Uiuiuiu, ich fühle mich in mein früheres Leben als Hexe zurück versetzt.. Und das ganze Dorf hat mich nieder gemacht, bevor ich auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.
Aber mal im Ernst, ich habe mich vielleicht etwas falsch ausgedrückt und möchte bissel was klar stellen, bzw. näher erklären...ja näher erklären, nicht mich raus reden!!!!
Ja,es war von Anfang an klar, dass Frank so lange alleine sein wird und ich weiß, dass es besseres gibt. Desweiteren finde ich es absurd zu sagen, dass er "vom Regen in die Traufe" kam. Vorher war er 11 bis 12 Stunden alleine und mußte mit einem 3-Schichtsystem klar kommen und dazu noch mit minimalen Gassigängen. Er durfte nur an der Leine laufen und konnte außer "Sitz", "Gib Pfötchen" und "Gib 5" nix weiter.
In der Zeit bei mir hat er "Platz", "Bleib", "Hier", "Mach Männchen", "Tanzen" gelernt. Er bekommt in der Woche ca. 2 Stunden Auslauf ohne Leine und am WE noch mehr. Er wird geistig und körperlich gefordert mit Spielen, Toben, Training, Agility,Schmusen, usw.
Das mit dem Ignorieren habt ihr völlig falsch verstanden. Ich ignoriere ihn nach dem heim kommen, für 1 bis 2 Minuten und rufe ihn dann ran, lasse ihn Sitz machen und dann wird erstmal kräftig begrüßt.
Er geht überall mit mir hin und verbringt nach der Arbeit keiine Minute mehr alleine, außer ich gehe einkaufen oder in die Disco.
Ich sollte ihn von der Huschu aus weniger die erste Geige spielen lassen,weil ich ihn zu doll betütelt habe. Er klebt ständig an mir und er sollte lernen, dass er mich nicht auf Schritt und Tritt zu kontrollieren hat.
Außerdem fand ich die Aussage "da muß er zum seelischen Krüppel" werden, echt heftig. Ich habe menem Bruder davon erzählt und er war ebenso empört wie ich. Mein Hund ist alles,aber kein seelischer Krüppel.
Er pinkelt auch keine Pfützen in die Wohnung, er tröpfelt an die Wand, was nicht mal ein Papiertachentuch komplett benetzen würde. Wenn die Blase voll wäre, wären es mit Sicherhet größere "Portionen".
Morgen früh dreiviertel neun ist Termin bei unserer Tierärztin. Da wird er durchgecheckt.
Ja, ich habe die Möglichkeit in meiner Mittagspause nach Hause zu kommen, da ich nur 3 Minuten mit dem Auto unterwegs bin. Anfangs bin ich da auch heim, aber ich hatte das Gefühl, dass es meinen Kurzen mehr stresst, wenn ich ne halbe Stunde für ihn da bin und dann nochmal "abhaue". Im Haus hatte sich schon vor längerem eine angeboten mit ihm zu gehen,aber zu ihr habe ich nicht das nötige Vertrauen. Ich werde mich aber umhören. Auf Arbeit kann ich ihn leider nicht mitnehmen. Ich betreue Schwerst-mehrfach behinderte Menschen und das ist nicht drin. Ich habe ihn zweimal in der Mittagspause geholt und bis zum Feierabend auf Arbeit behalten. Wir haben aber einige Leute, die panische Angst vor Hunden haben und einer hat ihn böse weggeschuppt. Ich möchte nicht, dass Frank dadurch schlecht geprägt wird. Außerdem könnte dann jeder Kollege, der Hundebesitzer ist, darum bitten seinen Hund mitzubringen.
Ich kenne eine ganz liebe Dame, die sich tagsüber um den Kater meiner Freundin kümmert und vielleicht kann sie ja zweimal am Tag mit Frank raus. Zu ihr hätte ich das nötige Vertrauen.
So, und zu guter letzt, es wird nicht auf Dauer so bleiben, dass Frank so lange alleine ist. Mein Bruder, seine Beste und ich haben vor ein Doppelhaus mit Garten zu bauen und dann wäre Frank höchstens 6 Stunden alleine, wenn alle Frühschicht haben. Bei ner Spätschicht wären es nur 2.
Heute morgen bin ich direkt nach dem Aufstehen mit ihm raus und habe mich danach fertig gemacht, er "blieb trocken". Aber gestern abend, wir kamen von einer einstündigen Runde, er war defintiv leer, macht er mir ne halbe Stunde später ins Schlafzimmer. Das hatte absolut nix mit müssen oder Stress zu tun.
Und den "Tipp", über eine weitere Abgabe nachzudenken, überlese ich mal diskret. Ich glaube da gibt es andere Lösungen, als diesen bereits enorm auf mich geprägten Fratz ein weiteres Mal abzugeben.
Ich werde eine Lösung finden, morgen ist erstmal die gesundheitliche Abklärung dran.