Beiträge von Deliara

    @das_caro


    Ja das beklemmende Gefühl ist das Schlimmste.. und die ANgst vor den Nachbarn :(


    Wünsche dir/euch viel Erfolg, dass es bald wieder klappt!



    Steffi E.


    Die Nachbarn wissen, dass wir üben (zumindest die direkten Nachbarn). Hier im Haus wohnen 24 Parteien, die mag ich eigentlich nicht wirklich alle ablaufen (u.a. auch, weil ich keine schlafenden Hunde wecken will bei denen, mit denen ich bisher nix zu tun hatte).


    Die Idee mit dem Kong ist super, allerdings hat sie ihren gestern nicht angerührt, als ich unterwegs war (den hab ich auf ihre Decke gelegt, als ich gegangen bin). Vielleicht mache ich es morgen so, dass ich ihr den gebe, abwarte, bis sie sich damit beschäftigt, und dann erst gehe??


    Sollte das klappen, kauf ich am besten eine ganze Palette Kongs, damit sie die 2 Stunden über dauerbeschäftigt ist ;)



    SasiBlanca


    Ja wir waren vorher 45min draußen laufen und spielen. Danach hab ich noch 20min gewartet, bis sie wieder ruhiger geworden ist und sich hingelegt hat und bin dann erst gegangen. Anscheinend kann sie aber nicht entspannen, wenn sie alleine ist. Als ich wieder zu Hause war, ist sie direkt ins Körbchen marschiert und eingeschlafen, sie war also echt fertig dann (schläft immer noch).

    Ich muss leider nochmal mit dem leidigen Thema anfangen. Wir haben in den letzten Wochen viel und oft geübt und ich dachte eigentlich, dass mein Hund verstanden hat, dass ich wiederkomme und er keine Angst haben braucht. Seit dieser Woche habe ich wieder Uni und bin täglich 2 Stunden außer Haus.. bzw. da es in dieser Woche noch vorwiegend Organisatorisches zu besprechen gab, waren es maximal 1,5 Stunden, ab nächster Woche werden es dann die vollen 2 sein. Wenn ich aus dem Haus gegangen bin war Ruhe, wenn ich wiedergekommen bin ebenfalls, also dachte ich, dass alles in Ordnung ist. Heute habe ich dann spaßhalber mal den PC als Aufnahmegerät mitlaufen lassen, um zu sehen, ob auch wirklich durchgehend Ruhe ist.


    Ergebnis: nach ca. 1 Minuten fing sie an zu fiepen ca. 2min lang. Danach war absolute Ruhe bis sie nach 20min richtig laut zu jammern und heulen und bellen anfing für ca. 5 Minuten. Daraufhin hat irgendwer geklingelt und dann ging das Theater kurzzeitig richtig los (lauter als vorher). Nach ca. 1 Minute hat sie aufgehört und in den folgenden Minuten nur zwischenzeitlich immer mal wieder kurz gefiept (recht leise). Nach insgesamt 42 Minuten ging es nochmal los mit Jaulen in unterschiedlichen Lautstärken und zwischendurch einzelnem Bellen. Nach 3min dann wieder kurzzeitig Ruhe, 5 Minuten später übelstes Gekläffe. So, nun waren wir inzwischen bei 50min Alleinsein. Nach3min wieder Ruhe. Wieder 3min später erneut Gekläffe für ca. 2 Minuten.


    Die restliche Zeit (noch 25Minuten, ich war 1 Stunde 24min weg) war es eigentlich ein permanenter Wechsel zwischen Gekläffe, Geheule und ganz kurzen Ruhepausen.



    Ich bin total verzweifelt, weil ich dachte, dass es gut funktionieren würde. Meine Nachbarn sind alles Renter, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und sich eh über jeden Pups aufregen (wie meine außen am Balkon angebrachten Blumenkästen und so einen Schwachsinn).. dazu kommt noch, dass das Haus schlecht geräuschisoliert ist und man sowieso schon jeden Schritt aus den Wohnungen im Treppenhaus hört. Ich weiß also, dass es wirklich laut ist. Ich hab nun wirklich Angst, dass ich Ärger bekomme, wenn ich meinen Hund nicht halbwegs ruhig bekomme in der Zeit des Alleinebleibens. Eine Betreuung habe ich leider nicht, durch diese 2 Stunden muss sie einfach durch.


    Jetzt meine Fragen: soll ich weiterhin mit ihr (zusätzlich zu den 2 Stunden täglich) üben, dass ich öfters komme und gehe? Oder wird es für sie irgendwann von alleine zur Routine, dass sie halt täglich 2 Stunden alleine ist? Ich weiß halt nicht, ob es nicht eher kontraproduktiv ist, sie noch zusätzlich zu stressen mit ständigem Kommen und Gehen. Wir haben das Alleinebleiben eigentlich ganz langsam aufgebaut, von daher war ich in dem festen Glauben, dass sie es gut mitmacht inzwischen.. beim Üben war auch zumindest eine Stunde Ruhe immer :(


    Ich brauche ganz dringend ein paar Tipps, was ich kurzfristig tun kann, damit das Alleinebleiben für sie entspannter wird. Gestern hab ich ihr einen Kong hingelegt, den sie aber nicht angerührt hat. Darüber hinaus hat sie ihr Spielzeug, das sie aber auch nicht wirklich zu benutzen scheint. Vor dem Alleinebleiben war ich 45min mit ihr draußen und sie hat sich schön mit einem anderen Hund austoben können. Danach hab ich noch 20min mit ihr in der Wohnung auf dem Bett rumgelegen und ein bissi gekuschelt. Die 5min bevor ich gegangen bin, hab ich sie gar nicht beachtet. Vielleicht mach ich irgendwas im Ablauf falsch? Ich weiß grad echt nicht weiter, ich kann einfach nicht zu Hause bleiben und ihr das ersparen :( :

    Ist die vielleicht zwischenzeitlich kastriert worden? Meine Hundetrainerin hat nämlich letztens noch erwähnt, dass viele Hündinnen, die in den Welpengruppen noch sehr selbstbewusst waren, nach der der Kastration (VOR der ersten Läufigkeit) plötzlich wie ausgewechselt waren. Fiel mir jetzt spontan dazu ein, ansonsten kann ich leider auch nichts Konstruktives beitragen..

    Oh danke, Dragonwog werde ich mir mal merken; es kann ja nie schaden, mal bei jemandem mit Erfahrung mit der Rasse nachzufragen :gut:


    Mit dem Stress... das kann sein. Ich weiß aber auch nicht, wie ich ihr den nehmen kann. Allerdings ist es schon viel viel besser geworden, am Anfang zog sich das über eine volle Stunde. Vielleicht braucht sie einfach noch ein paar Minuten, um die Eindrücke von draußen zu verarbeiten.

    flauschi Pieks


    Das mit den Pausen während des Spaziergangs ist eine gute Idee. Ihr fällt es unheimlich schwer, zur Ruhe zu kommen oder einfach mal still zu sitzen und ein paar Minuten zu warten (im Café z.B.). Ich übe das inzwischen so, dass wir einfach mal an Parkbänken anhalten und 1-2 Minuten sitzen bleiben, länger habe ich es aber noch nicht probiert unterwegs. An Kaustangen hatte ich noch gar nicht gedacht, die werde ich demnächst mal mitnehmen und die Zeiten dann ausdehnen. Danke :gut:


    Tja, und Ruhe in der Wohnung wäre schön ;) Ich darf ja noch nicht so lange mit ihr draußen laufen, also hab ich immer das Gefühl, dass sie noch gar nicht richtig ausgelastet ist, wenn wir wieder zu Hause sind. Also lasse ich sie dann noch ein bisschen Kopfarbeit machen (Leckerchen suchen über kleine Fährten und solche Dinge), aber richtig müde wird sie trotzdem nicht :???: Im Normalfall sieht es dann so aus, dass sie anschließend noch 10-20min durch die Wohnung fetzt mit ihrem Spielzeug und sich danach dann irgendwann hinlegt. Das würde ich gerne abstellen dauerhaft, aber wenn ich ihr Spielzeug wegnehme, macht sie nur Blödsinn und klaut sich Sachen, an die sie gar nicht ran darf. Knabbern interessiert sie in dieser Phase dann gar nicht so sonderlich, also kann ich sie auch nicht mit Kaustangen ablenken.

    Zitat

    Ich habe gerade nochmal nachgelesen, Du hast ja den Pointer-Mix, richtig?


    Yep, genau.. deswegen ist mir der Rückruf auch wirklich wichtig. Ich rufe grundsätzlich "hierher" (was auch ohne Ablenkung super klappt, nur wenn sie irgendwo Hasen oder Vögel wittert, hört und sieht sie nix mehr. Bei anderen Hunden wird es zunehmend besser). Nebenbei benutze ich jetzt noch die Pfeife, d.h. ich pfeife, sage dabei gar nix, und wenn sie dann kommt, gibt es ein ganz tolles Superleckerli, was es eben nur und ausschließlich nach dem Pfiff gibt. Das klappt bisher auch super, ich hab es allerdings noch nicht unter Ablenkung probiert (will es vorher erstmal ohne Ablenkung festigen).


    Verstecken und Suchen klappt bei uns kaum, weil sie inzwischen wirklich ganz prima auf mich achtet und sich alle paar Schritte umdreht. Da muss ich dann echt fix sein und meistens kriegt sie es doch irgendwie mit und steht dann ruckzuck neben mir :D


    Unser Knackpunkt ist eben momentan noch, dass sie die Ohren auf Durchzug stellt, sobald sie Vögel und Hasen wittert oder andere Hunde sieht (wobei das mit den Hunden wirklich Fortschritte macht). Aber wir arbeiten dran :)
    Du hast völlig Recht, das ist wirklich das absolut Wichtigste im Moment.

    Zitat

    Hei,
    was mir noch wichtig ist, ist, das sie lernt ruhe zu halten und abschalten lernt und das geht von woche zu woche besser.


    lg, Sarah


    Darf ich mal fragen, wie ihr das lernt? Damit hat meine nämlich auch Probleme, sie kommt alleine nur ganz schlecht zur Ruhe. Es wird zwar mit jeder Woche etwas besser, aber eher von alleine und nicht durch gezieltes Üben.

    Hui, so viele Antworten schon :)
    Vielen Dank, das beruhigt mich alles jetzt doch sehr. Mit den Umweltreizen hab ich auch als allererstes angefangen, weil sie mit 8 Wochen noch so gut wie nichts kannte (sie kam mit 7 Wochen das erste Mal aus der Wurfkiste :/ ). Da ist sie aber generell sehr unkompliziert und geht auf alles sehr offen und wenig ängstlich zu (außer Straßenbahnfahren), daher habe ich jetzt nicht sooo viel Zeit darauf verwendet und halt spielerisch mit den ersten Kommandos angefangen. Sie lernt schnell und es macht ihr Spaß, ich wollte aber bewusst nicht zu viel Unwichtiges machen, da mir eben vor allem der Abruf erstmal wichtiger ist und wir "ernsthaft" eigentlich momentan nur daran arbeiten. Alles andere läuft nebenbei. Ich hab aber eben nun schon mehrfach zu hören bekommen, dass man mehr machen muss und sie mehr können muss, daher war ich jetzt ein wenig verunsichert.
    Aber es beruhigt mich sehr, hier Bestätigung zu finden, dass das völlig ausreicht und wir uns ruhig Zeit nehmen können :)

    Angeregt durch ein Gespräch mit einer anderen Hundehalterin auf der Hundewiese vorhin, frage ich mich, ob es gewisse "Solls" gibt dahingehend, was ein Hund im Alter meiner Hündin schon alles können sollte. Die andere Hundehalterin erzählte mir sooo unglaublich viele Dinge, die ihr Hund (ebenfalls 17 Wochen) angeblich schon kann, dass ich mich ein wenig erschrocken habe und mich frage, ob ich vielleicht zu wenig mit meiner Hündin arbeite oder zu wenig von ihr fordere. Sie kann bisher Sitz, Platz, Bleib (wobei das nicht ewig funktioniert, sie bleibt zwar, wenn ich mal kurz um nen Baum renne oder aus dem Zimmer gehe, aber ich kann sie beispielsweise nicht im Körbchen ablegen und erwarten, dass sie lange dort liegen bleibt und nicht wieder aufsteht), Pfote, Gib 5, Aus und Nein. Im Moment arbeite ich daran, sie mit "ab" auf ihren Platz zu schicken in der Wohnung und an der Leinenführigkeit (Fuß). Darüber hinaus trainieren wir nach wie vor den sicheren Abruf (mit Schleppleine), was unter Ablenkung manchmal noch schwierig ist, und das Alleinebleiben.
    Ist das für ihr Alter zu wenig? Soll ich das Pensum erhöhen und ihr in kürzerer Zeit mehr beibringen? Der Hund der anderen HH ist schon so weit, dass er sich automatisch links neben sie hinsetzt, sobald die stehen bleibt und all solche Dinge, die ich erst viel später erwarten würde. Sie sagte aber, es sei ganz wichtig, in den ersten Lebensmonaten möglichst viele "Lektionen" in den Hund "reinzupauken" (ihre Wortwahl), damit es für den Hund direkt zur Normalität wird. Da mir generell in den letzten Wochen verstärkt aufgefallen ist, wie viel manche HH von ihren Welpen forden, wollte ich das Thema einfach mal zur Diskussion stellen und mir ein paar Meinungen einholen, ob ich meinen Hund evtl. unterfodere oder ob wir halbwegs "im Plan" liegen (wobei mir natürlich schon klar ist, dass jeder Hund individuell anders lernt) :)