Beiträge von Deliara

    Naja, sie hat mehrere Plätze über die Wohnung verteilt. Am liebsten liegt sie auf ihrer Decke auf dem Sofa, alternativ im Körbchen (aber da findet sie auch nicht so wirklich Ruhe, sondern buddelt und beißt in die Wände usw.). Nachts hat sie dann ihre Box. Wenn sie nun alleine bleiben soll, verteile ich ihre Box, die beiden Körbchen und ihre Decke in Küche und Flur, weil sie die anderen Räume nicht zur Verfügung haben soll. Sie kann sich dann aussuchen, wo sie sich hinlegen möchte und nimmt meistens die Box oder die Decke.
    Ich glaube, im Wohnzimmer oder Schlafzimmer würde sie sich wohler fühlen (da liegt sie wenn ich zu Hause bin ja auch immer), aber sie macht momentan noch so viel kaputt, dass ich da meiner Einrichtung zuliebe kein Risiko eingehen will.
    Aber es ist vielleicht wirklich ein guter Ansatz, sie versträrkt auf "ihre" Plätze als Ruhezonen zu trainieren. Danke für den Tipp :)

    Danke für eure Antworten erst einmal :)
    Ja eigentlich wollte ich es ursprünglich sowieso so hinbekommen, dass die Wohnung Ruhezone ist - egal, ob ich zu Hause bin oder nicht. Das klappt bei uns aber absolut nicht irgendwie. Zusätzlich haben wir noch das Problem, dass die Kleine von alleine nicht zur Ruhe kommt. Sprich, die titscht endlos durch die Gegend wie ein Flummi und fängt irgendwann an ganz fürchterlich zu knatschen und jammern und guckt mich dabei ganz vorwurfsvoll an. Wenn ich sie dann auf den Schoss nehme, schläft sie innerhalb von 20 Sekunden sofort ein. Wenn ich das aber nicht tue, läuft sie endlos in der Wohnung rum und jammert, OHNE sich irgendwann mal von alleine hin zu legen und zu schlafen. Das ist wirklich ätzend und ich weiß auch noch nicht so ganz, wie ich das abstellen soll. Jedenfalls ist das wohl auch einer der Gründe, warum sie, wenn sie alleine ist, keine Ruhe findet. Damit sie dann nicht das ganze Haus zusammen weint, wenn ich sie alleine lasse, wollte ich ihr also zumindest irgendeine Beschäftigung da lassen.
    Im Moment üben wir immer, wenn wir vom Spaziergang kommen und sie *eigentlich* müde sein sollte. Ich setz mich dann noch 10min mit ihr hin, warte, bis sie ruhiger wird, und gehe dann. Wenn sie was Tolles zum Knabbern hat, schafft sie "schon" 10min ohne Theather zu machen... nur ohne geht nach 2min schon das Heulen los. Wir üben mehrmals am Tag in ganz kleinen, verschiedenen Einheiten (manchmal geh ich nur eine halbe Minute, manchmal 10, manchmal 3, etc.). Ich hoffe, dass sich die Zeitdauer dann langsam steigern lässt und sie Mitte April die 2 Stunden schafft. Eine Betreuungsmöglichkeit habe ich für die Zeit leider nicht, die Leiterin der Welpengruppe meint aber, dass die Zeit zumutbar sei und ich halt jetzt konsequent üben muss.



    Susi74: Der Kong interessiert sie komischerweise nicht so arg, ganz egal, was ich rein fülle. Aber das scheint ja sowieso nicht so ungefährlich zu sein, sie damit alleine zu lassen...

    Kalbsknochen ist ein guter Tipp, lieben Dank :)


    Ah und das mit dem Karton ist suuuper... das machen wir ab und an statt normaler Abendfütterung und da steht sie auch total drauf. Da bin ich jetzt überhaupt nicht drauf gekommen, ihr den Karton auch beim Alleinebleiben hinzustellen. Danke für den Tipp!! :)

    Meine Kleine muss in etwa 3 Wochen an 2 Tagen pro Woche jeweils 2 Stunden alleine bleiben können. Ich denke, das ist auch nicht zu viel für einen (dann) 4 Monate alten Hund. Momentan üben wir fleißig und sie ist auch relativ ruhig dabei (sie jault kurz, wenn ich gehe, danach ist aber Ruhe). Allerdings sind wir bisher erst bei 15 Minuten und ich frage mich nun, was ich ihr hinlegen kann, damit sie Beschäftigung hat. Da sie gerne und viel kaut, dachte ich zuerst an Kauknochen, Ochsenziemer, ein Schweineohr oder ähnliches, allerdings versucht sie immer das letzte Stück relativ unzerkaut zu schlucken und wir hatten nun schon 2x den Fall, dass ich ihr das Stück (einmal Schweineohr, einmal Ochsenziemer) aus dem Hals holen musste, weil sie gewürgt, geröchelt und anscheinend kaum noch Luft bekommen hat. Ich möchte sie daher auf keinen Fall mehr mit so etwas unbeaufsichtigt lassen. Gibt es evtl. noch andere Dinge, die ihr schmecken könnten, aber weniger gefährlich sind? Leider interessiert sie sich überhaupt nicht für einen Kong, ganz egal, was ich ihr reinmache. Und Spielzeug benutzt sie auch nicht, wenn sie alleine ist. Hat vielleicht jemand eine Idee, was ich ihr sonst hinlegen könnte?


    Ach ja, ein kleines Problem haben wir: egal wie kurz ich sie alleine lasse, sie macht jedes Mal Pipi in ihr Körbchen. Ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass sie überfordert ist, obwohl sie sich ansonsten eigentlich ruhig verhält? Oder wie soll ich das deuten?

    Ich versteh dich gut, meine Kleine ist zwar erst 14 Wochen alt, aber *eigentlich* kann sie inzwischen auch die Nacht durchhalten bzw. muss maximal einmal raus. Seit sie verstanden hat, dass ich mit ihr raus gehe, wenn sie fiept, tut sie das aber ca. alle 20 Minuten die ganze Nacht durch... und wenn ich sie dann raus bringe, muss sie natürlich nicht, sondern will eigentlich nur aus der Box geholt werden, um ins Bett zu krabbeln.
    Da ich auch Studentin und momentan im Examen bin, hat mich das auch ziemlich fertig gemacht (bzw. tut es immer noch). Die Leiterin der Welpengruppe sagte mir, da helfe nur konsequentes Ignorieren und dann sollte es sich nach ein paar Tagen von alleine geben. Mir fällt das Ignorieren zwar schwer, aber ich tue es nun einfach... ich gehe gegen 23h nochmal raus mit ihr, danach kommt sie in die Box, Oropax in meine Ohren und dann kann sie Terror machen wie sie will, ich reagiere nicht. Mache das nun seit 3 Tagen und heute Nacht war es schon viiiieeeel besser :)
    ..vielleicht wär das ja auch ein Tipp für dich, zumindest was das nächtliche Problem angeht..

    Sodele.. die Kleine und ich haben uns nun inzwischen recht gut aneinander gewöhnt und langsam pendelt sich hier auch sowas wie ein Alltagsrythmus ein :)
    Allerdings gibt es immer noch ein paar mehr oder weniger kleine Problemchen, für die ich auch in der Hundeschule bisher keine wirklich hilfreichen Tipps bekommen habe.


    1.) Sie ist draußen - unter Ablenkung - völlig unaufmerksam. Wenn wir alleine unterwegs sind und keine anderen Menschen, Hunde, Radfahrer, Jogger, etc. in der Nähe sind, hört sie vorbildlich auf mein "hierher", entfernt sich nicht weiter als ca. 5 Meter und dreht sich auch immer wieder um und orientiert sich an mir. Aber sobald irgendeine Ablenkung da ist, interessiert sie sich 0 und gar nicht mehr für mich und mein Rufen. Ich bin dann komplett abgeschrieben und das Objekt der Begierde wird sofort bestürmt und angesprungen. Klar, dass das nicht alle Passanten und Jogger wirklich freut. Ich hab versucht, einfach in die andere Richtung wegzugehen, aber dabei folgt sie mir dann auch nicht. Also bleibt im Moment nur Schleppleine, um sie im "Notfall" schnell zu mir ziehen zu können, aber ich finde das soooo unglaublich lästig jetzt schon... hat vielleicht jemand einen Tipp, wie ich mich draußen für sie interessanter machen kann? Leckerchen interessieren sie in der Situation dann nämlich auch nicht. Macht es Sinn, ihr Trockenfutter erstmal nur noch unterwegs zu verfüttern, damit sie merkt, dass es sich lohnt, auf mich zu hören?


    2.) Sie zieht ganz furchtbar an der Leine, wenn wir in der Stadt unterwegs sind... vor allem, wenn sie zu anderen Passanten hin will. Ich bleibe dann in der Regel stehen, warte, bis sie irgendwann "aufgibt" und mich anguckt, lobe sie dafür und gehe dann weiter. Auf diese Art komme ich dann immer 2 Schritte vorwärts, bleibe 20sek stehen, gehe wieder 2 Schritte, stehe wieder 20sek, etc. Es ändert einfach nichts und ich komme mir dabei ziemlich dämlich vor :D Fuß üben klappt gaaaanz selten mal in Wald und Wiese, wenn wir absolut alleine sind und nichts sie ablenkt.


    3.) Sie kläfft zu Hause viel, was mich persönlich nicht so arg stört, allerdings wohne ich in einem Mehrfamilienhaus und habe ein bisschen Angst vor der Reaktion meiner Nachbarn auf Dauer. Sie bellt zum einen, wenn sie alleine mit irgendwas spielt, und zum anderen, wenn sie der Meinung ist, ich solle mich jetzt mit ihr beschäftigen. Ich ignoriere sie dann eine Weile, aber sie bellt so lange, dass ich einfach eingreifen MUSS irgendwann (wegen der Nachbarn). Gibt es eine Möglichkeit, sie still zu kriegen, ohne dass sie sich gleich bestätigt fühlt in ihrer Aufmerksamkeitshascherei? Die Geschichte mit der Wasserpistole beeindruckt sie leider überhaupt nicht.


    So, das wäre eigentlich das, was mir am dringendsten unter den Fingern brennt. Alles andere kriegen wir - hoffe ich - schon alleine in den Griff, aber bei den drei Punkten oben fällt mir langsam nichts mehr ein, was ich noch machen könnte und ich wäre sehr dankbar für den einen oder anderen Tipp :)

    Ja stimmt, das gehört vielleicht nicht hierher. Es trägt nur halt ein wenig zum Stress bei momentan ;)


    Mit der Kleinen lief es gestern sehr gut. Meine Schwester war Freitag hier, so dass ich die Nacht mal durchschlafen konnte. Und gestern hatten wir Hundebesuch und sie hat sich so müde getobt, dass sie die Nacht sogar komplett durchgeschlafen hat. Ich hab sie einmal kurz vor die Tür gesetzt und sie hat ihr Geschäft gemacht, ist danach aber direkt wieder eingeschlafen. Wahrscheinlich muss ich mir wirklich was einfallen lassen, damit sie abends einfach platt ist. Im Moment schläft sie ganz brav :)



    edit: Fotos werde ich nachreichen, ich kann nur irgendwie mein USB Kabel für die Kamera grad nicht finden. Kommt aber noch :)

    Sahri:
    Naja, er mag Hunde, aber er war dagegen, dass ich mir einen anschaffe. Ich habe aber gesagt, dass ich darauf keine Rücksicht mehr nehmen kann und will, weil das eben schon immer mein Herzenswunsch war und der Zeitpunkt jetzt (endlich) optimal ist. Er hat auch kein Problem mit Hunden an sich, sondern ein kleines "Trauma", weil 2 seiner Ex-Beziehungen angeblich am Hund zerbrochen sind. Wenn ich mir angucke, wie er sich jetzt aber teilweise aufführt, wundert mich das auch ganz und gar nicht mehr.. da ist sicher nicht der Hund das Problem, sondern eher seine nicht vorhandene Toleranz und Geduld. Er wird sich damit arrangieren müssen oder unsere Vorstellungen davon, wie unser Leben aussehen soll, gehen einfach zu weit auseinander und wir müssen die Konsequenzen ziehen.

    Sorry, ich komme hier so selten zum Antworten. Nochmals vielen Dank für all die Tipps, ich versuche, sie alle mal bestmöglich zu beherzigen :)


    Ich wollte nachts eigentlich keine Box benutzen erstmal, denke da aber nun doch ernsthaft drüber nach. Im Prinzip schläft sie ja recht gut, aber sie bekommt halt nach jedem Pipigang ihre dollen Minuten und will spielen und toben. Dafür ist eine (harte) Box dann bestimmt nicht verkehrt. Ich werde mich mal nach einer umsehen.
    Iris + Berny: ja ich versuche auch, sie dann festzuhalten, bis sie ruhiger wird, aber das ist gar nicht so einfach ;) Sie windet sich, beißt, kratzt, bellt (kommt mitten in der Nacht sicherlich nicht so gut an bei den Nachbarn) usw. Am Anfang hat sie noch reagiert, wenn ich das "nein" eher leise geknurrt als gerufen habe, mittlerweile ist sie aber auf kompletter Linie unbeeindruckt.


    Mit meinem Freund.. tja.. wir führen eine Fernbesziehung und sehen uns nur alle 14 Tage. Er meint, wenn der Hund in der Nähe ist, hätten wir ja noch weniger Zeit für uns und zeigt wirklich 0 Verständnis, dass meine Priorität momentan eher darauf liegt, einen passenden Alltagsrythmus zu finden und halt die kleinen Problemchen anzugehen, die wir (der Hund und ich) aktuell haben anzugehen. Er versteht das nicht, aber mittlerweile bin ich echt so weit, dass ich mir sage, dass er dann eben seine Konsequenzen ziehen soll, wenn er damit nicht leben kann.


    @Snopje: vielen Dank fr den Tipp mit dem Film. Hab ihn mir gestern noch angesehen und finde ihn echt gut!!!



    @LittleFinja: genau das ist der Punkt. Dass ich mit dem Welpen zeitweise "verzweifel" und Stress habe, wusste ich vorher. Aber ich habe inzwischen echt Angst, dass ich mit dem Rassenmix langfristig nicht klar komme bzw. dass sie Ansprüche stellt, die ich kaum erfüllen kann. Einen reinen Begleithund wollte ich eigentlich auch nicht, die kamen mir (damals :D ) zu "langweilig" vor. Ich hatte erst einen Mix aus Beagle und Cocker Spaniel im Auge oder einen Beagle/Mops Mix.
    Mittlerweile hätte ich gegen einen kleinen Sofahund aber doch gar nichts mehr einzuwenden :D



    Nun ja, aber abgeben kann ich sie irgendwie auch nicht mehr, das ist mir gestern ganz klar geworden. Wir schaffen das schon :) Ab nächste Woche gehts in die Welpengruppe und dann bekomme ich sicherlich auch jede Menge Tipps, die unseren Alltag gerade etwas erleichern.

    Erstmal ganz lieben Dank für die vielen, ermunternden Antworten :smile:
    Ich glaube den ganz tiefen Punkt hab ich überwunden inzwischen. Der Tag heute war einfach zu furchtbar, wahrscheinlich für den Hund genauso wie für mich (ich musste mit anderen was für die Uni fertig machen und meine Betreuung ist abgesprungen. Die Kleine musste eine Stunde Autofahrt ertragen, danach 4 Stunden auf meinem Schoß rumsitzen und danach wieder zurück nach Hause fahren.. ich hab zwar versucht, sie vorher müde zu machen, aber eigentlich war's klar, dass sie dann abends nen Energieüberschuss hat).
    Ihr habt schon Recht, wir müssen uns wohl wirklich erst in Ruhe aneinander gewöhnen, Bindung aufbauen und einen halbwegs normalen Rythmus finden. Ab nächster Woche werde ich mit ihr in die Welpenschule gehen; ich hoffe, dass sich dann schon einiges bessert. Im Moment ist es halt stressig, weil ich alleine wohne, sie mir nur selten mal jemand abnehmen kann und zusätzlich auch noch mein Freund plötzlich stresst (dessen einzige Sorge es ist, ob und wann man denn dann wieder ungestört im Schlafzimmer ist und der 0 Verständnis dafür hat, dass ich andere Dinge erstmal deutlich wichtiger finde gerade).


    Mit dem Anleinen am Platz hab ich noch gar nicht dran gedacht, das werde ich auf jeden Fall mal probieren. Vielen Dank für den Tipp :)


    Zum Freilaufen: das war wirklich die Ausnahme, normalerweise hab ich sie an der 15m Schleppleine. Da sie dort aber ja anfangs gut gefolgt ist, dachte ich, dass ich sie zum Spielen mit dem anderen Hund mal ableine. Ich werde es aber in Zukunft dann besser erstmal lassen, bis sie richtig auf ihren Namen hört und abrufbar ist.


    Auf das Nein hört sie noch nicht, wenn sie was anknabbert, und wenn ich ihr was anderes anbiete, interessiert sie das nicht. Den Kauknochen hat sie vielleicht 10min bearbeitet, seitdem lässt sie ihn links liegen. Auch Spielzeug ist dann uninteressant. Als nächstes werde ich es mal mit dem Kong probieren.
    Ich hoffe, dass sie das Kommando bald versteht und dann auch nicht ständig versucht auf die Couch zu springen. Später kann sie da gerne auch mal (auf Kommando) drauf, aber grundsätzlich möchte ich nicht, dass sie hoch und runter springt, wie es ihr gerade passt. Gleiches gilt fürs Bett.


    Noch eine Frage: die Kleine soll eigentlich im Wohnzimmer schlafen und nicht ins Schlafzimmer dürfen (mir persönlich wäre das egal, aber mein Partner.. siehe oben ;) ). Momentan hat sie ihr Körbchen im Wohnzimmer und ich schlafe auf der Couch, damit sie nachts nicht alleine ist und ich sie höre. Außerdem gewöhnt sie sich dann vielleicht an den Platz und bleibt auch später freiwillig da. Nun frage ich mich aber, wie lange ich noch auf der Couch schlafen muss? Bis sie komplett stubenrein ist? Oder würde es in 1 oder 2 Wochen vielleicht auch funktionieren, wenn ich sie abends auf ihren Platz lege, mich selbst ins Schlafzimmer lege und alle Türen offen lasse, so dass sie zu mir kommen und sich melden kann? Ich bin mir nicht so sicher, wie ich den "Rückzug" für uns beide am besten und stressfreisten hin bekomme.