Beiträge von Deliara

    Ich dachte immer, ich "kann" gar keine Ansagen machen. Leni kann ich schimpfen wie ich will, die guckt schief, denkt sich ihren Teil, seufzt meistens noch etwas entnervt guckend und geht betont entspannt ihres Weges - die ist wirklich stur wie ein Esel und selten mal beeindruckt.


    Bei Trudi dagegen muss ich sehr aufpassen. Letztens reichte im Flur ein lauteres "ey", als sie beim Ableinen ins Geschirr biss, um sie 10 Minuten später noch zitternd in ihrem Körbchen vorzufinden. Die ist einfach hypersensibel und bei ihr muss ich wirklich aufpassen, wie ich reagiere.


    ...von daher denke ich, dass es wirklich vom Hund abhängig ist, was eine "Ansage" ist.

    Spannendes Thema. Trudi kommt von der Straße und wurde beim Fund auf etwa 10 Monate geschätzt, demnach wäre sie jetzt etwa 14 Monate alt (ich empfinde sie als jünger, aber täuscht wahrscheinlich). Mich nervt bereits bei diesem vergleichsweise kleinen Fenster, dass ich es eben nicht genau weiß.. bei einem Fragezeichen von gleich mehreren Jahren hätte ich Gedankenkarussel :) Obwohl es ja eigentlich wirklich egal ist, aber so in etwa möchte man das Alter dann ja schon wissen..

    Mein Ersthund konnte sechs Jahre lang nicht vernünftig alleine bleiben (zuletzt ab und an mal eine Dreiviertelstunde, aber auch nicht zuverlässig ohne Bellerei). Kaum ist die Kleine da, sehe ich auf den Videoaufnahmen, dass sie sich quasi sofort hinlegt und schläft. Dafür ist die Kleine aber wiederum nicht so richtig entspannt :roll:


    Ich übe, sowohl beide zusammen als auch Trudi solo alleine zu lassen. Bin aber nach den Erfahrungen mit Leni ziemlich "erwartungsfrei" und grundsätzlich ist Rundumdieuhrbetreuung organisiert. Wenn es klappt, schön, wenn nicht, dann eben nicht.

    Ich hab seit Kurzem den Dampfmob von Vileda und bin total begeistert. Keinen Eimer befüllen, keinen Lappen auswringen, nicht zu viel Wasser auf Laminat, das dann ewig steht und man erstmal wieder runterkriegen muss - finde das Teil einfach nur genial. Das Ding kommt in die Steckdose, ist in 15sek Einsatzbereit und vom Händling her wie ein Staubsauger.


    Gesaugt wird hier auch täglich, weil beide Hunde ganzjährig haaren. Aber es nervt mich und die nächste Anschaffung wird ein Saugroboter, der dann schonmal werkeln kann, wenn ich nicht zu Hause bin. Der muss auch nicht in jede Ecke, sondern soll halt nur grob auf den Hauptwegen was aufsammeln und die Intervalle, in denen man richtig saugen muss, verlängern.


    Ich hatte mal eine Etagennachbarin, die auch 3-4x täglich gesaugt hat. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mir das auf den Keks ging :D

    Macht aus Sicht des Vereins vielleicht keinen Sinn, aber mit Blick auf den Hund sollte man doch zusehen, dass er durch so wenig Hände wie möglich gehen muss.. allerdings: wenn ich einen Verein involviere, ist auch klar, dass ich auf die Vermittlung bzw. die ausgesuchten Adoptanten keinen Einfluss habe. Wer das möchte, muss wohl privat vermitteln und kann evtl. fragen, ob die Vereine den Hund netterweise "extern" mit auf ihre Website stellen würden. Ich weiß aber nicht, ob das üblich ist.

    Ich wollte immer einen Rüden namens Lanzelot.

    !!!!! Ich aaaaaauch :applaus:
    Aber ich hab dabei immer einen überwiegend weißen English Setter im Kopf gehabt :smile:
    Irgendwann mal..




    Leni sollte eigentlich Suvi heißen (finnisch), sah dann aber leider doch nicht wie eine aus.


    Trudi heißt eigentlich Judy und ich hatte eine ewig lange Namensliste, um sie umzunennen, aber irgendwie hat mein Kopf das mit der Umstellung nicht mehr hingekriegt.. Judy fand ich doof zu rufen, also sage ich jetzt eben Trudi.
    In meiner engeren Auswahl waren eigentlich Elsie, Maira oder Maila, Maari, Resi, Carlie, Suri, Youna oder Walli.

    Die Hunde sind ja noch sehr jung und Auswanderpläne schmiedet man ja nicht über Nacht - ich frage mich ja, wieso du da nicht von vornherein nach Hunden geschaut hast, die evtl. besser mit Hitze klarkommen.


    Eine Freundin von mir hat nach Südamerika weggeheiratet und erzählt Ähnliches, wie hier im Thread bereits anklang. Das größte Problem wäre für mich wohl die mangelhafte tierärztliche Versorgung.


    Ich selbst habe mich mal für Namibia interessiert und dabei gelesen, dass viele aus Europa mitgebrachte Hunde nicht alt werden, weil ihnen der Instinkt dafür fehlt, von welchen giftigen Viechern man sich lieber fernhält. Das war damals mit einer der Hauptgründe, warum ich nicht gegangen bin. Ich weiß natürlich nicht, wie das in Paraguay aussieht, aber sowas sollte man vielleicht auch bedenken.

    Leni konnte zuletzt auch mal ein Stündchen alleine bleiben, war aber immer wachsam/nicht wirklich entspannt und hat zwischendurch auch manchmal ein paar Minuten gebellt.
    Mit Trudi zeigt mir die Videokamera einen Hund, der aufs Sofa hopst, den Kopf ablegt und döst.


    Die Kleine läuft etwa 10min fiepsend in der Wohnung umher, legt sich dann zu Leni und wartet sichtlich. Manchmal steht sie danach auch nochmal auf und startet eine zweite Runde Herumlaufen und Fiepsen, machmal aber auch nicht. Sie bellt und weint zumindest nicht. Ich muss zugeben, ich hab das nicht groß geübt, sondern sie ist Samstag eingezogen und Dienstag musste ich direkt eine Stunde weg. Seitdem bin ich jeden Tag 15-60min rausgegangen, wie es eben gerade passte und ohne festen Trainingsplan, ablegen, Kauzeugs oder sonstwas. Noch hoffe ich, dass sie lernt das Gehen einfach ganz normal zu finden, ohne großes Hickhack drumherum. Das hat bei Leni ja schon nicht funktioniert :hust:


    Ganz sicher bin ich mir aber eben auch nicht, ob das jetzt der Königsweg ist. Von Leni bin ich jedenfalls SEHR angetan. Vermutlich brauchte dienur irgendeine Gesellschaft und es hätte auch ne Katze getan..