Hungergefühl? Erkenne ich am Magenknurren Leni will grundsätzlich auch überall mitessen, aber wenn ich selbst nichts esse, fordert sie auch nichts ein. Manchmal hört man dann halt wirklich Magenknurren. Ansonsten kriegt sie aber jeden Tag ungefähr das gleiche (ich wiege nicht ab, aber halt nach Augenmaß) und das passt anscheinend schon.
Beiträge von Deliara
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@Deliara, wie habt ihr denn geübt und was hat deine Hündin gemacht wenn sie alleine war?
Sie bellt und jault nonstop. Notfalls auch über Stunden.
Geübt haben wir in allen möglichen Varianten... vom ganz herkömmlichen Üben bis hin zu konditionierter Entspannung und am Ende sogar ein wenig aversiv. Wir hatten 7 Trainer insgeamt. Es gab immer mal kleine Fortschritte und dann wieder große Rückschläge. Zwischendurch gab es (nach gut 2 Jahren) mal einen Punkt, an dem sie 2 Stunden geschafft hat, aber blöderweise kam dann ein Umzug dazwischen und in der neuen Wohnung war sie quasi "immun" gegenjedes Training. Ich weiß wirklich nicht, woran es lag, aber es ging einfach nichts mehr.
Jetzt sind wir erneut umgezogen und ich überlege, es nochmal zu probieren, aber ehrlich gesagt zweifele ich an, dass ein Trainibg funktioniert, an das man selbst eigentlich gar nicht mehr glaubtDass dein Hund frühmorgens alleine bleiben kann, finde ich übrigens interessant! Dann kann es sie *eigentlich* ja nicht wirklich massiv stören oder verunsichern alleine zu sein, wenn es klappt, sobald sie nur müde genug ist.
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Ja gut, Leinenbegegnungen habe ich jetzt mal außen vor gelassen. Wenn ein Hund gesichert ist, ist mir egal, ob der potentiell beißen würde :)
Ich selbst bin einmal von einem Yorkie gebissen worden, der Silverster panisch unter dem Bett saß und den wir als Kinder "trösten" und rausziehen wollten. Klassischer Fall von selbst schuld, zumal der Hund irgendeiner Bekannten von Bekannten gehörte und wir einfach fremd für den waren.
Ansonsten bin ich im Wald beim Joggen mal von 2 Dobermännern gestellt worden, das war weniger witzig. Die lebten auf einem Grundstück mitten im Wald als Wachhunde und die Besitzer hatten das Tor offenstehen lassen. Ich muss echt sagen, ich hatte waaaaahnsinnige Angst (hatte damals keine Ahnung von Hunden und wusste absolut nicht, wie man in so einer Situation reagiert) und will nicht wissen, wie das ausgegangen wäre, hätte der Besitzer nicht (von irgendwo hinter der Hecke) gepfiffen. Die beiden haben aber zum Glück top gehört und sind sofort umgedreht und abgezischt. Unsere Nachbarin ist ein paar Tage später beim Joggen von einem der beiden böse in den Oberschenkel gebissen worden.Schäferhund habe ich nur einen näher erlebt, in der Junghundegruppe. Der hatte keine wirkliche Beschädigungsabsicht, war aber wahnsinnig überdreht und hat seinen Stress regelmäßig abgebaut, indem er sich auf meine Hündin gestürzt hat. Die Besitzer waren leider unfähig, die Leine festzuhalten und das zu verhindern. Wäre interessant, wie das Hund-Mensch-Gespann zusammen "groß" geworden ist.
Beißunfälle mit Jagdhunden etwa - die sind soooo selten, obwohl hier Wildschärfe vorliegt - muss ja Gründe haben.
Die meisten Jagdhunde, die ich kenne, haben einfach wenig bis überhaupt gar keinen Wach-, Schutz-, oder Hütetrieb oder zeigen territoriale Aggressionen. Gibt auch ein paar Ausnahmen, aber die sind wirklich sehr rar. Ich denke, das nimmt in Artgenossenbegegnungen vermutlich schonmal viel Konfliktpotential heraus. -
Wow, wenn man hier liest, wird einem ja schwindelig.
Unsere Statistik: 0 Bisse ausgeteilt, 0 Bisse empfangen.
Ich frag mich immer, wo diese ganzen unverträglichen Beißhunde sich verstecken Wir wohnen jetzt am 3. Ort in 5 Jahren und so richtig richtig auf Krawall gebürstete Hunde haben wir ungelogen noch nie getroffen.
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@Beaglelilly
Du hast echt meinen Respekt, dass du nach so vielen Jahren immer noch übst! Meine Hündin ist 5 1/2 und ich habe irgendwo zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr aufgegeben und akzeptiert, dass sie es eben nicht kann. Aber auch mir spukt immer wieder im Kopf herum, noch einmal neu anzufangen, weil diese ganze Problematik eben so wahnsinnig einschränkend und organisatorisch anstrengend ist...
Jedenfalls ist eure Zeitspanne doch schon ganz ordentlich!
Ich werde mal interessiert weiterlesen hier :) -
Stehen bleiben (auch abseits) klappt leider auch nicht. Da baut sich bei Newton nur noch mehr Frust auf und wenn der andere, freilaufende Hund dann zu nahe kommt, wirft er sich so in die Leine, dass mir fast der Arm abfällt.
Wenn wir in Bewegung sind, klappt das besser.Ach so. Naja, ich bleibe oft schon stehen, wenn ich sehe, dass einer im Anmarsch ist. Oder spätestens wenn der fremde Hund dann eben da ist. Als Leni klein war, hat sie sich auch in die Leine geschmissen und wollte zu jedem fremden Hund sofort hin, aber das hat sich ganz ohne Training und Zutun in den ersten 1,5 Lebensjahren ausgewachsen :) Ich fand das alles aber auch nie so dramatisch und habe ehrlicherweise überhaupt gar nicht an sowas gearbeitet.
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Ich verstehe das Ziel schon, aber mir wäre das zu anstrengend und nicht alltagstauglich. Wenn ein Hund an der Leine zu uns Kontakt aufnimmt, bleibe ich stehen, gebe die maximale Leinenlänge frei (also 2m oder was das dann sind), dann sollen die Hunde sich beschnüffeln und dann gehts weiter. Ob da kurz mal Zug auf der Leine ist oder nicht, ist mir dann egal.
Vernünftiges Weiterlaufen erwarte ich nur, wenn der andere Hund das auch tut und nicht Kontakt aufnimmt. -
Schleppleinenhunde sind für mich quasi im Freilauf, daher lasse ich meinen Hund dann auch laufen.
In der zweiten beschriebenen Situation (1 Hund angeleint, einer frei) rufe ich meistens ran, man weiß ja nie. Aber wenn der freilaufende Hund dann mal bei uns vorbeischaut, ist das auch kein Drama. Ich verstehe sowieso nicht, was dieses "kein Kontakt an kurzer Leine" soll. Lässt sich ja sowieso nie ganz verhinden (dank Mitmenschen, die die Regel offensichtlich nicht kennen) und so gesehen ist meine Hündin seit dem Welpenalter mit der Situation sozialisiert worden -
Für mich ist jeder Hund ein tauglicher "Begleithund", der sozialkompatibel ist und einigermaßen die Nerven zusammenbehält. Mein Jagdhundmix ist ein prima Begleithund, der auch notfalls samstags mal 4 Stunden Powershopping in überfüllten Innenstädten mitmacht und sich dabei absolut top benehmen kann. Und der auch mal bis nachts um 3 mit im Pub versacken kann und da nicht stört oder Stress macht. Ich wüsste auch gar nicht, was Jagdtrieb mit Begleithundqualitäten zu tun haben sollte.
Anders sieht es für mich mit Wach- und Schutztrieb aus, damit könnte ich persönlich bei meinem Hund nicht umgehen und würde mich in Sachen Begleitung/Hund überall mitnehmen können ziemlich eingeschränkt fühlen. -
Was kochst du denn für sie? Wenn es damit klappt, ist das doch super, und gegen das Abnehmen bräuchte man doch nur den Anteil an Fett und/oder Kohlenhydrathen erhöhen.