Beiträge von Deliara

    Ich poste es mal hierhin, ich hoffe, es passt...


    Ich habe heute ein Jogangebot in Oberhausen angenommen und suche daher für meine Hündin, die nicht alleine bleiben kann, ganz dringend eine Tagesbetreuungsmöglichkeit in der Ecke. Kann auch irgendwo in pendelbarer Distanz sein, ich muss nur bereits gegen 7.30 auf der Arbeit sein können.


    Kennt jemand zufällig gewerbliche oder private Leute, die tagsüber zuverlässig Hunde betreuen? Leni kennt das von kleinauf und ist absolut verträglich.

    Die Treppe sehe ich auch als Problem. Selbst wenn der Hund jetzt gesund ist, kann immer mal was sein. Meine Hündin hatte eine simple Nagelbettentzündung und war der Meinung, mit Verband keine Treppen laufen zu können (wollen :D ). Ht der Hund mal was "richtiges" und muss wirklich getragen werden, stößt man mit so einem großen und schweren Hund sicherlich schnell an Grenzen. Würde ich mir sehr gut überlegen.

    Der unterschied ist aber, dass in der Hunmanmedizin die kliniken mit den Versicherungen abgerechnen und nicht mit "Otto normal". Was nicht heißen soll, dass sie diese nicht auch versuchen zu bertügen. Wenigstens ist aber beidseitig geklärt welche Kosten übernommen werden und Rechnungen werden nicht im nachhinein einem Laien auf den Tisch geknallt.

    Hab ich auch schon anders erlebt, als ich privat versichert war. Dicke Schwellung hinterm Knie und tauben Unterschenkel gehabt, ab zum Orthopäden, der macht direkt ein MRT (bei dem nichts rauskam), Versicherung sagt "Pech gehabt, dafür gab es keine medizinische Notwendigkeit". Ende vom Lied war eine 380€-Rechnung, die ich selbst zahlen durfte. Weder Arzt noch Vesicherung haben sich auch nur ansatzweise kulant gezeigt. Ähnlich ist es bei Tieren ja letztlich auch.. als Laie weiß man eben nicht, was gerade nötig ist und was evtl. schon zu viel ist und eher aus anderen Motiven getan wird.

    Danke für den Link. Ich wohne da leider gar nicht mehr, ich bin jetzt im Münsterland. Und ich bin auch eher Einzelsportler ;)


    Hm, ich hatte den Eindruck, dass es bei den letzten beiden Malen gut klappte so. Als wir angefangen haben, hat sie sich mit allem was sie hatte ins Geschirr geschmissen und war wirklich fertig... und das bei nur wenigen Minuten... jetzt hat sie den Bogen aber für sich raus, glaube ich. Sie zieht moderat, wenn es bergauf geht, lässt sie mich auch schonmal "hängen" und trabt lieber ohne Zug neben mir her. Ich hatte mir ja Sorgen gemacht, weil sie anfangs noch als wir schon längst wieder zu Hause waren hechelnd im Körbchen lag, aber das war zuletzt jetzt nicht mehr so. Sie war schon im Auto wieder schnell normalatmig.

    Wir übertreiben nicht. Wir laufen jetzt 15 min, machen ein paar Minuten zügige Gehpause, und laufen dann nochmal 15 min. Mehr kann ICH konditionell noch nicht :ops: Und das auch nur jeden zweiten Tag.


    Hund hat inzwischen raus, gleichmäßig moderat zu ziehen und sich nicht in den ersten 5 Minuten so sehr reinzuhängen, dass ihr danach die Puste ausgeht. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg :smile:

    Mir erschließt sich manchmal nicht, nach welchen Prinzipien die verschiedenen Sätze Anwendung finden. Für Behandlungen am Wochenende, spät abends oder wennd er Hund sich besonders "behandlungsunwillig" zeigt, kann ich die Abrechnung nach Mehrfachsätzen verstehen, aber wieso eine normale 0815-Behandlung (Impfen oder dergleichen) oftmals 2fach abgerechnet wird, verstehe ich nicht so wirklich.

    Danke. Ich habe mir gestern einen Gürtel mit Beinschlaufen bestellt, vorerst allerdings erstmal den günstigsten, den ich finden konnte (gepolstert, glaube ich). Muss erstmal ausprobieren, wie es sich damit läuft und ob das überhaupt dauerhaft was für mich ist. Bin ja eher Bewegungsmuffel und traue meiner eigenen Disziplin noch nicht so ganz :D


    Bei unserem gestrigen Versuch kam Hund übrigens auch viiieeel besser klar konditionell. Es wird!

    Meine Hündin war als Welpe auch oft extrem schnell überdreht und die Box funktionierte für uns auch absolut nicht. Darin hat sie sich bloß noch mehr aufgeregt und so rumgewütet, dass sie samt Box durchs Wohnzimmer gekugelt ist :D
    Was bei uns aber durchaus ging, war entweder ganz simpel festhalten und ansonsten ignorieren, bis sie aufgehört hat zu zappeln und sich entspannt hat (habe dazu das Geschirr in der Wohnung angelassen), oder alternativ irgendwo anleinen. Bei uns war das die Heizung. Davor lag sowieso ihr Kissen und komischerweise kam sie dort angeleint wesentlich schneller zur Ruhe als in der Box. Vielleicht fühlte sie sich weniger eingesperrt und hatte weniger "Barrierefrust", keine Ahnung.


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich den Rat "mehr Ruhe, weniger Action" damals auch seeeehr schwer zu beherzigen fand mit einem jungen Hund, der ständig auf 2000 Volt unterwegs war und nur Blödsinn machte, wenn man keine Beschäftigung angeboten hat sobald er wach geworden ist. Rückblickend sehe ich aber durchaus, dass es immens wichtig ist nicht zu viel zu machen. Beim nächsten Hund würde ich in den ersten 2-3 Monaten vermutlich wenig machen außer die Gewöhnung an alle wichtigen Umweltreize, Bindungsarbeit und ein bisschen Rückruf- und Anschautraining. Weniger ist wohl in diesem Fall mehr :smile:

    Ich habe "Canicross" im Titel mal in Anführungszeichen gesetzt, weil wir momentan noch ziemlich chaotisch rumdoktorn ;)


    Ich frage mich gerade, wie langsam man so ein Training aufbaut und wann der Hund überpowert.. vielleicht erzähle ich einfach mal ein bisschen :smile:


    Ich bin Sonntag nach Ewigkeiten erstmals wieder joggen gewesen und abgesehen davon, dass der Versuch mangels Kondition erbärmlich ausging, funktionierte es auch mit Hund absolut nicht. Sobald ich loslaufe titscht sie völlig durch und sprintet völlig unkontrolliert durch die Felder. Rückruf Fehlanzeige, der klappt erst wieder, sobald ich stehen bleibe. Laufe ich los, ignoriert sie mich konsequent. Also habe ich sie angeleint, mir die Leine provisorisch um die Hüfte geschnallt und sie ziehen lassen.


    Dienstag dann der erste "richtige" Versuch mit Bauchgurt und Zuggeschirr. Grundsätzlich klappte das ziemlich gut, ich habe es auch (finde ich) langsam angehen lassen. Wir sind 400 m gelaufen, dann 2-3 Minuten gegangen, dann wieder 400 m gelaufen, etc. Insgesamt 4x das Ganze, also ungefähr 1600 m mit 3 Pausen insgesamt. Für mich war das okay, Leni fing am Auto wahnsinnig an zu hecheln und das hielt auch noch eine gute halbe Stunde an, als wir schon längst zu Hause waren. Ist das normal?


    Donnerstag 2. Versuch, dieses Mal bin ich die ersten 1,2 km durchgelaufen, dann haben wir eine kurze Gehpause von 2 min gemacht, und sind dann nochmal 800 m gelaufen. Hund sah während des Laufens okay aus, kaum waren wir am Auto, hing die Zunge aber wieder auf dem Boden. Bis sich die Atmung wieder normalisiert hatte, verging wieder fast eine halbe Stunde. Mir kommt das komisch vor bei einem Hund, der eigentlch fit ist. Ist es normal, dass auch die Hunde sich am Anfang konditionell so schwer tun? Ist das am Anfang okay oder überfordere ich sie? Wie lang sieht eine "normale" Regenerationsphase aus?


    [Zweites Problem: mir rutscht während des Laufens der Bauchgurt hoch in die Taille, statt auf der Hüfte sitzen zu bleiben. Wenn Hund dann zieht, geht das ziemlich in den Rücken. Kennt das Problem noch jemand und hat eine Idee, wie kann man das lösen kann?]



    Würde mich über ein paar Einschätzungen freuen :smile: