Beiträge von Deliara

    Ich füttere auch pi mal Daumen, habe aber - als ich angefangen habe frisch zu füttern - eimal alles durchgerechnet, um eine ungefähre Vorstellung zu kriegen. Wobei ich es eine Sache fand, die Werte auszurechnen, aber ungleich komplizierter herauszufinden, was genau denn wo nun drinsteckt :D


    Für mich ist wichtig, beim Fleisch ein bisschen zu variieren. Ich habe meistens Muskelfleisch von Rind und Pute hier, komplette gewolfte Hähnchen, Fisch in verschiedenen Varianten und auch mal sowas wie Euter (einfach, weil sie es mag). Diese ganzen Mixvarianten mit viel "Abfall" drin kaufe ich nicht. Dazu ein wenig Innereien, ab und an mal Pansen, fertig. Gemüse nach Saison was beim normalen Kochen so abfällt, ebenso Kartoffeln, Reis, Nudeln. Einmal in der Woche gibt es Kalbsknochen (alles andere wird verweigert). Abgewogen oder ausgerechnet wird nichts mehr, aber Blutbild passte, also denke ich, es haut einigermaßen hin. Ich denke nicht, dass man aus allem eine Wissenschaft machen muss.

    Ich kenne inzwischen mehrere Pointer, die Probleme mit dem Alleinsein haben. Meine ist ja auch ein Mix und es ist eine glatte Katastrophe. Ob das jetzt aber Einzelfälle sind oder eine tatsächliche Rassedisposition ist, kann ich nicht wirklich beurteilen.

    @Cattledogfan
    Die Wohnlage sehe ich als völlig unprobematisch, gerade wenn es eine Art "Wohnblock" ist. Ich habe Leni bekommen, als ich im 6. Stock gewohnt habe. Ja, es ist nervig nachts mit Fahrstuhl runter zu müssen usw., aber es geht alles und ist ja auch nur eine begrenzte Zeit nötig. Das wäre für mich jedenfalls überhaupt kein Argument. Man muss halt nur auch wirklich runter *können* dann, was mit Kind evtl. schwierig ist, wenn man alleine zu Hause ist. Zumal mein Welpe nachts draußen auch meistens erstmal alles andere spannender fand und gerne auch mal erst nach 25min gepullert hat. Aber wenn man sicherstellt, dass man nachts nicht alleine ist (tagsüber in der ersten Zeit besser auch nicht), müsste sich das ja regeln lassen.


    Ich würde mich eher fragen, wo man mit Kleinkind noch ausreichend Zeit für Erziehung und Beschäftigung des Hundes abzwackt. Gerade, wenn es ein Welpe ist. Ein älterer Hund braucht vielleicht nicht mehr so viel und ist schon "fertig", aber ein junger Hund macht irre viel Arbeit und erfordert auch viel Zeit, finde ich.

    Die 150€ halte ich auch für sehr tief angesetzt. Wenn Betreuung dazukommt, fast schon utopisch. Meine Hündin kostet mich in der HuTa 260€ monatlich. Ich hatte auch mal eine für 200€, aber darunter habe ich noch nie irgendwas gefunden, was für mich tragbar wäre (Zwingerhaltung keine Option hier). Dazu kommen dann noch die ganzen normalen Kosten. Also ich würde etwas höher kalkulieren.


    Wie es mit Hund und Kleinkind ist, kann ich nicht beurteilen, fände aber wichtig, dass man auch Zeit einplant, die "exklusiv" für den Hund ist. Sei es für Erziehungsarbeit oder um einfach zusammen was zu unternehmen. Einen Hund nur als Nebenbeiaccessoir zum Kinderwagen zu führen, wird ihm sicherlich nicht gerecht.

    @Juny06
    Ich würde umkommen gor Sorge, wenn sowas wiederholt passiert. Dass der Hund gerne streunt und irgendwann zurückkommt -ok. Aber mit Straßen und Verkehr und unentspannten Mitmenschen... nee, keine Option, finde ich.



    @Lucy-Lilly
    Hoffentlich ist der neue Zaun hoch genug :D Ich denke, wenn ein Hund einmal auf den Geschmack gekommen ist, ist es schwer, das wieder rauszukriegen. Allerdings finde ich es ehrlich gesagt auch verständlich, wenn der Hund nie von der Leine kommt. Macht ihr Antijagdtraining und arbeitet daran, dass das irgendwann mal anders wird?

    Bei mir würde kein Hund einziehen, dessen Lebenserwartung unter 10 Jahren liegt. Klar weiß man im Einzelfall nie, was passiert, aber von vornherein würde ich keinen so kurzlebigen Hund haben wollen. Allein schon, weil ich eine solche Zucht nicht unterstützen wollen würde. Was kann für ein Lebewesen ein wichtigeres Zuchtkriterium als die Lebenserwartung sein?

    Ich könnte mir so ein Modell ausschließlich mit jemandem vorstellen, den ich bereits gut kenne, zu dem eine sehr gute, stabile Vertrauensbasis und eine freundschaftliche Beziehung besteht, und auf den ich mit 100%ig verlassen könnte. Und mit dem das optimalerweise bereits VOR Anschaffung des Hundes alles so abgesprochen und geplant wäre. Wenn man gemeinsam einen Hund großzieht und für diesen Hund mehrere Bezugspersonen und räumliche Umgebungen etablieren möchte, geht das aus meiner Sicht nur, wenn man absolut am gleichen Strang zieht und ganz generell ein unkompliziertes Verhältnis zueinander hat.


    Und selbst dann kann es passieren, dass der Hund sich eng an eine Person bindet und von der anderen eigentlich nichts wissen will.

    Wo einmal eine Einnahmequelle aufgetan ist, wird man die auch nicht wieder aufgeben. Denke nicht, dass es sich lohnt, seine Energie in solche Bemühen zu stecken. Dass die an sich schwachsinnig und unbegründet ist, weiß sowieso jeder.

    Hilfe!!! Das macht mir ja wirklich Angst :fear: .Darf ich dich Fragen, wie du deinen Alltag meisterst?

    Mit Hundetagesstätte und einer Reihe potentieller Sitter für Abendtermine. Es geht, aber es erfordert immer wieder viel Vorausplanung und ist leider auch nicht gerade billig :roll: Als Student und Referendarin hat mich das echt an meine Grenzen gebracht.
    Jetzt gerade habe ich mich auf eine Stelle beworben, für die ich wieder umziehen müsste, und ich finde dort partout keine HuTa oder sonstige Betreuungsmöglichkeit. Wenn sich da nichts tut, brauche ich gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch gehen, weil ich die Stelle sowieso nicht annehmen kann, wenn ich den Hund nicht versorgt kriege. Es ist einfach megaeinschränkend; ein Gassigeher für ein paar Stunden am Tag reicht einfach nicht.



    Aber das Schöne ist ja, dass bei den meisten hier Fortschritte zu sehen sind. Das freut mich ehrlich. Ich drücke euch die Daumen, dass es weiter vorwärts geht :)

    Hungergefühl? Erkenne ich am Magenknurren :ops: Leni will grundsätzlich auch überall mitessen, aber wenn ich selbst nichts esse, fordert sie auch nichts ein. Manchmal hört man dann halt wirklich Magenknurren. Ansonsten kriegt sie aber jeden Tag ungefähr das gleiche (ich wiege nicht ab, aber halt nach Augenmaß) und das passt anscheinend schon. Wir haben auch keine festen Fütterungszeite, ich würde diese "Erwartungshaltung" nicht wollen.

    Ah sorry, ich wollte nur editieren statt zitieren eigentlich...