Da ich für die Suchfunktion nicht geduldig genug bin hier ein Thread, den es hoffentlich nicht schon 1000x gibt:
Viele von Euch schreiben, dass Eure Hunde in der Pupertät nicht mehr so gut hören, viele Kommandos wie weggeblasen sind, das sie aufmucken und "frech" werden und viel diskutieren und ausprobieren und vieles vieles mehr...
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Pupertät mit unserem Hund das Gegenteil macht und das ist mir zeitweilig unheimlich bzw. mach ich mir immer gleich Sorgen, dass etwas nicht stimmt.
Zum besseren Verständnis (kann man auch in alten Threads von mir nachlesen): wir hatten in den ersten Monaten einige Probleme mit unserem lebhaften, nie ruhig werden wollenden, ständig beißendem, springendem Rüpel.
Seitdem der Hund nun in der Pupertät steckt, ist er sowas von lammfromm - für viele Hundebesitzer mag das traumhaft und völlig normal sein und ich darf gleich dazu sagen, dass es toll ist. Gleichzeitig ist er eben so 100% völlig anders geworden - eben so ruhig. Er liegt fast nur noch rum und döst, er "belästigt" uns nicht mehr, wenn wir auf der Couch sitzen, er beißt absolut nicht mehr, manchmal muss ich ihn mit Leckerli dazu bringen, mir zur Tür zu folgen, wenn wir Gassi gehen, er scheint oft verunsichert und legt die Ohren an (teilweise sogar, wenn wir nach Hause kommen), er apportiert seinen Futterbeutel nicht mehr oder nur sehr lustlos, wenn ich ihn tolle Leckerlies im Wald suchen lasse, findet er sie nicht mehr obwohl er direkt davor steht und sie in seiner Höhe an einem Ast hängen... die Liste ist lang...
Kennt ihr solche Fälle von Pupertät?
Wie gesagt ich will mich absolut nicht beschweren dass er so lieb geworden ist - vielleicht kann der ein oder andere jedoch nachvollziehen, dass ich meinen Hund so einfach nicht kenne und mir deshalb auch Sorgen mache, ob mit ihm alles ok ist.
Wenn er ein Mensch wäre, dann würde ich Begriffe wie motivationslos bis hin zu depressiv für ihn finden.
Wahrscheinlich denken jetzt manche ich hab ne Macke, weil Eure Hunde zu Hause nur rumliegen und dort Ruhe angesagt ist. Ruhe ist bei uns auch immer angesagt gewesen, aber er hat sich bisher nie daran gehalten...
Ich habe schon überlegt, ob es unter anderem an der großen Hitze gelegen hat, die kam fast zeitgleich mit der Pupertät und wir haben mit dem Hund fast nichts mehr gemacht. Kurze Gassi Runden bei 38°C und abends wenns kühler war mal ein bißl in den Wald und schwimmen - aber nie große Aktion. Vielleicht hat ihn das auch "verändert"?
Freue mich wie immer auf neugierige Fragen und evtl. Erfahrungsberichte von Euch!