Fähigkeiten.
Sehr interessant, aber wie hilft mir das jetzt, meinen Hund umwelttauglich zu bekommen?
Butter bei dei Fisch, wie bringt ihr einem Hund Sitz bei?
Ganz konkret!
EDIT: Nein, ich meine TinaL, die behauptet überhaupt nicht zu konditionieren, und das Konditionieren nur Reflexe beinhalten würde...
Um ganz konkret eine Konditionierung stattfinden zu lassen müßte ich zwischen Ausführung meines Hundes und meinem Loben eine Sekunde einhalten. Das tue ich schon mal nicht. Das wäre dann eine positive Verstärkung und ohne dieser eingehaltenden Sekunde ist es das nicht mehr.
Ich rede mit meinen Hunden auch in ganzen Sätzen. Hunde sind in der Lage ganze Sätze zu verstehen. Ich sage nicht nur aus, bleib, komm u.w.s.
Zitat
Dazu mal eine Gegenfrage von mir: Wie kommt es das Straßenhunde in der Lage sind auf Auto's zu achten und somit heil über die Straße kommen?
Der Kontakt zu Menschen hat niemals stattgefunden und somit keine Konditionierung........