Beiträge von Deliara

    Meine Hündin war ähnlich, sie hat drinnen wie draußen einfach laufen lassen, wenn ihr der Sinn danach stand (d.h. auch durchaus, wenn es nur ganz wenig und nicht wirklich dringend war) - drinnen sogar in ihr Körbchen, in das sie sich dann anschließend reingelegt und gepennt hat. Ich weiß, wie anstrengend das ist. Bei uns war der Spuk zeitgleich mit der 1. Läufigkeit im 12. Lebensmonat vorbei. Bis dahin halfen nur regelmäßige Tagesabläufe und häufiges Rausgehen einigermaßen, so dass wir zunehmend unfallfreie Tage hatten und Unfälle langsam zur Ausnahme wurden. Nach derLäufigkeit fing sie auch an zu markieren draußen und ich hatte das Gefühl, von da an war sie motiviert nichts mehr drinnen zu "verschwenden". So gesehen bin ich froh, dass sie kein Frühkastrat war^^


    Ich denke, insgesamt helfen nur Geduld und Ruhe bewahren. Räume die Teppiche am besten erstmal komplett weg.

    Das Schleifen haben wir ausschließlich in der Wohnung auf dem glatten Laminatboden, und das auch nur, wenn sie wirklich müde ist. Draußen hebt sie die Pfote gut an und tritt sauber auf. Sie humpelt auch nicht und kraxelt auch trittsicher durch steile Böschungen usw., aber ihr Bein "schlackst" halt nach innen bei jedem Schritt.


    Ich werde da jetzt auf jeden Fall nochmal jemanden draufschauen lassen und dann weitersehen.



    Stommeln.. oh je, wo ist das denn? Google mich gleich mal schlau. Danke für den Tipp :winken: Haben die eine besonders empfehlenswerte Orthopädie?

    Danke, eure Meinungen stimmen mit meinem Bauchgefühl überein :smile:
    Ich denke, ich werde mal einen Termin in der Orthopädie einer Tierklinik machen (wer Empfehlungen dafür im Rheinland hat, gerne her damit ;) .. ansonsten rufe ich mal ins Duisburg Asterlagen an).


    @Winkehund
    Ja, sie kommt aus Zypern. Die Hüftdysplasie war wohl angeboren. Sowohl die Orga als auch der operierende Tierarzt waren sehr engagiert, haben mir die Röntgenbilder geschickt und ich habe mit dem Tierarzt auch eine Weile gemailt. Er sagte, die OP sei sehr erfolgreich verlaufen, der Hund schmerzfrei und zum Muskelaufbau solle sie viel schwimmen bzw. spazieren, allerdings möglichst auf ruckartige Abbremsmanöver und dergleichen verzichten. Das habe ich bestmöglich berücksichtigt, aber am "Einknicken" hat es bisher eben nicht viel verändert.
    Hast du mit deiner Hündin hier dann noch Psysio gemacht?


    Grünlippmuschelpulver gebe ich schon, höre da aber unterschiedliche Meinungen zu. Ich persönlich denke, es kann ja in der momentanen Situation zumindest nicht schaden. Gewicht ist sowieso klar, aber da haben wir eher das Problem, dass sie hart an der unteren Grenze kratzt.

    Meine jüngere Hündin (geschätzt ca. 15 Monate alt) ist mit beidseitiger schwerer HD vor 4 Monaten operiert worden und hat eine Femurkopfresektion bekommen. Sie scheint jetzt auch schmerzfrei zu sein und ist sehr agil, allerdings ist ihr Gangbild (aus meiner Sicht) ziemlich auffällig. Das rechte Hinterbein sieht beim Laufen recht normal aus, das linke Bein "schlackert" aber ziemlich und sie verdreht bei jedem Schritt das Knie nach innen. Wenn sie müde oder ausgepowert ist, nutzt sie das Bein in der Wohnung auch kaum, sondern lässt es über den Laminatboden einfach mitschleifen.


    Ich hab das beim Tierarzt natürlich angesprochen, aber er tat das nur mit "ist eben so nach so einer OP" ab. Mich befriedigt das nicht so ganz bzw. ich wüsste gerne, ob aus dieser Fehlstellung Spätfolgen erwachsen können und ob (und wenn ja wie) man präventiv gegenarbeiten könnte (Physio? Ernährungszusätze zur Stärkung von Gelenken und Muskulatur?). Ich muss dazu sagen, dass sie nach der OP keine Physiotherapie bekommen hat (ist auf Zypern gemacht worden). Mein Tierarzt ist der Meinung, damit brauche man jetzt auch nicht mehr anfangen, das bringe nichts nach 4 Monaten.


    ..also alles so lassen? Oder nochmal woanders abklären lassen (wenn ja, wo? Anderer Tierarzt? Direkt Tierklinik? Mal einen Physiotherapeuten draufschauen lassen?)? Bin gerade ein bissi unschlüssig..

    Meine Zweithündin ist ja auch erst ein paar Wochen hier, aber ganz ehrlich - wäre es so angelaufen wie bei euch, hätte sie nicht bleiben können. So, wie du die Situation beschrieben hast, sind beide Hündinnen ressourenverteidigend und bereit, sich dafür an die Gurgel zu gehen. Ich persönlich könnte nicht mit dem Risiko leben, dass einer der Hunde u.U. schwer verletzt werden könnte, nur weil ich meine zwangsvergesellschaften zu müssen, was eben nicht zusammenpasst. Vom permanenten Stress, mit dem beide leben müssen, mal ganz abgesehen.

    Bei uns passt der Altersunterschied jetzt ziemlich gut. Die Kleine ist nich ziemlich "hyper" und hat durchaus Nervpotential, aber Leni ist in einem Alter, in dem sie das noch aushält und gut händeln kann.


    Einen richtigen Welpen hätte ich ihr aber bereits jetzt nicht mehr mit gutem Bauchgefühl vor die Nase gesetzt.. so viel Gewusel mag sie einfach nicht mehr..

    Ich hab beide Hunde nach Foto ausgesucht bzw. mich auf die Angaben der jeweiligen Orga verlassen und kann nichts Negatives berichten. Wenn man bereit ist, sich auf den Hund einzulassen wie er eben ist, wird das schon (vorausgesetzt, man kann in etwa abschätzen welche Rassen im Hund drinstecken und das Risiko des Auftretens extrem unerwünschter Eigenschaften damit minimieren).


    Eure Rahmenbedingungen hören sich für mich jedenfalls gut an und bei einem so jungen Hund sind zumindest keine größeren Traumata zu erwarten.

    Komplettes Unterbinden jeglichen Jagdverhaltens funktioniert meines Erachtens nach nicht und empfinde ich auch nicht als sinnvoll. Anfixieren, anschleichen, stöbern, Spuren nachgehen und ja, auch mal Mäuse buddeln, finde ich völlig okay. Die Grenze ist die Jagdsequenz des unkontrollierten Loshetzens.