Beiträge von Deliara

    Ich finde, hier fehlen noch ein wenig Infos, was ihr mit dem Hund genau machen wollt. 1,5 - 3 Stunden Zeit am Tag können ja sehr unterschiedlich genutzt werden - je nachdem, ob man darunter reines Spazierengehen versteht oder Arbeit auf dem Hundeplatz oder Sport oder sonstwas.


    Grundsätzlich würde ich bei den Voraussetzungen auch eine eher leichtführige Rasse empfehlen. Ich kann aber auch den Wunsch verstehen, eben keinen klassischen "Anfängerhund" zu nehmen, wenn einem andere Rassen eben mehr zusagen.


    Vielleicht könnte der Appenzeller Sennenhund eine Option sein?

    Bei uns haben sich 2 von 3 Umzügen positiv aufs Alleinbleibtraining ausgewirkt, der dazwischen war katastrophal. Allerdings war es nirgends von Dauer.


    Thema Hilfsmittel: Pheromonstecker waren bei uns wirkungslos und Medikamente wollte ich nie geben. Man kann sich evtl. mal einlesen in die Zusammenhänge von Kohlenhydratfütterung und Beruhigung des Hundes. Oder auch in konditionierte Entspannung. Konditionierte Entspannung auf Lavendelöl hat bei uns mal für einen begrenzten Zeitraum sehr gut geholfen - dann allerdings kam der "böse" Umzug und es war wieder alles hinüber^^



    Ich war letztens abends vier Stunden aus dem Haus und hier war Totenstille. Ich kann das immer noch gar nicht glauben..

    Ich würde den Vierjährigen nehmen :smile: Die Welpen- und Junghundzeit fand ich rückblickend wahnsinnig anstrengend. Bei dem Vierjährigen weißt du, was du bekommst (Welpen sind ja doch immer ein Überraschungspaket), und hast die ganze Grunderziehung und Pubertätsphase nicht an der Backe.. und wenn du dich sowieso schon verliebt hast, umso besser ;)

    So gut wie jeder Hund kann zur Nasenarbeit und zum Apportieren motiviert werden. Ist halt die Frage wie leidenschaftlich - und wie die sonstigen Eigenschaften auf die Vorstellungen des zukünftigen Halters passen.

    Meine beiden Pointer(mixe) würden sich bei deinem Programm wohlfühlen :)
    Beide arbeiten gerne und sind dann auch motiviert bei der Sache, beide sind 100%ig verträglich mit Artgenossen (wir hatten wirklich noch nie einen einzigen Hundekonflikt), Fremden wird freundlich-reserviert begegnet, beide sind im Prinzip gut ableinbar (das allerdings erfordert natürlich ein bisschen Arbeit am Jagdtrieb), Fellpflege besteht aus einmal mit dem Handtuch drüberrubbeln und allzu schwer sind sie auch nicht.

    Er hat mit seinen Argumenten Dreck, Kosten und Einschränkungen in Sachen Zeit und Flexibilität absolut Recht. Die Frage ist, ob er darüber hinwegsehen kann und will. Wenn nicht, würde ich persönlich bei ernsthaftem Hundewunsch ein dickes Fragezeichen hinter die Beziehung setzen, egal wie super es sonst läuft. Es ist eine grundlegende Frage in Sachen Lebensgestaltung, ob man auf Tiere verzichten möchte oder eben nicht. Ich könnte es nicht.


    Als Leni eingezogen ist, war mein damaliger Partner auch dagegen, obwohl er an sich sehr tierlieb ist. Aber wir haben nicht zusammen gewohnt und ich wollte den Hund, da gab es für mich nichts zu diskutieren. Er ist auch toll mit ihr umgegangen, aber am Ende gab es tatsächlich sowas wie "Eifersucht" auf den Hund.. weil sich angeblich alles um den Hund gedreht hat. Und da waren wir dann nämlich genau am Punkt der mangelnden Flexibilität mit Hund. Dauerhaft ist man vermutlich nicht mit jemandem kompatibel, der keine Bereitschaft an den Tag legt, gewisse Einschränkungen und Begleiterscheinungen mitzutragen.

    Ich gucke ja nur sporadisch in den Thread rein, aber das liest sich bei dir ja schon viel viel besser als so manches Mal in der Vergangenheit, Katrin =)



    Ich war in der vergangenen Woche abends fast 4 Stunden weg und am Samstag ebenfalls knapp 3,5 Stunden. Seit der Zweithund da ist, ist auf den Aufnehmen Totenstille.. hammer.. hätte ich das gewusst, ich hätte schon vor mindestens 5 Jahren einen zweiten Hund dazugenommen^^
    Ich überlege jetzt sogar schon, an meinen kurzen Tagen auf die HuTa zu verzichten und die Herbstferien zu nutzen, um "Alltagsalleinbeibvormittage" zu üben. Ob das klappt, weiß ich nicht (denn stundenlanges Spazieren ist vor der Arbeit einfach nicht drin), aber einen Versuch wäre es evtl. wert.