Beiträge von JerryLee

    Es sind viele kleine Details, die mir Seminare in Deutschland recht schwierig machen. Das was vermittelt wird, ist aus der Sicht des Seminarreferenten. Da wird der Hund in einem Kreuzungsbereich, wenn er nun falsch läuft festgehalten und in die richtige Richtung bugsiert. Es wird recht wenig mit Motivation gearbeitet. Vielen ist es ein Gräuel einen schnell arbeitenden Hund zu haben. Da werden unendliche Suche gemacht, an den eigentlichen Grundlagen wird eben mal langgestreift. Bloß dem Hund keine Korrekturen geben, vielmehr ein Gummi ans Geschirr und er kann tun und lassen was er will. Der Hf gibt die Richtung beim Starten vor.


    Kommt der Hund nicht selbst vom Start weg, dann ist eine Arbeit eher fragwürdig. Ist nicht spektakulär genug, sich mit Startsequenzen auseinander zu setzen. "Fehlerbehebungen" werden in keinster Form vorgestellt. Eher verlässt man sich auf den Referenten und der Hund macht es schon von selbst.


    Nun habe ich einen anderen Anspruch und schaue den Referenten erstmal über die Schulter. Bis jetzt sind mir die amerikanischen Referenten, insbesondere Sheriffs die liebsten, da sie mit ihren Hunden im täglichen Einsatz sind.


    Jeder muss wissen was er will.

    Bei diesen Seminaren sind wir gewesen: Seminarberichte


    Ulla Massen habe ich im Jahr 2004 anlässlich eines Filmbeitrages zum Thema MT bei einer WDR-Produktion kennenlernen dürfen. Wir haben uns nicht besonders verstanden, da wir über die Arbeit eines ManTrailers unterschiedlicher Meinung sind. Anschließend hab ich mir noch ihr Video zu dem Thema Man-Trailing angeschaut und festgestellt, dass es eine komplette Fehlinvestition war.

    Seit einigen Jahren arbeiten wir nach der Philosophie von Kevin Kocher. Interessant ist bei jedem Seminar das Hunde auf die Art und Weise der Ausbildungsschritte schnell eingehen und bei Beibehaltung der kleinen Schritte kontinuierlich sich in ihren Leistungen positiv verändern.


    Edit: Termine bitte in den Veranstaltungskalender eintragen und deine HP kannst du gerne in der entsprechenden Rubrik vorstellen.

    Ich habe über einige Jahre die Belgier kennengelernt und die unterschiedlichen Varietäten im Arbeitsbereich geführt. Das Temperament der Varietäten, Mali/ Mechelen, Lakenois/ Laeken, Tervueren, Groenendael, ist sehr unterschiedlich.


    Der Laeken ist eher ein ruhiger Vertreter, wobei der Malinois derjenige ist der sich als Arbeitstier herauskristallisiert. Hinterfrage seine Vergangenheit genau. Wenn er sich so darstellen sollte wie du ihn beschreibst, dann ist sein Wesen akzeptabel. Was nicht heißt, dass dieser Hund mit seinen 9 Jahren abgestellt ist. Vielmehr können auch andere Faktoren zu Grunde liegen.


    In der Wuff war ein Artikel über Malis

    In diesem Jahr sind wir in Wien gewesen zu einem Seminar von Kevin Kocher und Marshall Thielen. Wir kennen Kevin und Marshall seit einigen Jahren und es ist immer wieder ein Erlebnis was sie über den Bereich Man-Trailing vermitteln.


    Hier mal unser Bericht Vienna 2009


    Im nächsten Jahr sind beide um Ostern zu Gast bei uns in Ostwestfalen. Zu diesem Zeitpunkt wird es auch wieder ein Seminarreihe zusammen mit uns geben.


    Das erste WE im August richten wir ein kleines Seminar nach den Grundlagen der beiden aus.

    Wir gehen eher anders vor. Wichtig ist es, dass der Hund recht schnell an sein Ziel kommt. Wir nutzen dafür die Intensities, heißt angereizte mit direkter Sichtunterbrechung durchgeführte Motivationsübungen.


    Angefangen haben wir nachdem uns dies Kevin Kocher mehr als eindrucksvoll auf seinen in Deutschland gegebenen Seminaren demonstriert hat. Ich selber arbeite mit einem Blood. Zum anderen haben wir für den Bereich der Starts einige hilfreiche Grundübungen um dem Hund seine Eigenständigkeit zu lassen. Das wechseln der VP ist ein wichtiger Punkt, viel wichtiger ist es dem HF eine helfende Hand zu sein als Ausbilder und in kleinen Schritten vor zu gehen.


    Vielfach ist die eigene Körpersprache des HF für den Hund sehr belastend. Die Körpersprache des Hundes ist wichtig um Rückschlüsse aus seinem Verhalten zu der eigentlichen Spur zu ziehen.


    Wer möchte schaut mal vorbei.
    Edit: Bitte keine Werbung!

    Nicht nur die Rasse ist von Bedeutung, auch das was der Hund egal welcher Rasse zuvor lernen mußte.


    Ich habe in den letzten Jahren nun einiges an unterschiedlichen Rassen im Bereich des Trailens gesehen und führe auch 2 ganz unterschiedliche Rassen.


    Jede Rasse hat ihre Eigenarten und für das Trailen favorisiere ich ganz persönlich die Eigenständigkeit eines Hundes. Ich habe auch versucht Hütehunde für diesen Bereich zu konditionieren und habe für mich die Entscheidung getroffen, dass ich eher mit einem eigenständigen und selbstständig arbeitenden Hund beginnen möchte. Das was ich an Erfahrungen in Bezug auf Schäferhunde gemacht habe, hat gezeigt, dass bei dem Alter der Spur Grenzen gesetzt werden. Einen Hund, der die Teamarbeit sucht wie der Schäferhund und sich leicht durch Korrekturen lenken läßt ist nicht mein Ding.


    Drum habe ich für mich die Entscheidung getroffen einen CBR und einen Blood zu führen.