Erstmal Danke für die schnellen Antworten!
Shalimar: Kontrolle wirds wohl eher sein mittlerweile. Die Phase der Verlustangst hat sie denk ich soweit überwunden!
Zu Leo:
Ja wir waren anfangs in der Hundeschule, das ist bis zu einem gewissen Grad gut gegangen, aber sobald man mehr Druck auf sie ausgeübt hat, hat sie abgeschalten. Vllt wars zu früh, vllt macht es ihr auch einfach keinen Spaß (vermute wirklich zweiteres).
Dafür spricht zB: Wenn andere Hunde auf ein Hindernis (o.ä. wir haben alles versucht) los gesprintet sind, kam sie langsam hinterher getrottet, usw. Mit Leckerlis oder Spielis war nichts eine Belohnung, einzig das Wort. (Ok-ab Leber konnte man auch wieder etwas mit ihr reden).
Sie hat zuhause alles prima erlernt. Hat Sitz, Platz, Bleib innerhalb einiger Minuten erlernt und behält die Kommandos bei. Tricks kann man ihr genauso schnell erlernen.
Letztendlich war Hundeschule toll, weil sie mit anderen Hunden spielen konnte, allerdings blieb der Lernerfolg in der Hundeschule aus und als die Hundetrainer langsam auch keinen Bock mehr (wenn man das wirklich so sagen darf) auf uns und unseren Hund hatten, weil wir einfach den ganzen Verkehr aufgehalten hat - verging uns dann auch die Lust am Platz.
So nun weiter, da ich ja fleißig auf Vox den Hundeprofi anschaue, würde ich bei meiner vermuten das sie unter Kontrollzwang leidet. Zumindest muss sie mich immer im Blick haben, daher habe ich auch angefangen sie nicht mehr überall hin zu lassen wo ich bin. Ihr einen festen Platz zugewiesen (bzw. versuche ich ihr beizubringen) und wie du sagtest sie weitgehenst zu ignorieren. Habe mich gewzungen und es über Monate hin gezogen.
Natürlich konnte ich nicht in jeder Situation die pure Ignoranz ihr gegenüber walten lassen. Ich lauf mit ihr, ich bring ihr Kommandos bei, übe diese..sie ist mein Hund und somit sind es meine Verpflichtungen.
(Mein Freund bringt sich zwar auch mit ein, aber der ist eben mittlerweile auch gefrustet, da er es war der sie ausgesucht hat und aus dem Tierheim geholt hat)
Zitat
Was hat er anders gemacht?
Vermutet wird, dass sie früher im Welpenalter schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, und ihr auffäliges verstörtes Verhalten bei einer ruckartigen Armbewegung unterstreicht das relativ deutlich. Er hatte somit von Beginn an schlechte Karten.
Was eventuell dazu kommt, sie wird eben behütet wie ein rohes Ei, dass muss ich eingestehen. Aber Grund hierfür seh ich eher in ihrer Epilepsie. Man will sie nicht zu sehr stressen, nicht zu sehr überfordern und versuchen keine Ursachen für einen erneuten Anfall hervorzurufen...
Zitat
Ich rate dir, einen guten Trainer aufzusuchen.
Ich weiß nicht ob ich soviel von Hundetrainern halten soll. Ich hab eine Bekannte die auf dem Hundeplatz ausgebildete Trainerin ist, aber da ich mich selber oft belese über Trainingsmethoden, sind wir da oft widersprüchlicher Ansicht. bestes Beispiel "Hier"
Ich bin der MEinung, beim 5. Mal hier rufen wenn sie antrottet wird nicht überschwänglich(!) gelobt, [.... ]da ich sie nicht dafür lobe beim 5. mal herzuschleichen, sondern mein Kommando direkt ausgeführt werden soll.
Und sie sieht das eben genau entgegengesetzt.
Auch Thema Leinenruck is bei mir nicht angebracht, bei ihr jedoch gängig...und diverses weiteres
- Wir hatten eine Trainerin zu Beginn, da wir uns informieren wollten über Angsthunde und Tipps und Tricks dazu.
Sie hat uns geholfen bei Stubenreinheit (die unsere Hündin nicht hatte) oder bei Gassigängen um ihr die Furcht zu nehmen.
Ich denke auch das die Lockerheit bei meiner Hündin sicher zum großen Teil auch an meiner Anwesenheit ausgemacht wurde später, statt an Leckerliverstecken auf der Strecke, die sie nicht mal beachtet hat, da sie bereits nach 2 Wochen mit mir ohne Leine und auf Wort folgend Gassi war.
Ich hoffe die Ausführungen reichen wieder etwas Eigentlich ist es so viel, das mir gar nicht alles aufeinmal einfallen will! Treotzdem danke dafür, mein wirres Schreiben durchzulesen