Beiträge von Julia127

    Ich hätte es gut gefunden wenn es eine Ausnahme beim TA gäbe. Da ist der Hund ja direkt vor Ort bei einem "medizinischen Fachmann", der den Umgang/Anwendungsdauer kennen sollte.


    Ansonsten... hm... ich bin da vllt. inzwischen zu zynisch aber ich traue nicht vielen HH zu, einschätzen zu können, wie lange denn zu lange ist. Daher finde ich das Verbot ansonsten gut.


    Als ich mich online generell über Maulkörbe erkundigt habe, bin ich in Foren (nicht hier im Dogforum) sehr häufig über die Empfehlungen/Verlinkungen zu solchen Maulschlaufen gestolpert wenn nach einer Maulkorbempfehlung gefragt wurde. Ich hatte den Eindruck viele halten Maulschlaufen für genau das gleiche wie Maulkörbe. Und die Aufklärung ("sollte nur kurz und nicht dauerhaft verwendet werden weil Hund damit nicht hecheln kann") war da gar nicht vorhanden. Sondern Maulkorb = Maulschlaufe. "Das ist besser weil günstiger und es ist nicht so schwierig etwas passendes zu finden."


    Ich persönlich würde die im Sommer nicht für Fahrten mit den Öffis verwenden.

    Wenn ich so an meine Erfahrungen zurückdenke, wurde es in Bus und Bahn schon sehr warm und sehr unangenehm. Häufig war die Klimaanlage kaputt. Für einen Hund der Maulschlaufe tragen muss bestimmt nicht schön...Und wie gesagt: Ich glaube ein gros der HH macht sich da keine Gedanken drum und packt die Schlaufe stumpf drauf. Egal wie warm es ist.

    Ok dieses super tolle Wetter ist ja fein. Aber der Winter hat mir irgendwie besser gefallen.

    Oh ja, die Wege sind voll. Alles ist plötzlich auf den Strassen. Wo kommen die ganzen Hunde plötzlich her?

    Es ist nervig. :muede:




    Zum Thema Leinenrambo:

    Aktuell läuft es mal so, mal so.

    An sehr guten Tagen eskaliert Yoshi auf 20-30 Metern Entfernung nicht sofort sondern schaut erst ein paar Sekunden aufmerksam. Ich habe dann genug Zeit umzudrehen, mit ihm ein paar Meter in die entgegengesetzte Richtung zu gehen, ihn abzusetzen, gucken zu lassen und zu markern. Er lässt sich an den Tagen super mitnehmen und spielt auch gut das "gucken zu Hund, gucken zu mir = Leckerlie"-Spiel mit.

    Es scheint er braucht einfach diesen kleinen mentalen Break: "Ich sehe den Hund. Wir gehen aber in die entgegengesetzte Richtung." Selbst wenn es nur 2-3 Meter sind, kann das bei ihm DEN Unterschied machen zwischen Eskalation und nur gucken.


    An schlechten Tagen reicht noch immer allein die Vermutung dass da vorne ein Hund sein könnte und er eskaliert. Teils will er dann ansatzlos an Molly seinen Frust ablassen. Ich bin da zum Glück inzwischen fix und lese seine Gedanken bevor er sie überhaupt denkt. :lol:


    Ich habe den Eindruck, die jetzige Taktik über Gehorsam könnte langfristig funktionieren.

    Ich setze aktuell noch früher an. Das Training startet bereits ohne Hundesichtung. Also wenn er anfängt sich sehr auf das außen zu konzentrieren und die Gegend nach Hunden zu scannen, hole ich ihn bereits ins Fuß. Wenn er sich dann etwas entspannt, darf er weiter erkunden/schnüffeln. Ich denke das ist der sinnigste Ansatz. Ihn mit Leckerlie beschmeißen wenn er den Hund bereits sieht (auch auf Entfernung), ist an manchen Tagen zu schwer. Das schafft er nicht immer. Und irgendwo will ich nicht einfach auf seine "guten" Tage hoffen sondern auf Spaziergängen Situationen schaffen in denen er auch etwas lernen kann.


    Es war einfach nur noch peinlich.


    Hinter mir die sind wegen mir nicht weiter gekommen, nach vorne hat Rose gebrüllt 😞


    Manchmal möchte ich im Erdboden versinken

    Ich verstehe das total. :tropf:

    Diese ganzen Situationen sind einfach unangenehm. Ich versuche mir dann immer zu denken: Die Passanten haben die Situation eh in 5 Minuten schon wieder vergessen. Während ich da noch ewig drüber nachdenke.


    Mich hat es letzte Woche zum ersten Mal mit Hund gelegt. Das war mir dermaßen peinlich.

    Ich wollte mit Getränk-to-go in der Hand vom Auto zur Wohnung.


    Plötzlich schießt Yoshi mir frontal vor die Beine. Irgendwo hinter uns ist um die Straßenecke ein Hund aufgetaucht und hat angefangen zu bellen.

    Tja... aus irgendwelchen Gründen lasse ich das Getränk nicht fallen. :ugly: Dann hätte ich eine zweite Hand gehabt um ihm an Geschirr vor mir wegzuziehen. Stattdessen balanciere ich das Getränk und versuche ihn irgendwie mit einer Hand (während er vor meinen Füßen rumhampelt) weiterzuziehen. Hat natürlich nicht geklappt und ich lege mich lang. :muede:

    Das Getränk wurde dabei aber nicht verschüttet. Das konnte ich schön gerade halten während ich so nach vorne kippe. :ugly:

    War bestimmte eine schöne Show für alle Zuschauenden.:hust:

    Er hatte schon 5 Dates, und meint mit ein bisschen Glück gibt es in ein paar Wochen wunderschöne Aussidoodles, Doberdoos, Huskydoodles, Airedoodles UND sogar ganz ganz süße Schnoodles!!

    Den Erfolg haben aber online leider nur die Rüden, die überdurchschnittlich gut aussehen.

    Da gab es doch mal so eine Zahl: 80% der Hündinnen interessieren sich nur für die hübschesten 20% der Rüden? Oder so? :denker:

    Online wählt man eben nur nach Foto aus und kann den Charakter in der Kürze der Zeit nicht gut erfassen.


    Da haben einige Rüden einfach keine Chance. Auch weil nicht jeder so fotogen ist. Finde ich immer sehr traurig und nicht gut fürs Selbstbewusstsein.


    Ich bin daher ganz froh dass Yoshi eh alle doof findet und sich da gar nicht erst anmelden will. :rollsmile:

    Unabhängig von Preis: Haben die Heckgitter eigentlich einen Nachteil bzgl Stabilität ggü. den Boxen?


    Bald wird der neue Firmenwagen bestellt (diesmal wird es ein Kombi) und ich bin auch am Hin und herüberlegen ob nun Box oder Heckgitter...

    Gitter + Trennwand (um den Kofferraum in der Mitte - für Gepäck - zu teilen) fände ich tatsächlich praktischer. Aber ich frage mich ob das im Grunde nur am Rausspringen hindert und kein wirklicher zusätzlicher Schutz/Knautschzone für den Hund ist... :denker:

    Und dann gibt es ja auch noch solche "Zwischenlösungen" wie das Variogate Single wo der Hund dann auch nicht groß rumfliegen kann und das auf verschiedene Autos angepasst werden kann. Das wirbt tatsächlich im Werbefilm explizit mit zusätzlicher Knautschzone...

    Die zufällig bei MF auf Lager liegende Sonderanfertigung (Rootdogs Shar-Pei + bereits größerer Umfang) kam Ende letzter Woche an.

    Ich habe so ein riesen Glück: Der Umfang ist super und GENAU der den ich mir gewünscht habe. Innen gemessene 53 cm. An der allerbreitesten Stelle (wenn man den Knick unten mitmisst): 54cm. Ansonsten wurde an dem Korb nichts verändert (es wurden praktisch nur zwei Reihen unten dazugesetzt) und er entspricht der Original Rootdogs Form.

    Wie kann man so ein Glück haben? :lol:



    Leider verkürzt das "neue" Polster den Korb so stark dass ein anprobieren nur semi-gut geklappt hat. (Die Schnauze stösst vorne an.) Es hat aber gereicht um den Korb kurz aufzusetzen und zu sehen das die generelle Form und Tiefe gut ist. (Aktuell ist das eine Wackelpartie und Yoshi akzeptiert das Teil nur zwei Sekunden bevor er es loswerden will. :pfeif:)

    Das Polster muss ausgetauscht werden und (u.a. an der Stelle wo das Polster liegt) noch zurechtgebogen werden. Eine neue Beschichtung hätte ich auch gern.

    Ich bin gespannt auf das Endergebnis. =)

    Also die beim letzte Mal vermutete Besserung bei Yoshi war wohl Zufall. Hundesichtungen laufen besch...eiden wie zuvor. |)


    Ich arbeite weiter am Gehorsam.

    Da es bei ruhiger Umgebung und zuhause gut klappte, habe ich versucht, bereits wenn er draußen unruhig wird und anfängt die Umgebung nach Hunden zu scannen, "schau" (mich an) durchzusetzen. Also bereits bevor er überhaupt einen Hund sieht. (Häufig ist das nämlich falscher Alarm. :roll: )


    Ich finde es da nur wirklich schwierig bei ihm das richtige Maß zu finden. Einerseits ist er (logischerweise) beim scannen der Umgebung extrem nach außen gerichtet und körperlich sehr... hm... hart? Also rein körperlich (z.B. durch anstupsen) könnte man seine Aufmerksamkeit nicht bekommen... Und ihn auch nicht korrigieren.

    Andererseits ist er sensibel. Und wenn ich ihn in die Spur bringen will (durch penetrantes einfordern von Gehorsam) wird er sehr unsicher. Schüttelt sich. Wir mir ggü. fiddelig. Lehnt sich manchmal an mein Bein. Hört aber trotzdem nicht auf das "schau" (mich an) Signal und scannt die Umgebung. Er kann das wohl (noch) nicht und ein "schau" zu erzwingen ist schwierig.


    Ich versuche daher jetzt den Fuß in die Tür zu bekommen indem ich statt "schau", "sitz" fordere. Das fällt ihm zwar auch schwer aber das kann ich zumindest durchsetzen und geht besser als "schau". Und es fällt ihm leichter mich aus dem Sitz dann doch anzuschauen. Ach ja: Im Anschluss lass ich ihn dann im Fuß laufen. Damit er konzentriert bei mir bleiben muss... Das klappt mal mehr mal weniger gut.


    Sitz ist normalerweise gar kein Problem aber in diesen Situationen (in denen ein Hund nicht mal in der Nähe ist, aber er es eben vermutet) muss ich mir selbst das mit Nachdruck erarbeiten.

    Uns kam gestern z.B. eine Frau entgegen. Ich weiss nicht was es war aber ich denke er vermutete einen Hund bei ihr. Sie war noch sehr weit entfernt aber eben auf unserer Straßenseite. Er spannte sich da schon an und fing an zu fixieren. Ich habe mich vor ihn gestellt und sitz gefordert und auch durchgesetzt. Aber es hat sehr lange gedauert. Als es dann klappte (die Frau war schon fast bei uns), sprang er sofort nach der Bestätigung wieder auf um an mir vorbei zu glotzen. Also das ganze nochmal von vorne. :roll:

    Klappte dann natürlich plötzlich richtig gut weil er gecheckt hat dass sie alleine unterwegs ist. :pfeif:


    Ich denke aber das könnte der richtige Ansatz für uns sein. Ich kann nur vermuten dass ihn diese "Konflikte" mit mir aktuell noch sehr verunsichern und es mit der Zeit besser wird.

    Insgesamt bei "nicht Ablenkung" ist sein Orientierung schon deutlich besser. Und er bietet es auch von sich aus immer wieder an.


    Über die Hundebegegnungen am WE lege ich mal den Mantel des Schweigens. |)

    Das einzig positive: Er kommt inzwischen danach recht schnell runter. Teils reicht es da echt das der Hund 20 Meter an uns vorbei ist, damit Yoshi konzentriert weiterlaufen kann. Das war früher nicht so.